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Am tiefsten schmerzt manche Hinterbliebenen, dass sie nicht mehr das letzte Wort haben können.
Paul Mommertz
Ein freier Mann ist der, den die Beleidigungen der Menschen nicht schmerzen, und ein Held ist der, welcher den Beleidigung Verdienenden nicht beleidigt.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Es gibt nur etwas, was mehr schmerzt, als Einkommensteuer zu zahlen - keine Einkommensteuer zu zahlen.
James Dewar
Das Leben setzt sich nicht nur aus großen Ereignissen und starken Effekten zusammen, welche den Charakter stählen, indem sie seine Kraft aufrufen, vielmehr aus einer Kette von Mühen und Widerwärtigkeiten, die zu gering sind, um zu schmerzen, aber durch ihre stete Wiederkehr die Kraft ermüden und die innere Harmonie stören.
Arthur Stahl
Schlägt mich ein Mächtiger, daß es schmerzt, So tu ich als hätte er nur gescherzt; Doch ist es einer von meinesgleichen, Den weiß ich wacker durchzustreichen.
Johann Wolfgang von Goethe
Stell dich den Realitäten, auch wenn es unbequem ist, und sprich alles offen aus, auch wenn es schmerzt.
Jack Welch
In Sommernächten am Fenster stehen, einsam und still, und dem Lied wandernder Gesellen lauschen, das ist schön und befriedigend. Und kommt leise Wehmut und zartes Sehnen im Herzen auf, so schmerzt das nicht, sondern beglückt den, der berufen ist, einsam zu sein.
Hans Gaefgen
Das einzige was mehr schmerzt, als Einkommenssteuer zu zahlen, ist keine zahlen zu müssen.
Thomas Dewar, 1st Baron Dewar
Als man dem Huhn die Federn ausgerissen hatte, sagte es: Ich klage, weil es schmerzt, aber das Leben ist die Hauptsache, und das war nicht in den Federn, das Leben habe ich noch.
Sprichwort
Die Lüge, die man ins Gesicht geschlagen bekommt, schmerzt viel mehr als, wenn man geschlagen wird.
Tarik Özbay
Nichts schmerzt mehr, als Einkommenssteuer bezahlen zu müssen, außer keine Einkommenssteuer bezahlen zu müssen.
Daß er so wenig weiß und kann: das ist es, was den Edlen schmerzt, indes der eitle Dutzendmann zu jedem Urteil sich beherzt.
Christian Morgenstern
Wir brauchen Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in die Wälder verstoßen würden, von allen Menschen weg, ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
Franz Kafka
Die Leute mögen mich noch, aber sie glauben mir nicht mehr. Das enttäuscht mich, das schmerzt.
Ronald Reagan
Enttäuschung schmerzt am meisten, wenn sie vorhersehbar war, denn dann hatte man sich selbst getäuscht.
André Brie
Daß manchen Patienten nach dem Zahnarztbesuch die Backen schmerzen, kann auch von dem langen Sitzen auf den harten Stühlen im Wartezimmer kommen.
Andreas Dunker
Wir werden alt, wenn die Erinnerung uns zu freuen beginnt, wir sind alt, wenn sie uns schmerzt.
Peter Sirius
Das unwiederbringlich Versäumte schmerzt mit großer Verbissenheit.
Peter Cerwenka
Wie müde ich davon werde, eine Maske über meinem Antlitz zu halten. Wie eng sie sitzt – sie schmerzt mich so!
William Beckford
Eine Veränderung schmerzt, egal, wie sehr man sie sich ersehnte, denn jeder Abschied ist ein kleiner Tod. Aber nur, wenn wir unter ein Leben einen Schlußstrich ziehen, können wir ein neues beginnen.
Anatole France
Der Undank schmerzt besonders dann, wenn die Wohltat als Kapitalsanlage galt.
Emanuel Wertheimer
Unglücksfälle erträgt man noch zur Not als Schickungen einer außer uns wirkenden Gewalt, aber für Fehler, die man selbst begangen, zu leiden – wie das schmerzt, wie das stachelt!
Oscar Wilde
Alles, was dem Bedürfnis ähnlich ist, hat die Eigentümlichkeit, daß man es immer weniger genießt, wenn man es hat, als es schmerzt, wenn man es entbehrt.
Wilhelm von Humboldt
Nicht Armut schmerzt, sondern Begehrlichkeit.
Epiktet
Keine Grobheit, keine Beleidigung schmerzt wie eine formvolle gesellschaftliche Lüge aus liebem Munde; das sickert wie kaltes Eiswasser hinab ins heiße Herz – es soll nur kühlen, doch das Herz erstarrt daran.
Luise Bähr
Der Duft von tausend Rosen gefällt einen Augenblick, aber der Stich einer einzige Dorne schmerzt lange.
Arthur von Lüttwitz
Und wen am ärgsten meine Torheit geißelt, der muß am meisten lachen. Und warum? Das fällt ins Auge wie der Weg zur Kirche. Der, den ein Narr sehr weislich hat getroffen, wär wohl so töricht, schmerzt' es noch so sehr, nicht fühllos bei dem Schlag zu tun?
William Shakespeare
Opfer, die nicht schmerzen, sind keine Opfer.
Hermann Stehr
Statt Hilfe Hohn zum Schaden schmerzt doppelt.
Äsop
Sticht man sich aus eigenem Entschluss mit einem Dorn, schmerzt es nicht.
Nichts schmerzt mich mehr, bei allem meinem Tun und Lassen, als daß ich die Welt so ansehen muß, wie der gemeine Mann, da ich doch scientifisch weiß, daß er sie falsch ansieht.
Georg Christoph Lichtenberg
Manchmal schmerzt auch der Verlust eines Feindes.
Stefan Schütz
Das Evangelium der Liebe ist etwas Verrücktes. Wer in diese Liebe hineingegangen ist, rückt von seiner Machtposition ab, verläßt seine Überheblichkeit und sucht den letzten Platz, um allen zu dienen. Das Evangelium ist die Botschaft einer Liebe, die schmerzt, die gezeichnet ist von der Verrücktheit des Kreuzes.
Phil Bosmans
Warum rührt uns das Schöne? Es schmerzt uns seine Einsamkeit, sein unerwartetes Kommen, sein baldiges Vergehen.
Karl Gutzkow
Es schmerzt, in einem so kraftlosen Jahrhundert zu leben.
Johannes von Müller
Am meisten schmerzen uns die Worte die wir nicht gesagt haben
Anke Maggauer-Kirsche
Lobt man mich, weil ich was Dummes gemacht, dann mir das Herz im Leibe lacht; schilt man mich, weil ich was Gutes getan, so nehm ich's ganz gemächlich an. Schlägt mich ein Mächtiger, daß es schmerzt, so tu ich, als hätt er nur gescherzt, doch ist es einer von meinesgleichen, den weiß ich wacker durchzustreichen. Hebt mich das Glück, so bin ich froh und sing in dulci Jubilo; senkt sich das Rad und quetscht mich nieder, so denkt ich: Nun, es hebt sich wieder!
Oft schmerzt uns, wenn wir betrogen wurden, noch mehr die Demütigung als der Verlust.
Otto Weiß
Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten ihn.
Blaise Pascal
Nichts schmerzt so sehr wie fehlgeschlagene Erwartungen, aber gewiß wird auch durch nichts ein zum Nachdenken fähiger Geist so lebhaft wie durch sie erweckt, die Natur der Dinge und seine eigene Handlungsweise zu erforschen, um die Quelle seiner irrigen Voraussetzungen zu entdecken und womöglich künftig richtiger zu ahnen.
Benjamin Franklin