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Jeder Granatsplitter in der Erde ist ein Drachenzahn. Saat, aus der neuer Hass wächst, immerfort, seit Anbeginn der Welt.
Fritz Wöss
Des Vaters Lehre und Rat Streut aus die fruchtbare Saat, Der Mutter Gebet und Sehen Ist Sonnenschein und Regen.
Bruno Alwin Wagner
Schenkens Lohn ist wie die Saat, die aufgeht: Reiche Ernte naht, wenn reichlich ausgestreut man hat.
Walther von der Vogelweide
Die Saat des Zweifels kennt keine Mißernte.
Stefan Schütz
Lob befruchtet die Seele, wie den Acker milder Regen, damit die Saat im ersten Wuchs nicht sterbe.
Johann Gottfried Herder
Ein armer Tibeter hatte wenig Veranlassung, seinen reichen Gutsherrn zu beneiden oder anzufeinden, denn er wußte, daß jeder die Saat aus seinem früheren Leben erntet Wir waren schlicht und einfach glücklich.
Tendzin Gyatsho
Der Sämann Siehe, voll Hoffnung vertraust du der Erde den goldenen Samen Und erwartest im Lenz fröhlich die keimende Saat. Nur in die Furche der Zeit bedenkst du dich Taten zu streuen, Die, von der Weisheit gesät, still für die Ewigkeit blühn?
Friedrich Schiller
Hoffnung und Entschlossenheit tragen die Saat des Erfolges in sich.
Dalai Lama
Wie die Saat, so die Ernte.
Marcus Tullius Cicero
Du erntest aus der bösen That Den Fluch für deine künft'ge Saat.
Martin Heinrich
Sät als eure Saat Gerechtigkeit aus, so werdet ihr ernten, wie es der göttlichen Liebe entspricht.
Bibel
Weizen liefert das Achtzigfache, Hirse das Dreitausendfache der Saat.
Sprichwort
Im Anfang war die Saat, dann kamen die Krähen.
Manfred Hinrich
Hören ist die Aussaat Gottes. Die Frucht der Saat ist unser Tun.
Augustinus von Hippo
Es wächst viel Brot in der Winternacht, weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat; erst wenn im Lenze die Sonne lacht, spürst du, was Gutes der Winter tat.
Friedrich Wilhelm Weber
Reift nicht in Gewittern Und in Sturm die Saat? Herz, du darfst nicht zittern, Wenn die Trübsal naht!
Siegfried August Mahlmann
Unser Wissen lastet oft wie Schutt auf unseren Seelen, so daß die Saat des Gemüts erstickt wird.
Otto von Leixner
Die blut'ge Saat gedieh zu blut'ger Ernte.
Adelbert von Chamisso
Wissenschaften sind ein fruchtbarer Acker, aus welchem nur der Denker Früchte erzielt. Wissen ohne Denken ist nichts weiter als ein Acker ohne Saat.
Wer eine Saat mißratener Kinder aufzieht, Was zieht er anders als sich selbst die Sorge groß, Und seinen Feinden Stoff zu bitterm Hohne?
Sophokles
Was erschreckst du denn so, Tod, des Beladenen Schlaf? O bewölk den Genuß himmlischer Freude nicht mehr! Ich sink in den Staub, Gottes Saat! Was schreckst Den Unsterblichen du, täuschender Tod?
Friedrich Gottlieb Klopstock
Glückliche Ernte will zeitige Saat.
Erich Mühsam
Mißtrauen ist die bitterste, schrecklichste Qual, es ist nichts anderes, als der Zweifel, die erste Saat alles Bösen, angewandt auf den Verkehr der Menschen unter sich, die Quelle fast jeder Bitterkeit und Feindschaft.
Otto von Bismarck
Ein ehrliches Leben ist eine fruchtbare Saat.
Anna Bijns
Erwidere das Böse mit guter Tat, Denn die Bosheit rächt sich, wenn auch auf Raten. Der Segen der guten Taten, die du dem Feinde schenkst, Ist der beste Samen für die gute Saat.
Maulânâ Abdurrhamân Dschâmî
Täler grünen, Hügel schwellen, buschen sich zu Schattenruh, und in schwanken Silberwellen wogt die Saat der Ernte zu.
Johann Wolfgang von Goethe
Die stumme Raupe vernichtet die Saat.
Warten gibt Stärke; Warten bringt die jungen Trauben zur Reife und wandelt, was nur sprossender Keim war, zu kraftvoller Saat.
Ovid
Wer seine Saat aufisset im Keim, der nehm in der Ernte Statt der Ähren dann auch einzeln mit Stoppel vorlieb.
Am liebsten aber sah er die Schöne in einem grünen Gewand, Denn Grün tragen die Paradiesesmädchen und die Engel im Himmel. Grün ist die Farbe des Zypressenbaums und die der Saat auf den Feldern, und von allen Dingen verlangt die Seele am meisten nach Grün, welches das Auge aufleuchten lässt und die Melodie jeden Wachstums und das Zeichen jeden Gedeihen ist.
Nezāmī
Der beste Boden für die Saat des Kommunismus ist Not und Hoffnungslosigkeit.
Konrad Adenauer
Die Abende gehe ich über Feld und Flur, den blauen Himmel über mir, um und neben mir grüne Saat, grüne Bäume, und bin nicht allein; denn der, so Himmel und Erde schuf, ist um mich.
Caspar David Friedrich
Aus dem Dünkel eig'nen Meinens nie entkeimt die frische Saat; im Nachdenken nur entschwingt sich Menschengeist und Schöpfertat.
Joseph Victor von Scheffel
Viele Lehrstunden hintereinander heißt in einem fort säen, so daß nichts wachsen kann; und mit der Saat die Ernte ersticken. Solange ihr die Uhr aufzieht, geht sie nicht.
Jean Paul
Auf dürrem Boden geht auch die beste Saat nicht auf.
Attila Ohm
Die Sehnsucht nur wohnt in dem Herzen, Darin der Liebe Saat gedeiht.
Franz Kugler
In dunklen Stunden wird das Ackerland freigelegt, in dem Gottes Saat wachsen kann. Wenn sein Pflug nicht tief greift, wächst nimmer goldenes Korn.
Emil Paul Alfred Möbis
In aller Stille reift die Saat der Gedanken zu Lebenszeichen.
Ernst Ferstl
Was ist fremdes Geld? Eine Saat, die man ausstreut! Geht sie auf, vortrefflich, - brillante Spekulation - nicht selten ist die Sache so eingerichtet, daß die Leiter des Unternehmens sie dann für sich gemacht haben; geht sie nicht auf, so trägt der Eigentümer den Schaden.
Rudolf von Jhering
Das Christentum schlägt den Menschen tot, damit er nicht sündigen kann, wie jener verrückte Bauer sein Pferd, damit es ihm nicht die Saat zertrete.
Friedrich Hebbel