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Die Rache ist eine Art von wildwachsender Gerichtsbarkeit, die das Gesetz, je mehr die menschliche Natur dazu hinneigt, um so dringender ausrotten sollte.
Francis Bacon
Inflation: Rache einer Währung für leichtfertigen Umgang mit dem Gelde.
Ron Kritzfeld
Wenn man sich durchaus an seinem Gegner rächen will, so soll man solange warten, bis man die ganze Hand voll Wahrheiten und Gerechtigkeiten hat und sie gegen ihn ausspielen kann mit Gelassenheit: so daß Rache üben mit Gerechtigkeit üben zusammenfällt.
Friedrich Nietzsche
Böses Werk mag untergehen, Rache folgt der Frevelthat.
Friedrich Schiller
Viele dürsten nur nach den Mitteln der Rache.
Emanuel Wertheimer
Nichts ist süßer für mich als Rache. Ich würde einen Mann, der mich verletzt hat, bis ans Ende meiner Tage verfolgen. Ich weiß, es wäre mir unmöglich, ihm jemals zu vergeben, und ich würde sein Leben nur schonen, um mich nicht selbst um das mögliche Vergnügen zu bringen, ihn leiden zu sehen.
Sarah Fielding
Politik ist ein Spiel, und Mao Tse-tung hat Politik mit asiatischer Schläue nach seinen Regeln gespielt: mit Schmeichelei, Treulosigkeit, grausamer Rache und Betrug.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Rache ist ein Geständnis des Schmerzes.
Lucius Annaeus Seneca
Die Rache ist ein Erbteil schwacher Seelen.
Theodor Körner
In der Rache kommen die verborgenen Charakterseiten ans Licht.
Wilhelm Vogel
Süße Rache ist von keiner Seite zu verachten.
Apuleius
Gerechtigkeit ist der Strohhalm des Wehrlosen; Rache des Verletzten.
Else Pannek
Rache kann nur genießen, wer nicht mehr hungrig nach ihr ist.
Peter E. Schumacher
Eine kleine Rache ist menschlicher als gar keine Rache.
Auf Rache wendet nur die Einfalt ihre Kraft, Vergebung aber ist der Rache Wissenschaft.
Christian Wernicke
Die christliche Lehre von der Nutzlosigkeit der Strafe und der Gottlosigkeit der Rache hat trotz ihrer einfachen Vernünftigkeit nicht einen einzigen Menschen unter allen Nationen bekehrt.
George Bernard Shaw
Die erste Voraussetzung der Rache ist die Kunst der Verstellung. Unverhohlener Haß ist ohnmächtig.
Honore de Balzac
Geschichtsschreibung ist die Rache der Überlebenden.
Manfred Hinrich
Champagner ist die Rache Frankreichs an der Menschheit.
Sidney Sheldon
Rache ist die ausgleichende Ungerechtigkeit.
Werner Mitsch
Er wusste, dass die Götter die Pläne der Menschen nicht lieben, und das sie Erfolg, es sei den er kommt durch Zufall, nicht dulden. Er wusste, dass die Götter an dem Menschen, der durch eigene Kraft sein Ziel erreicht, Rache nehmen.
John Steinbeck
Rache übe ich nie aus; in Fällen, wo ich gegen andere Menschen handeln muß, tue ich nichts mehr gegen sie, als was die Notwendigkeit erfordert.
Ludwig van Beethoven
In diesen Heil'gen Hallen kennt man die Rache nicht (Zauberflöte) - Die Zauberflöte Sarastro
Emanuel Schikaneder
Ungerechtigkeit ist unsere einzige Rache für ein Unrecht, das irgendwann an uns begangen worden ist.
Arthur Schnitzler
Jede Rache ist erlaubt, wenn sie den Schuldigen trifft.
Alexandre Dumas der Jüngere
Die Rache droht durch jedes Mittel, selbst durch den eignen Untergang.
Und ich erwart' es, daß der Rache Stahl Auch schon für meine Brust geschliffen ist.
Rächt euch nicht selber, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: Die Rache ist mein, ich werde vergelten, spricht der Herr.
Bibel
Paßbilder sind die Rache des Fotografen.
Joachim Ringelnatz
Nichts ist teurer und kärglicher als Rache.
Winston Churchill
Rache entspringt immer einer schwachen Seele, die nicht imstande ist, Verletzungen zu ertragen.
François de La Rochefoucauld
Dialektik ist nur eine Form der Rache.
Vergeben und Vergessen ist die Rache des kleinen Mannes.
Die Rache ist eine Art ursprünglicher Rechtlichkeit, welche die menschliche Natur anzieht. Die Pflicht des Gesetzes ist das Bestreben, diese zu entwurzeln.
Rache ist eine Handlung, die man begehen möchte, weil und wenn man machtlos ist.
George Orwell
Wer Rache übt, verdirbt mit dem andern auch sich.
Berthold Auerbach
Rache trägt keine Frucht! Sich selbst ist sie Die fürchterliche Nahrung.
Die Menschen sind viel eher zur Rache, als zur Vergeltung der Wohltaten bereit.
Baruch Benedictus de Spinoza
Der Staat ist die organisierte Unmoralität – inwendig: als Polizei, Strafrecht, Stände, Handel, Familie; auswendig: als Wille zur Macht, zum Kriege, zur Eroberung, zur Rache.
Zwei Empfindungen ziehen den Menschen zu den Engeln hinauf: Liebe und Verzeih'n; zwei ziehen ihn zum Tier hinunter: Hass und Rache.
Ludwig Börne