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Diplomatie ist ein Schachspiel, bei dem die Völker matt gesetzt werden.
Karl Kraus
Die schwierigste Figur beim Schachspiel ist der Gegner.
Werner Mitsch
In einigen Fällen dient das Schachspiel der Befriedigung von Größenphantasien, in anderen ist es eine unter anderen Formen intellektueller Betätigung, von denen es sich insofern unterscheidet, als es größere libidinöse Befriedigung verschafft als die normalen Tätigkeiten des Intellektuellen.
Reuben Fine
Ich liebe das Schachspiel, weil es so unlogisch ist.
Savielly Tartakower
Das Schachspiel ist nicht bloß eine müßige Unterhaltung. Verschiedene schätzbare und im Laufe des menschlichen Lebens nützliche Eigenschaften des Geistes können dadurch erworben oder gekräftigt werden, so dass sie Gewohnheiten werden, die uns nie im Stich lassen.
Benjamin Franklin
Ein Schachspiel besteht aus drei Phasen: Die erste, wenn du hoffst den Vorteil zu haben, die zweite, wenn du glaubst einen Vorteil zu haben, und die dritte. wenn du weißt Du wirst verlieren.
Das Schachspiel übertrifft alle anderen Spiele so weit wie der Chimborasso einen Misthaufen.
Arthur Schopenhauer
Das Schachspiel ist ein heilendes Pflaster auf tausend Nadelstiche des Schicksals.
Max Weiß
Das Schachspiel hat wie die Liebe, die Musik, die Fähigkeit, den Menschen glücklich zu machen. Ich habe ein leises Gefühl des Bedauerns für jeden, der das Schachspiel nicht kennt, so wie ich jeden bedaure, der die Liebe nicht kennt.
Siegbert Tarrasch
Verhaften Sie mich. Stecken Sie mich in dieselbe Zelle wie Bobby Fisher und geben Sie uns ein Schachspiel mit.
Boris Spasskij
Das Vernünftigste beim Schachspiel ist, die Soldaten des Gegners zu opfern.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Ich bedauere jeden, der das Schachspiel nicht kennt. Bringt es schon dem Lernenden Freude, so führt es den Kenner zu hohem Genuss.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Auch im Schachspiel bedarf es der richtigen Mischung aus Mut und Vorsicht.
Emanuel Lasker
Fußball ist kein Schachspiel.
Franz Beckenbauer
Im Schachspiel offenbart sich durchaus, ob jemand Phantasie und Initiative hat oder nicht.
Christian Morgenstern
Zum Schachspiel - diesem Berechnungsspiel par excellence! - gehört Glück und Glück und noch einmal Glück!
Beim Schachspiel ist die Dame das beste Pferd im Stall.
Das Schachspiel verlangt dreierlei: Kenntnis der Möglichkeiten, Ahnung der Wahrscheinlichkeiten, Resignation für die Gewißheiten.
Carl Ludwig Schleich
Auch der Handel ist ein Schachspiel – König Kunde wird mattgesetzt.
André Brie
Es ist im Leben wie im Schachspiel. Wir entwerfen einen Plan; dieser bleibt jedoch bedingt durch das, was im Schachspiel dem Gegner, im Leben dem Schicksal zu tun belieben wird.
Die erstaunliche Logik und die mathematische Exaktheit stellen das Schachspiel auf eine Stufe mit jeder exakten Wissenschaft, während Schönheit und Bildhaftigkeit seiner Ausdrucksform im Verein mit künstlerischer Phantasie es in eine Reihe mit allen anderen Künsten rücken lässt.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Das Weltbild dieser Kulturwende ist ein grandioses Schachspiel zwischen Weiß und Schwarz, das von zahllosen Wesenheiten gespielt wird auf dem Schachbrett menschlicher Seelen, die sich in Freiheit entscheiden sollen und werden, ob sie vergötterte oder satanisierte Intelligenzen werden wollen, ob sie Aufstieg oder Untergang wählen.
Manfred Kyber
Ein Schachspiel kann weitergehen ohne Königin, aber nicht ohne König.
Pavel Kosorin
Das Schachspiel finde ich faszinierend, weil es ohne Zufälle auskommt. Dadurch lernte ich, dass man auch das Fußballspiel so begreifen kann. Alles hat seinen Grund, jede Aktion eine Begründung. Ich habe praktisch aus dem Schach die Theorie für den Fußball abgeleitet.
Felix Magath
Das Schachspiel des Verstandes verläuft unabhängig vom Leben und das Leben unabhängig von ihm.
Die Kombination ist das Herz des Schachspiel.
Alexander Aljechin
Ich liebe das Schachspiel, weil es so logisch ist.
Efim Bogoljubow
Auf Remis zu spielen ist gewissermaßen ein Verbrechen gegen das Schachspiel.
Michail Tal
Es hat in meinem Leben Zeiten gegeben, in denen das Schachspiel, wenn nicht zum Lebenszweck, so doch zu einem regelrechten Lebensersatz geworden ist. Man fühlt sich in solchen Zeiten nicht so, als besäße man eine göttliche Gabe, sondern eher so, als sei man von ihr besessen.
Garri Kimowitsch Kasparow