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Ein Charakter ist ein Fels, an welchem gestrandete Schiffer landen und anstürmende scheitern.
Jean Paul
Ich glaube, die Wellen verschlingen Am Ende Schiffer und Kahn; Und das hat mit ihrem Singen Die Lorelei getan.
Heinrich Heine
Gefürchteter als alle übrigen sind die Menschenhaie "Carchariidae", gewaltige und kühne, raubgierige und freßwütige Geschöpfe, der Schrecken der Schiffer und Anwohner aller wärmeren Meere.
Alfred Edmund Brehm
Schiffer auf dem Meer der Liebe, Hör des kund'gen Lotsen Wort: Willst du kommen in den Hafen, wirf die Selbstsucht über Bord!
Daniel Sanders
Im Gartenteich wird nie ein Schiffer scheitern, Im kleinen Liede kein Poet erliegen.
Alfred Meißner
Glück ist wie eine Insel, weit draußen im Ozean, die keiner je auf einer Karte verzeichnet hat und von denen Seeleute erzählen, dass sie aus dem Dunst auftauchen. Die Insel bleibt wieder verschwunden, oft jahrzehntelang, aber kein Schiffer kann je ganz sicher sein, ob sie nur in der Phantasie eines längst dahingegangenen Mannes im Ausguck existierte.
Graham Greene
Es gibt keine tabula rasa. Wie Schiffer sind wir, die ihr Schiff auf offener See umbauen müssen, ohne es jemals in einem Dock zerlegen und aus besten Bestandteilen neu errichten zu können. Nur die Metaphysik kann restlos verschwinden.
Otto Neurath
So klammert sich der Schiffer endlich noch am Felsen fest, an dem er scheitern sollte.
Johann Wolfgang von Goethe
Becherrand und Lippen, zwei Korallenklippen, wo auch die gescheitern Schiffer gerne scheitern.
Friedrich Rückert
Die Jugend ist die Zeit der Gärung, in der das Herz für das Ideale schwärmt. Meer! Meer! – ruft der Jüngling entzückt; der erfahrene Schiffer aber, der schon mit Sturm und Wellen gekämpft hat, ruft beim Anblick des Hafens: Land! Land!
Heribert Rau
Die Bugwelle des Erfolgs. Wer vorankommen will, muß Risiken eingehen. Ein Schiff, das nur auf Reede oder im Hafen liegt, bringt nichts ein. Es muß sich Wind und Wellen aussetzen. Natürlich muß man mit dem Risiko umzugehen wissen. Ein Schiffer muß erst sein Kapitänspatent machen, ehe man ihm einen Kahn anvertraut.
Carl Amery