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Überzeugung soll dir niemand rauben; Wer's besser weiß, der mag es glauben.
Johann Wolfgang von Goethe
Hunderttausende unserer Rasse haben keine Ahnung, was Ruhe ist, würden zu Tode erschrecken, kämen sie zum erstenmal wirklich in diesen Zustand, der etwas von träumender Magie an sich hat. Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf! Die aber rauben sich den Schlaf, um es ja nicht zu bekommen!
Prentice Mulford
Jeder Mensch, mit dem wir notwendigerweise zu tun haben, kann uns auf irgend eine Art schaden; keiner aber kann uns das Leben rauben, ohne dabei vor der Strafe zittern zu müssen. Nur der Arzt allein kann uns töten, und er tut es furchtlos und in aller Ruhe. Er braucht keinen Degen zu zücken, sondern nur ein Rezept zu schreiben, und keiner ist da, sein Verbrechen aufzudecken, denn das Opfer seiner Untat wird sogleich zur ewigen Ruhe bestattet.
Georg Büchner
Ohne innere Ruhe wallt der Mensch auf wilden Wegen. Durst und Drang zu unmöglichen Fernen rauben ihm jedoch den Genuß des nahen gegenwärtigen Segens und jede Kraft des weisen, geduldigen und lenksamen Geistes. Wenn das Gefühl nicht mehr von innerer Ruhe beseelt ist, so entnervt seine Kraft den Menschen in seinem Innersten und plagt ihn mit finsteren Qualen in Tagen, in denen der heitere Weise lächelt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Hektische Leute können sich nicht still verhalten. Es würde ihnen die Ruhe rauben.
Wolfgang Mocker
Man raubt, stiehlt, lügt, plündert. Wie aber nennt man's? Kolonisieren, zivilisieren, Kultur verbreiten. Man mordet, meuchelt, massakriert. Die "logificatio post festum" aber nennt es: Seelsorge, Christentum, Dienst am Ideal. So sind denn die Ideale nur Masken der Bestie Mensch. Wehe jedem, der dieses Spiel ernst nimmt. Wehe jedem, der daran glaubt.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Hauptaufgabe eines Trainers ist es heute, die Spieler zu beschäftigen und bei Laune zu halten, ohne ihnen die Kraft zu rauben.
Jupp Derwall
Der Zweifel raubt uns, was wir gewinnen könnten, wenn wir nur wagen würden.
William Shakespeare
Auf einen Agitator Daß er dies all aus Überzeugung spricht, Die Meinung laß ich mir nicht rauben: Wer eine Lüge Tag für Tag verficht, Der muß sie schließlich selber glauben.
Ludwig Fulda
Es ist ja die allgemeine Quelle der menschlichen Klagen, daß ihnen die Hirngespinste der Zukunft den Genuß des Augenblicks rauben.
Friedrich Schiller
Der Untreu' ärgste Strafe ist, daß sie nicht kann glauben An fremde Treu', das wird die Ruh' ihr ewig rauben.
Friedrich Rückert
Der Tod raubt uns alle Eitelkeit.
Graham Greene
Manchem fehlt nur die Zeit, um glücklich zu sein, die Zeit, die ihm die Habgier raubt.
Emanuel Wertheimer
Welchen Gewinn bringt es uns im Grund, rein praktisch gesprochen, aller Poesie, allen Träumen, aller schönen Mystik, allen Lügen das Leben rauben? Was ist die Wahrheit, wissen Sie das? Wir bewegen uns doch nur durch Symbole vorwärts, je nachdem wie wir vorwärts schreiten.
Knut Hamsun
Unter allen Gütern ist die Wissenschaft das höchste Gut, weil sie nicht geraubt, nicht erkauft und nicht vernichtet werden kann.
Hitopadesha
Der Tod ist, selbst wenn er uns auf immer das Bewußtsein raubt, ein köstlich Ding; ein traumloser fester Schlaf selbst ist den glücklichsten Lebenstagen vorzuziehen.
Sokrates
Ein junger Narr hält alles für erlaubt, Selbst wenn ein Witz ihm zwanzig Freunde raubt.
Nicolas Boileau-Despréaux
Als Voraussetzung alles berufsmäßigen Wirkens ist die Ehre ein unveräußerliches persönliches Gut, das keiner dem anderen durch Lästerung oder liebloses Richten rauben, jeder für sich selbst erstreben und erhalten soll.
Otto Pfleiderer
Dem einfachen Menschen kann man seinen Willen nicht rauben.
Konfuzius
Einmal liebe ich, und einmal leb' ich, unsterbliche Götter! Wenn ihr das Eine mir raubt, nehmt auch das Andre dahin!
Sophie Mereau
Man sagt, die Liebe raubt denen den Verstand, die welchen haben, und gibt ihn jenen, die keinen haben.
Denis Diderot
Wem die Erde zu Füßen liegt, dem raubt die Angst den Atem.
John Glenn
Die Substantiv-Großschreibung schädigt durch nutzlose Gedächtnisbelastung die geistige und leibliche Gesundheit unserer Jugend, indem sie der Schule kostbare Zeit und dem Kinde Lust und Freude am Lernen raubt.
Konrad Duden
Das Erlebte weiß jeder zu schätzen, am meisten der Denkende und Nachsinnende im Alter: er fühlt mit Zuversicht und Behaglichkeit, daß ihm das niemand rauben kann.
Tausend Kleinigkeiten, die nichts uns geben und nichts sind, rauben uns oft – wie oft! – das Best' und die Quelle des Besten.
Johann Caspar Lavater
Dem Glauben kann nur rauben, was bereits des Zweifels ist.
Gudrun Zydek
O Wahrheit, die ich stets geglaubt! O Trost für alle Fälle! Der Zweifel, welcher ihn uns raubt, Macht uns die Welt zur Hölle
Friedrich Karl Kasimir Freiherr von Creutz
Welch hohen Wert hat doch die Tugend, die weder offen noch unmerklich geraubt werden kann, weder im Schiffbruch noch in der Feuersbrunst verloren geht, weder im Aufruhr der Naturgewalten noch politischer Umwälzungen sich ändert!
Sprichwort
Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen,, denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns den Atem rauben.
George Carlin
Allzuviel an Zerstreuung und an Studium erschöpfen gleicherweise den Geist und rauben ihm die natürliche Spannkraft. Der kühne Einfall versagt sich dem ermüdeten und abgespannten Geist.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es ist sinnlos, eine Sache überschlafen zu wollen, wenn sie Ihnen bereits den Schlaf raubt.
Ernst Ferstl