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Das nenn ich mir doch Heilige! Sie beten ohne Rast und Ruh, Und wenn sie Christum kreuzigen, sie beten Kyrie dazu.
Wilhelm Müller
Wem die Arbeit eine Last, den erfreut auch nicht die Rast.
Erich Limpach
Bös' Gewissen, böser Gast, hast keine Ruhe keine Rast.
Sprichwort
Betrüge nicht; du hast nicht Rast noch Ruh, wenn du betrogen hast.
Matthias Claudius
Je entfernter das Ziel, um so mehr muß man vorwärts gehen. Ohne Eile, jedoch auch ohne Rast.
Giuseppe Mazzini
Wie das Gestirn, ohne Hast aber ohne Rast, drehe sich jeder um die eigne Last.
Johann Wolfgang von Goethe
O tiefe Wildnis, ruhsamer Wald, wie bist du in Ewigkeit jung und rein! Vom blutigen Kreuzweg der Menschen entweiht dich keine Spur. Wildnis, o Wiege verlassener Seelen! Wie ein Wandervogel auf dem Baumast, so nahm die aus Ewigkeiten kommende Seele den menschlichen Leib zur kurzen Rast, ehe sie weiter fliegt in die Ewigkeiten. Und der Leib wieder liebt es zuweilen, seitab von der heißen Pilgerstraße in der Waldwildnis zu ruhen.
Peter Rosegger
Schnurre, schnurre, meine Spindel, Dreh dich ohne Rast und Ruh!
Emanuel Geibel
Ich halte Rast auf meiner Fahrt Und schaudre, daß ich 50 ward. Ich dachte, daß auf Erden Nur andere 50 werden. Die Zeit vertost, die Ahnung spricht: So stirbst du einst und glaubst es nicht.
Alfred Kerr
Denn nur von innen kommt der Segen, und die Liebe bringet Rast.
Bequeme Rast ist nicht des Lebens wert.
Joseph von Eichendorff
Die Menschenkinder sind ja alle Brüder Aus einem Stoff wie eines Leibes Glieder Hat Krankheit nur einzig Glied erfasst So bleibt anderen weder Ruh und Rast Wenn anderer Schmerz dich nicht im Herzen brennt Verdienst du nicht, dass man noch Mensch dich nennt.
Saadi
Je härter das Tagwerk, je süßer die Rast.
Johann Friedrich Kind
Feindlich ist des Mannes Streben, mit zermalmender Gewalt, geht der wilde durch das Leben, ohne Rast und Aufenthalt.
Friedrich Schiller
Die Stätte der letzten Rast kann keinem verwehrt werden und das Recht des süßen ewigen Schlafes ist gleich für alle.
Robert Hamerling
Aber freilich tausend und tausend Gedanken steigen in mir auf und ab. Meine Seele ist wie ein ewiges Feuerwerk ohne Rast.
Gib, Liebe, Flügel mir, hinaufzuschweben Gleich einer Taube sehnend himmelwärts Und ew'ge Rast zu finden für mein Leben In des Erlösers lieberfülltem Herz!
Jacint Verdaguer
Dies ist aller Gastfreundschaft tiefster Sinn, dass ein Mensch dem andern Rast gibt auf der großen Wanderschaft zum ewigen Zuhause.
Romano Guardini