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Es hat der Dieb ein freies Recht zum Raub, Wenn erst der Richter stiehlt.
William Shakespeare
China muss lernen, mit dem geistigen Eigentum so umzugehen, wie wir das gewöhnt sind, denn das ist Raub, wenn man da einfach kopiert.
Angela Merkel
Bezähme jeder die gerechte Wut, und spare für das Ganze seine Rache, denn Raub begeht am allgemeinen Gut, wer selbst sich hilft in seiner eigenen Sache.
Friedrich Schiller
Rabbi Ismael, sein Sohn, sagte: Wer Gerichtshändel meidet, der befreit sich von Feindschaft, Raub und Meineid. Wer aber stolz ist im Amt der Rechtslehre, der ist töricht, gottlos und aufgeblasen.
Talmud
Der Raub der Unschuld ist der Liebe Tod.
Theodor Körner
Wo ist das Rathaus, worin der Senat und die Bürgerschaft gethronet? Ein Raub der Flammen! Die Flamme hat Das Heiligste nicht verschonet. Die Leute seufzten noch vor Angst, und mit wehmütigem Gesichte erzählen sie mir vom großen Brand die schreckliche Geschichte: Es brannte an allen Ecken zugleich, man sah nur Rauch und Flammen! Die Kirchtürme loderten auf und stürzten krachend zusammen.
Heinrich Heine
Eure falsche Liebe zur Vergangenheit ist ein Raub an der Zukunft.
Friedrich Nietzsche
Schmeichelei erteilt Ratschlag, von Drohungen verfolgt, Raserei treibt ihr Unwesen, Wucher wird praktiziert, Raub geht vonstatten.
Carmina Burana
Steuern sind ein erlaubter Fall von Raub.
Thomas von Aquin
Der Mensch ist der lebendig fühlende, der leichte Raub des mächt'gen Augenblicks.
Große Schurken stehen fest. Auf ihrem Schild steht "Ehrenmänner" aufgemalt. Ganze Völker stürmen vergebens gegen sie. Ruhig verzehren sie ihren Raub. Erst die Geschichte zermalmt sie.
August Pauly
Ein Geizhals mag unersättlich sein, dennoch ist noch schlimmer eine gefallsüchtige, schöne Frau. Sie erhält nie genug Huldigungen und Schmeicheleien, die sie danklos annimmt. Jeder Blick, einer andern gezollt, gilt als Raub – und bei all ihrem Reichtum begehrt sie stets von neuem. Solche Wesen müssen oft ihre Siege schwer und bitter büßen.
Otto von Leixner
Ein erlaubter Fall von Raub.
Unendlich ist der Raub, den jeder Stand mit Ehren treibt.
Weiche hundert Schritte ab vom gebahnten Pfad, und du findest dich allein. Und wenn du einem begegnest, weißt du nicht, ob er die Einsamkeit sucht wie du oder auf Raub ausgeht.
Arthur Schnitzler
Der Mensch, das Raub und Schmusetier.
Manfred Hinrich
Herr, warum läßt du mich Bosheit sehen und siehst dem Jammer zu? Raub und Frevel sind vor mir; es geht Gewalt vor Recht.
Bibel
Unter den Augen unserer Gesetzgeber haben sich die Aktiengesellschaften in organisierte Raub und Betrugsanstalten verwandelt, deren geheime Geschichte mehr Niederträchtigkeit, Ehrlosigkeit, Schurkerei in sich birgt als manches Zuchthaus, nur daß die Diebe, Räuber und Betrüger hier statt in Eisen in Gold sitzen.
Rudolf von Jhering
Besser auf Raub gehen mit guten Menschen, als beten mit schlechten.
Sprichwort
Mehr Steuern zu kassieren als unbedingt notwendig, ist legaler Raub.
Calvin Coolidge
Freiheit ohne Gerechtigkeit ist reiner Raub.
Adamantios Korais
Am wütendsten verteidigt man das Seine da, wo man nicht mehr sagen kann, welchem Raub man es verdankt.
Jürgen Große
Was ist Pomp, Hoheit, Macht, als Erd' und Staub? Lebt, wie ihr könnt, ihr seid des Todes Raub.
Es gibt bei beiden Geschlechtern solche Raub und Wechseltiere, die nur dann glücklich sind, wenn sie erst ein fremdes Glück zerstört haben.
Gottfried Keller
Alles Vortreffliche bereichert die Zukunft, ist aber auch ein Raub an ihr, denn nie ist ein gleiches möglich.
Friedrich Hebbel
Der Leopard ist listig, verschlagen, tückisch, boshaft, wild, raub und mordlustig, blutdürstig und rachsüchtig.
Alfred Edmund Brehm
Das letzte Ziel eines ernsten Krieges ist bei Naturvölkern nicht die Besiegung, sondern die Ausrottung des Gegners. Kann man nicht die Männer erreichen, so wirft man sich auf Weiber und Kinder. Zum Morde gesellt sich Raub, um ein Kriegselend zu schaffen, wie es die zivilisierten Völker kaum erdenken können.
Friedrich Ratzel
Erst unterlasse den Raub, dann spende Almosen.
Johannes Chrysostomos
Die Liebe ist ein Raub der Natur an der Gesellschaft.
Antoine de Rivarol
Du führtest sie zur Freiheit, und sie dachten an Raub.
Friedrich Hölderlin
Was du besitzest, kann ein Raub des Schicksals sein, Was du besaßest, bleibt für alle Zeiten dein.
Hieronymus Lorm
Weh denen, die unrechte Gesetze machen, und den Schreibern, die unrechtes Urteil schreiben, um die Sache der Armen zu beugen und Gewalt zu üben am Recht der Elenden in meinem Volk, dass die Witwen ihr Raub und die Waisen ihre Beute werden!
Jesaja
Tod ist ja kein Raub am Leben. Wir müssen? Nein, wir – wollen alle sterben! Denn endlos locken neue Morgenröten.
Christian Morgenstern