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Die meisten menschlichen Leben verlaufen in einer Kurve, in der sich die einzelnen Stadien deutlich unterscheiden: der ansteigende Ast des Ehrgeizes, ein abgerundeter Scheitel der Reife, ein sanft absteigender Ast der Ernüchterung und Enttäuschung, und am Ende das flach auslaufende Stück der Wartens auf den Tod.
John Steinbeck
Der Augenblick ist nur ein Punkt, aber es hängt von uns ab, in ihm den Scheitel der interessantesten Lebenswinkel zu finden.
Friedrich L. Bührlen
Sieh Rom an, das Haupt der Welt, und von dort sieh auf die Glieder! Da ist von der Fußsohle bis zum Scheitel nichts Gesundes mehr. Wir leben unter Christen, wir verkehren mit ihnen; aber sie sind keine Christen, sie sind's nur dem Namen nach; da wäre es wirklich besser, wir wären unter Heiden.
Girolamo Savonarola
Arm an Reizen ist unser Leben und dürftig an Freuden, wenn wir die Sorgen nicht reißen aus unserer Brust. Graue Haare pflanzen sie auf, dem grünenden Scheitel; zehren der Menschen Gemüth wütend und wütender aus.
Johann Gottfried Herder
Das Glück tappt unter die Menge, faßt bald des Knaben lockige Unschuld, bald auch den kahlen schuldigen Scheitel.
Johann Wolfgang von Goethe
Hoheit, Ehre, Macht und Ruhm sind eitel! Eines Weltgebieters stolzer Scheitel Und ein zitternd Haupt am Pilgerstab Deckt mit seiner Dunkelheit das Grab.
Friedrich von Matthisson
Dem grauen Scheitel fällt das Lernen schwer.
Emanuel Geibel
Der Nostalgiker betrachtet jeden Morgen seine Glatze im Spiegel und bewundert seinen Scheitel.
Walter Ludin
Von der Sohle bis zum Scheitel voll unerfüllter Versprechen.
Emil Baschnonga
Unter dem Scheitel ist alles eitel.
Ulrich Erckenbrecht
Das Weib wird durch den Kuss ganz Herz vom Scheitel bis zur Fußsohle. Da ist keine Fieber, kein Nerv, der nicht jubelte oder jammervoll zuckte.
Karl Leberecht Immermann
Nur das Weib weiß, was Liebe ist, in Wonne und Verzweiflung. Bei dem Manne bleibt sie zum Teil Phantasie, Stolz, Habsucht; das Weib wird durch den Kuß ganz Herz vom Scheitel bis zur Fußsohle. Da ist keine Fiber, kein Nerv, der nicht jubelte, oder – jammervoll zuckte.
Einem Menschen, der kleinlich eitel, Funkelt keine Krone vom Scheitel.
Heinrich Vierordt
Neigungen haben die Götter, sie lieben der grünenden Jugend lockigte Scheitel; es zieht Freude die Fröhlichen an.
Friedrich Schiller
Warum dem Schlafenden die Wetterwolke zeigen, Die über seinem Scheitel hängt? – Genug, Daß ich sie still an dir vorüber führe, Und, wenn du aufwachst, heller Himmel ist.