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Alle schmeicheln der Person des Fürsten; und alle sind Freunde des, der Geschenke gibt.
Bibel
Man kann nur etwas aussprechen, was dem Eigendünkel und der Bequemlichkeit schmeichelt, um eines großen Anhangs in der mittelmäßigen Menge gewiss zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Eben dadurch schmeichelt die Musik sich so in unser Herz, daß sie ihm stets die vollkommene Befriedigung seiner Wünsche vorspiegelt.
Arthur Schopenhauer
Gott hat seine Höflinge, die ihm schmeicheln, als wenn er ein Fürst wäre.
Ludwig Börne
Schmeichle niemand und laß Dir nicht schmeicheln.
Matthias Claudius
Der Schmeichler schmeichelt nur deshalb, weil er keine hohe Meinung hat, weder von sich, noch von anderen.
Jean de la Bruyère
Nichts schmeichelt einem Mann so sehr wie das Glück seiner Frau.
Samuel Johnson
Nationen sind wie Menschen: was ihren Leidenschaften schmeichelt, lieben sie noch mehr als was ihren Interessen dient.
Alexis de Tocqueville
Wenn du dich zu begnügen wüßtest, dann bräuchtest du den Tyrannen nicht zu schmeicheln.
Diogenes von Sinope
Es schmeichelt uns, wenn man uns als Mysterium eröffnet, was wir ganz natürlich gedacht haben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Menge stets zu schmeicheln, ist ein Zeichen von niedriger Gesinnung; ihr stets grobe Wahrheiten zu sagen, spricht für Hochmut und Lieblosigkeit.
Otto von Leixner
Das Glück, das dir am meisten schmeichelt, betrügt dich am ehesten.
Franz Kafka
Eine Religion kann nicht dadurch Anhänger gewinnen, daß sie den Begierden schmeichelt, sondern dadurch, daß sie das Heldenhafte, das in jedem Herzen schlummert, wachruft.
Thomas Carlyle
Je mehr wir einen Menschen lieben, desto weniger sollten wir ihm schmeicheln.
Molière
Scharfsinn ist prophetisch und schmeichelt deshalb unserer Eitelkeit mehr als andere Geistesgaben.
François de La Rochefoucauld
Die sogenannte romantische Poesie zieht besonders unsere jungen Leute an, weil sie der Willkür, der Sinnlichkeit, dem Hange nach Ungebundenheit, kurz der Neigung der Jugend schmeichelt.
Sie verachten einander und schmeicheln einander; sie wollen anderen den Rang ablaufen und kriechen doch voreinander.
Marc Aurel
Wenn die Laster uns verlassen, schmeicheln wir uns mit dem Wahn, wir hätten sie verlassen.
Denn wie ein Märchenerzähler auch nicht an die Zaubereien glaubt, die er vorspiegelt, sondern sie nur aufs beste zu beleben und auszustatten gedenkt, damit seine Zuhörer sich daran ergötzen, ebensowenig braucht gerade der lyrische Dichter dasjenige alles selbst auszuüben, womit er hohe und geringe Leser und Sänger ergötzt und schmeichelt.
Es ist dem Menschen leichter und geläufiger zu schmeicheln als zu loben.
Jean Paul
Es ist nur zu wahr, daß die Liebe zur Freiheit auch ihre Heuchelei und ihre Tartüffe hat. Man erkennt sie an ihrem Hasse gegen Aufklärung und Philosophie, an ihrer Geschicklichkeit, den Vorurteilen und den Leidenschaften des Volkes zu schmeicheln.
Armand Gensonné
Lob schmeichelt, Tadel verletzt, und doch liegt im letzteren viel mehr Wahrheit als im ersten.
Martin Heinrich
Man versäumt sein Leben, malt man sich diese Welt nicht als erträgliches Bild, indem man dabei bis zur Unkenntlichkeit schmeichelt.
Emanuel Wertheimer
Nein, Kinder, schmeichelt nicht dem argen Schicksal, gönnt ihm nicht euren Kummer; heißt willkommen, was uns als Strafe naht, so strafet ihr's, indem ihr's leicht ertragt.
William Shakespeare
Wer mich korrekterweise kritisiert, ist mein Lehrer. Wer mir fälschlich schmeichelt, ist mein Feind.
Sunzi
Origineller Unsinn findet immer seine enthusiastischen Apostel: Dummköpfe, denen es schmeichelt, das zu verstehen, was Kluge nicht verstehen.
Selbstsüchtige schmeicheln den kleinen Schwächen der Mitmenschen, um desto sicherer die großen ausnützen zu können.
Wir bilden uns zuweilen ein, wir haßten Schmeichelei, aber wir hassen nur die Art, wie man uns schmeichelt.
Den Völkern schmeicheln bei politischen Stürmen, heißt den Wogen sagen, daß sie das Schiff lenken sollen.
Joseph Joubert
Macht zu haben gibt mir keinen Kick und es schmeichelt auch nicht meinen Ego.
Jürgen Klinsmann
Ein Schmeichler ist's selten aus bloßem Eigennutz, sondern aus Charakter; denn er schmeichelt Niedrigen wie Hohen.
Ihr habt recht. Ich kann manches besser als ihr. Also bitte, schmeichelt mir nicht. Auch das kann ich besser als ihr.
André Brie
Wer zu schmeicheln versteht, versteht auch zu verleumden.
Napoléon Bonaparte
Was für Mängel dürfen wir behalten, ja an uns kultivieren? Solche, die den anderen eher schmeicheln als sie verletzen.
Es gibt Vorwürfe, mit denen man schmeichelt, Tugenden, die niemand gern an sich loben hört.
Peter Sirius
Wer schmeichelt, bettelt.
Der Tor schmeichelt sich selbst und der Kluge dem Toren.
Johann Gottfried Herder
Man behandelt uns, wie wir behandelt sein wollen: wir hassen die Wahrheit, man belügt uns, wir wollen geschmeichelt sein, man schmeichelt uns; wir lieben es, getäuscht zu werden, man täuscht uns.
Blaise Pascal
Auch vernünftigen Frauen schmeichelt es, wenn ein Mann ihretwegen Dummheiten begeht, besonders kostspielige. Nur lieben Sie meistens dabei nicht den, der für sie Dummheiten macht, sondern einen andern.
Iwan Gontscharow
Deine Ratschläge sollen dem Freund nicht schmeicheln, sondern helfen.
Solon