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Deine Größe, Berlin, pflegt jeder Fremde zu rühmen; führt der Weg ihn zu uns, stutzt es, so klein uns zu sehn.
Friedrich Schiller
Viel Menschen werden fromm gerühmt; aber wer will finden einen, der rechtschaffen fromm sei?
Bibel
Deine Größe, Berlin, pflegt jeder Fremde zu rühmen; führt der Weg ihn zu uns, stutzt er, so klein uns zu sehn.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine anständige Frau ist ein verborgener Schatz. Wer ihn findet, tut gut daran, sich seiner nicht zu rühmen.
François de La Rochefoucauld
Energie und Tatkraft: Eigenschaften eines Mannes, die man häufig erst bei dessen Pensionierung zu rühmen weiß. (Wir kennen Ihre Energie und Tatkraft nicht erst seit heute. Umso trauriger sind wir, sie nicht schon vorher genügend gerühmt und gepriesen zu haben.)
Michael Schiff
Der Mensch tut so selten etwas Gutes, daß er sich ordentlich zu dem hingezogen fühlt, der ihm Gelegenheit dazu gegeben hat, etwas Löbliches zu vollbringen, und seinem Gewissen Stoff, ihn auch einmal zu rühmen.
Jeremias Gotthelf
Oft ward ich unverdient gerühmt, Oft auch getadelt unverblümt; Doch der schärfste Tadel, den ich vernommen, Ist mir stets aus dem eig'nen Herzen gekommen.
Friedrich von Bodenstedt
Ich hab es öfters rühmen hören, Ein Komödiant könnt einen Pfarrer lehren.
Seiner Dankbarkeit rühmt man sich gewöhnlich wie einer erteilten Wohlthat.
Emanuel Wertheimer
Von dem Ruhmwürdigen gerühmt zu werden, ist Lohn.
Barthold Georg Niebuhr
Niemand kann sich rühmen, niemals verachtet worden zu sein.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ehe man das Gedächtnis eines Menschen rühmt, sollte man feststellen, was dieses Gedächtnis zu behalten pflegt.
Heinrich Wolfgang Seidel
Nur wer sich der Wahrheit geschickt bedient und ihre Überzeugungskraft klug nützt, darf sich rühmen, schlau zu sein.
Man kann keinen dümmeren Gebrauch vom Erfolg machen, als sich seiner zu rühmen.
Artur Phleps
Mitleid ist das angenehmste Gefühl bei solchen, welche wenig stolz sind und keine Aussicht auf große Eroberungen haben: für sie ist die leichte Beute und das ist jeder Leidende - etwas Entzückendes. Man rühmt das Mitleid als die Tugend der Freudenmädchen.
Friedrich Nietzsche
Kritiker - Einer, der sich rühmt, er sei schwer zufriedenzustellen, während doch niemand ihn zufriedenstellen will.
Ambrose Bierce
Merkwürdig ist, daß der Satan nie besser Gelegenheit findet, in uns zu fahren, seine Thüren nie offnener findet, als wenn wir gerühmt werden.
Sündigen ist menschlich; sich der begangenen Sünden rühmen, ist teuflisch.
Girolamo Savonarola
Bei der Auferstehung wird die Welt in Gestalt eines abscheulichen alten Weibes, blau, mit herausstellenden Greifzähnen, kommen, und keiner erblickt sie, ohne sie zu hassen. Sie wird den Geschöpfen vorgeführt, die dann gefragt werden: Kennt ihr die da?, und sie werden sagen: Gott bewahre, daß wir so eine kennen sollten! Dann sagt man ihnen: Dies ist die Welt, deren ihr euch so sehr gerühmt habt und um derentwillen ihr euch bekämpft habt!
Mohammed
Seines Fleißes darf sich jedermann rühmen.
Gotthold Ephraim Lessing
Die sich großer Gedanken rühmen, sind oft die Schatten kleiner Geister.
Peter E. Schumacher
Mögen die Umstände wie dein Charakter dich weder dazu verleiten, dein Licht zu verbergen, noch dich deiner Größe zu rühmen, sondern stets die rechte Mitte zu finden von den goldenen Äpfeln der Hesperiden.
Sprichwort
Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn.
Das Schicksal ist ein Wirbelwind, ein armes Blatt, das Menschenkind. Er treibt's zu Tal, er hebt's zum Hügel – das Blättchen rühmt sich seiner Flügel.
Hieronymus Lorm
Keine Religion hat so viele Menschenopfer gefordert und auf eine so schmähliche Weise hingeschlachtet als diejenige, die sich rühmt, sie für immer abgeschafft zu haben.
Bruno Bauer
Wer sich rühmt, dem traut man nicht. Wer auf sich stolz ist, ist kein Herr.
Laozi
Die Gegend um Bayreuth ist schön; es ist in einem weiten Zirkel von Bergen umschlossen... Wir logierten sehr gut. Ich kann mich nicht länger enthalten, die vortreffliche, unerwartete Aufnahme zu rühmen, die wir hier in Bayreuth genossen... Ein Opernhaus, das wohl fast so groß als das Berliner Opernhaus und als eines der größten und prächtigsten Opernhäuser in der Welt berufen ist.
Wilhelm Heinrich Wackenroder
Es gibt Leute, die sich dadurch Gewicht zu geben suchen, daß sie sich ihrer Verbindung, ihrer Verwandtschaft, Freundschaft oder ihres Briefwechsels mit Gelehrten rühmen.
Adolph Freiherr Knigge
Keiner kann sich rühmen, dass er etwas ohne Menschen zu machen imstande ist.
Albert Einstein
Man rühmt das achtzehnte Jahrhundert, daß es sich hauptsächlich mit Analyse abgegeben; dem neunzehnten bliebt nun die Aufgabe, die falschen obwaltenden Synthesen zu entdecken und deren Inhalt aufs neue zu analysieren.
Mein Herr und Gott voll aller Weisheit und Güte! Wenn Du mich frohmachst, weil Du bist und weil ich bin, wie sollte ich mich da nicht rühmen, stärker zu sein als Fels und Stahl? Denn eher werden Fels und Stahl zu Staub, als daß der Mensch, der sich freut in Dir, dem Nichts anheimgegeben wird.
Ramon Llull
Wer sich nur seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, daß er einer Familie angehört, die tot mehr wert ist als lebendig.
Neal Lawson
Ich kenne aber nichts Beleidigenderes als einen Ruhm ohne Ehrerbietung. Erst achtet einen Menschen, dann verbeugt euch, hierauf verbeugt euch noch einmal, hernach rühmt ihn.
Carl Spitteler
Das Bestehende, wie manche es rühmen und verteidigen, ist, sieht man näher zu, die Lizenz zur weiteren Zerstörung dessen, was besteht.
Kurt Marti
Leicht ist's törichtes Lob zu verschmähen. Erst wer den gesunden Tadel zu ehren versteht, wird als bescheiden gerühmt.
Emanuel Geibel
Hüte dich von der Tugend, die zu besitzen ein Mensch von sich selber rühmt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nur wer den Tod fürchtet, darf sich seines Mutes rühmen.
Arthur Schnitzler
Man rühmt so gern die Unschuld anderer, um besser an die eigene glauben zu können.
Henry Miller
Es gibt nur zwei Länder, die sich einer solchen Atmosphäre von Frieden und Einvernehmen unter Völkern rühmen können: die Schweiz und die Bukowina.
Karl Emil Franzos
Man rühmt die Großen, um zu zeigen, wie nah man ihnen stehe, selten aus Hochschätzung oder Dankbarkeit.
Jean de la Bruyère