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Die Veilchen kichern und kosen und schaun nach den Sternen empor; heimlich erzählen die Rosen sich duftende Märchen ins Ohr.
Heinrich Heine
Wenn einer geht ins bessere Land, entsteht wohl eine Lücke in der Welt, kleiner oder größer, je nach des Menschen Stand und Bedeutung, aber schnell ist die Lücke zugewachsen in der Welt, schneller noch als das Gras wächst auf dem Grabe. Nur die Lücken in den Herzen wachsen nicht zu; wenn sie aufhören zu bluten, blüht ein freundlicher Gedanke auf, schöner, als je Rosen geblüht auf einem Grabe.
Jeremias Gotthelf
Denn Mädchen sind wie Rosen: kaum entfaltet, ist ihre holde Blüte schon veraltet.
William Shakespeare
Für einen Maler gibt es nichts Schwierigeres, als eine Rose zu malen, denn dazu muß er zuerst alle Rosen vergessen, die jemals gemalt worden sind.
Henri Matisse
Aber ganz abscheulich ist's, auf dem Wege der Liebe Schlangen zu fürchten und Gift unter den Rosen der Lust, Wenn im schönsten Moment der hin sich gebenden Freude Deinem sinkenden Haupt lispelnde Sorge sich naht.
Johann Wolfgang von Goethe
Abkommen sind wie Rosen und junge Mädchen. Sie halten sich, solange sie sich halten.
Charles de Gaulle
Erbarmen, Mitleid, Trost und Hilfe zu spenden, ist der Frauen Recht und Pflicht; darum stehen sie weit höher als die Männer auf der Ruhmesleiter der Menschheit... es sind die Rosen, die ihr Kreuz umblühen.
Rudolf von Gottschall
Daß du die Rose hast, das merkst du erst am Dorn.
Friedrich Rückert
Männer sind wie die Rosen. Unter den Händen einer Frau blühen sie auf, aber schließlich verduften sie.
Helen Vita
Der Brennnessel ganz nah ist oft die Rose.
Ovid
Schöngeister sind wie Rosen: Einzeln machen sie Freude.
Sophie Arnould
Auch eine Rose kann zum Mauerblümchen werden.
Klaus Ender
Trauet nie den Rosen eurer Jugend, trauet Schwestern, Männerschwüren nie.
Friedrich Schiller
Was uns die Opfer der Weißen Rose als Vermächtnis hinterlassen, ist die Aufgabe, politisch wach zu sein und Feinde der Demokratie frühzeitig zu erkennen und zurückzudrängen.
Wolfgang Thierse
Die Hand, die Rosen schenkt, duftet stets ein wenig.
Sprichwort
Den Dornenphilosophen sticht die Rose.
Manfred Hinrich
Selbst auf dem Müll bleibt eine Rose eine Rose.
Jean de Chalon
Die letzte Rose des Sommers.
Thomas Moore
Das wahre Eheglück schlägt in der Regel erst dann aus, wenn die ersten Rosen verblüht sind.
Adolph Kolping
Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.
Ein wenig Duft hängt immer an der Hand die Rosen schenkt.
Ein Idealist ist ein Mann, der aus der Tatsache, dass die Rose besser riecht als der Kohl, darauf schließt, eine Suppe aus Rosen müsse auch besser schmecken.
Ernest Hemingway
Der Ausgang lehrt, ob die Rose blüht, oder der Dorn sticht.
Nie soll weiter sich ins Land Lieb von Liebe wagen, Als sich blühend in der Hand Läßt die Rose tragen.
Nikolaus Lenau
Daß keine Rose ohne Dorn, bringt mich nicht aus dem Häuschen. Auch sag ich ohne jeden Zorn: Kein Röslein ohne Läuschen.
Wilhelm Busch
Die Rose stand im Tau, es waren Perlen grau, als Sonne sie beschienen, wurden sie zu Rubinen.
Geld, das die prosaische Seite des Lebens verkörpert und über das man in einem Salon allenfalls mit Verlegenheit spricht, ist in seinen Wirkungen und Gesetzen so schön wie eine Rose.
Ralph Waldo Emerson
Geduld mit Unkraut bringt keine Rosen.
Sei wie eine Rose, selbstbewusst, eitel und frei, nicht wie das Veilchen im Moose, schüchtern, bescheuert und treu.
Anonym
Mein Garten lehrt mich dies kleine Reich der Beete und Rabatten dass selbst die edle Rose von Milet von allzu üppigem Wuchs beschnitten sein muss, soll sie gedeihn.
Bertolt Brecht
Freund, wer in jener Welt will lauter Rosen brechen, den müssen vorher hier die Dornen genügsam stechen.
Angelus Silesius
Akzeptiere die Schattenseiten des Lebens: Einer Rose wirfst du auch nicht ihre Dornen vor!
Karl-Heinz Karius
Meine liebe Freundin, Gräfin Anna Pongracz, sprach einmal das vortreffliche Wort: "Jeder Gabe mancher Menschen liegt eine Rose bei; den Gaben anderer, wenn auch unbewußt, immer ein Dorn."
Marie von Ebner-Eschenbach
Daß sie in Tränen dauernder dufte, preßt man die Rose; Daß sie Tränen rührender siege, leidet die Unschuld. Selig, wenn nicht irren die Rätsel des dämmernden Lebens.
Ludwig Gotthard Kosegarten
Eine Rose gebrochen ehe der Sturm sie entblättert.
Gotthold Ephraim Lessing
Eine Frau ist wie eine Rose mit Dornen, aber sie entscheidet, wen sie sticht und wen nicht.
Werner Braun
Größtenteils verwundet uns erst dann die Rose, eigentlich meine ich die Liebe, mit ihren verstecken Dornen, wenn wir uns völlig in deren Besitz befinden.
Martin Heinrich
Keine Rose ohne Dornen. Aber manche Dornen ohne Rosen.
Arthur Schopenhauer
Schön ist die Rose, schöner scheint sie noch durch jenen süßen Duft, der in ihr lebt.
Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, dass sie immerzu über die Dornen jammern.
Françoise Sagan