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Der Zyniker, dieser Schmarotzer der Zivilisation, lebt davon, sie zu verneinen, weil er überzeugt ist, dass sie ihn nicht im Stich lassen wird.
José Ortega y Gasset
Schmarotzer sind auf keine Art zu zügeln. Tu einen Schritt für sie, sie fordern vier.
Theodor Fontane
Menschen ohne Sehnsucht! Das ist das Traurigste in der Welt. Das sind die Verlorensten, die Gottfernsten. Die brauchen keine Hölle. Ihre Seele leidet an sich selbst genug. Diese Satten sind die unnötigsten, die Schmarotzer des Lebens, die Parasiten der Menschheit. Aus ihnen bildet sich die seelische Trägheit der Massen.
Franz Carl Endres
O, wie wird mich nach der Sonne frieren! Hier bin ich ein Herr, daheim ein Schmarotzer.
Albrecht Dürer
Geknechtet wird der Freigeborene, der Knecht geehrt, der Schmarotzer tönt, der Freche siegt, der Lebemann gebietet.
Carmina Burana
Reiche Leute haben immer Schmarotzer um sich; Wissenschaften und Künste auch.
Anton Tschechow
Die Narrheit hat gewiss mehr Genossen und Schmarotzer als die Gescheitheit.
Miguel de Cervantes
Die Prahler sind das Gespött der Weisen, die Bewunderung der Toren, der Abgott der Schmarotzer und die Sklaven des eigenen Dünkels.
Francis Bacon
Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent und Verdienst den Weg weit mehr verlegen, als dies in irgendeiner anderen Verfassungsform vorkommt.
Eduard von Hartmann
Widriger aber sind mir noch alle Speichellecker; und das widrigste Tier von Mensch, das ich fand, das taufte ich Schmarotzer: das wollte nicht lieben und doch von Liebe leben.
Friedrich Nietzsche
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