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Ein Mensch, der geprügelt worden ist, prügelt selbst gern wieder – man braucht ihm nur einen Knüttel zu geben, und er schlägt auf Vater und Mutter los, wenn es sein muß, nur um das an ihm begangene Unrecht zu rächen.
Maxim Gorki
Beleidigungen sollst du nicht rächen, sondern verhüten.
Friedrich Hebbel
Erwidere das Böse mit guter Tat, Denn die Bosheit rächt sich, wenn auch auf Raten. Der Segen der guten Taten, die du dem Feinde schenkst, Ist der beste Samen für die gute Saat.
Maulânâ Abdurrhamân Dschâmî
Der, wer alles vermeint zu rächen, der lebt immer in Haß und Neid und ist nimmer ohne Zank und Streit.
Georg Rollenhagen
Wer hart gegen sich ist, der erkauft sich das Recht, hart auch gegen andere zu sein, und rächt sich für den Schmerz, dessen Regungen er nicht zeigen durfte.
Theodor W. Adorno
Einen Dummkopf betrügen heißt, den Verstand rächen.
Giacomo Casanova
Die Unbekannten rächen oft die Nichtigkeit ihrer Lage mit dem Hochmut ihrer Betrachtungsweise.
Honore de Balzac
Sich den Neugestaltungen der Zeit zu entziehen, rächt sich an jedem Geist, selbst am bedeutendsten.
Karl Gutzkow
Die freie Marktwirtschaft ist ein revanchistisches System. Für Rechnungen, die man bekommt, rächt man sich postwendend mit Rechnungen, die man schreibt.
Erwin Koch
Ein Auflehnen gegen die Sitte rächt sich früher oder später furchtbar; was dir jetzt als ein Akt der höchsten Hingebung, der Selbstentäußerung gilt, wird von den Menschen, auch von den Edleren unter ihnen, als eine strafwürdige, im besten Falle als eine beklagenswerte Verwirrung verdammt.
Karl Detlef
Ich werde mich an den Sünden und Tugenden meiner Vorfahren rächen.
Otto Dix
Betrügst du das Geld mit dem Menschen, rächt es sich.
Manfred Hinrich
Auch ein Toter ist imstande, das an ihm begangene Unrecht zu rächen, denn die Gottheit, die alles erblickt, teilt jedem sein gerechtes Schicksal zu.
Äsop
Die Menschen sind entweder liebenswürdig zu behandeln oder unschädlich zu machen, denn wegen geringfügigen Unrechts rächen sie sich.
Niccolò Machiavelli
Gott weiß, wer unrecht hat und wer gesündigt hat, und bald wird Unglück über die hereinbrechen, die uns fälschlich verurteilen. Gott wird unseren Tod rächen. Herr wisse, daß in Wahrheit alle, die gegen uns sind, von uns zu leiden haben werden.
Jacques de Molay
So vertraut darfst du dich mit keiner Geliebten glauben, daß du ihr deine geheimsten Regungen gestehen dürftest. Und wenn du es dennoch tust, so sei gewiß, daß sie sich rächen wird, entweder, indem sie dir ihre gleichfalls gesteht – oder indem sie sie verschweigt.
Arthur Schnitzler
Wirf dein Talent nicht so hinaus, Beleidigung damit zu rächen! Die Biene, die versucht zu stechen, bringt keinen Honig mehr nach Haus.
Emanuel Geibel
Ihr verhindert keinen Frevel, aber jeden rächt ihr.
Ein großer Geist, der sich selbst richtig schätzt, rächt Beleidigungen nicht, weil er für sie keinen Sinn hat.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn man sich durchaus an seinem Gegner rächen will, so soll man solange warten, bis man die ganze Hand voll Wahrheiten und Gerechtigkeiten hat und sie gegen ihn ausspielen kann mit Gelassenheit: so daß Rache üben mit Gerechtigkeit üben zusammenfällt.
Friedrich Nietzsche
Mit der Zeit belohnt und straft und rächt sich alles.
Leopold von Ranke
Jetzt rächt sich, dass es hier kein geordnetes parlamentarisches Verfahren gab. Diese Entscheidung ist bürokratisch und weltfremd, von einer Fachkommission ausgetüftelt, aber ohne politische Gewichtung. So soll und darf die EU nicht bei den Bürgern ankommen.
Angelika Niebler
Während sich auf anderen Gebieten Irrtümer bisweilen wieder gutmachen lassen, ist dies bei Fehlern, die man im Kriege begeht, unmöglich, weil sie sich sogleich rächen.
Das Kleine, das die Großen vernachlässigen, rächt sich an ihnen am empfindlichsten.
Johann Jakob Mohr
Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?
William Shakespeare
Zornig sein heißt, den Fehler anderer an sich selbst rächen.
Alexander Pope
Alle Schuld rächt sich auf Erden.
Johann Wolfgang von Goethe
Es lebt ein Gott, zu strafen und zu rächen.
Friedrich Schiller
Wer halb sich rächt, der bringt sich in Gefahr.
Pierre Corneille
Der unbewusste Zwang, verdrängte Verletzungen zu rächen, ist stärker als jede Vernunft.
Alice Miller
In der Politik muß man Mißstände beheben, niemals sie rächen
Napoléon III.
Es gibt leise, feine, ungeschlossene Ehen, deren Bruch unmöglich ist, oder sich furchtbar rächt.
Emil Gött
Es leben Götter, die den Hochmut rächen!
Wer mit sich unzufrieden ist, ist fortwährend bereit, sich dafür zu rächen: wir anderen werden seine Opfer sein.
Die Politik hat nicht zu rächen, was geschehen ist, sondern zu sorgen, daß es nicht wieder geschehe.
Otto von Bismarck
Wie? Vergeben wolltest du? Und doch nicht vergessen? Thörichter! Wer nicht vergißt, rächt sich mit heimlichem Stahl.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Mancher rächt an einer Frau durch Gemeinheit, was er durch Torheit an ihr gesündigt hat.
Karl Kraus
Noch leben Götter, die den Meineid rächen.
Des Meineids Frevel rächt die ew'ge Vorsicht!
Michael Beer
Schwache Naturen rächen gern die Folgen ihrer Fehler an anderen.
Manfred Herbert