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Bildung der Welt! Weg putzt sie, die üppigen Zweige des Geistes; Bildung der freien Natur schmückt sie mit Blüten und Frucht.
Christian Heinrich Ludwig Brinkmann
Es ist nichts auf Erden, welches des Menschen Leben so bedeutsam macht, so zierlich und köstlich schmückt, als die innige Teilnahme an allem Lebendigen rund um uns.
Jeremias Gotthelf
Das eine Höchste, was das Leben schmückt, wenn sich ein Herz, entzückend und entzückt, dem Herzen schenkt in süßem Selbstvergessen.
Friedrich Schiller
Sooft man das Haus für Neujahr mit Kiefern schmückt, setzt man einen Meilenstein auf dem Wege zur Unterwelt.
Sprichwort
Verdiente Kronen schmücken – unverdiente drücken.
Friedrich Rückert
Denn wer des Herren Joch nicht trägt, Darf sich mit seinem Kreuz nicht schmücken.
Die Jugend aber, im jubelnden Bewußtsein ihrer intuitiven Weisheit, ist spielerisch! Schätzt Sorgen nach ihrem wahren Wert, das heißt, gar nicht und wirft sie ab! Sie liebt es, sich zu schmücken... Darum heißt es: und wenn ihr nicht umkehret und werdet wie die Kinder usw.
Prentice Mulford
Den Gebenden schmückt, was den Empfangenden beglückt.
Al-Harîrî
Klarheit schmückt die tiefen Gedanken.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Aphorismen schmücken ein Werk wie ein Diamant eine Kette.
Carl Ludwig Schleich
Oft liegt der Stein, der das Grab schmückt, auch auf unserer Seele.
Klaus Ender
Mit Taten schmückt sich Treue und nicht mit Worten.
William Shakespeare
Wo auch der Mensch seinen Überfluß hinwendet, ihm ist wohl dabei, am wohlsten, wenn er sich damit schmückt und aufputzt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wie der Götzendiener den Gegenstand seiner Verehrung mit Schätzen bereichert, die er hoch hält, und auf dem Altar den Abgott schmückt, den er anbetet, so will auch der Liebhaber, wenn er seine Geliebte auch noch so vollkommen sieht, ihr dennoch unaufhörlich neuen Zierat hinzufügen.
Jean-Jacques Rousseau
Viele greifen nur zur Feder, um sich zu schmücken.
Anonym
Man kann sich selbst von innen schmücken.
Wenn der Tempel der Freiheit fest steht, wird das Volk ihn zu schmücken wissen.
Georges Danton
Stil schmückt sich nicht mit fremden Federn.
Erhard Blanck
Da wir Schweizer noch nicht so weit sind, uns mit den Europa-Sternen zu schmücken, verwenden wir als Übergangslösung die uns viel näher stehenden Kühe.
Peter Sauber
Wenn man alt wird, muß man sich schmücken.
Der Architekt ist hoch verehrlich, (Obschon die Kosten oft beschwerlich), Weil er uns unsre Erdenkruste, Die alte, rauhe und berußte, Mit saubern Baulichkeiten schmückt, Mit Türmen und Kasernen spickt.
Wilhelm Busch
Phantasie schmückt die Vernunft, und das Gefühl gibt ihr die Überzeugungskraft.
Trauet dem echten Genie! Es veredelt und stärkt die Empfindung; aber ein leichte Talent schmückt nur und schwächt den Verstand.
Erinnrung ist die letzte, schöne Gabe, Worin der Strahl der ew'gen Flamme glänzt; Erinnrung ist, die mit dem Zauberstabe Den Weg uns schmückt zum Leben und zum Grabe Und Sterbliches mit geist'gem Schimmer kränzt.
Ernst Schulze
Je mehr man sich schmückt, desto mehr zeigt man seine Häßlichkeit.
Khalil Gibran
Unendlich groß und schön ist doch das Frauengemüt! Aus ihm erstehen alle die hohen Tugenden, welche das Leben und die Welt schmücken, aus ihm – ach, auch die Irrtümer, die das Weib zum schwächeren Geschlechte machen.
Albert Emil Brachvogel
Wissenschaftliches Plagiat: Man kann sich zwar mit fremden Federn schmücken, aber man kann nicht mit ihnen fliegen.
Gerhard Uhlenbruck
Hoheit, selbst wenn ein gewisser Grad von Schönheit sie schmückt, ist ohne Anmut nicht sicher, zu gefallen.
Warum schmücken sich die Frauen? Halten sie uns etwa allen Ernstes für so dumm, daß wir den von außen hinzugelegten Flitter ihrem Wesen, ihrem persönlichen Wert zuzählen würden? Nein, für so dumm halten sie uns nicht, wohl aber für so töricht. Und mit Recht.
Carl Spitteler
Der erst ist ganz unglücklich, der die kahlen Wände seines Herzens nicht einmal mit Bildern der Erinnerung schmücken kann.
Johann Nestroy
Gar sinnlich ist's, den Schwanz zu schmücken, doch hindert's ungemein beim Feiern.
Waldemar Dyhrenfurth
Die Unschuld schmückt mehr als Gewand von Seide, Und Frohsinn mehr als Glanz der Eitelkeit.
Johann Gottfried Seume
Kunst ist der wundersame Schmuck des Lebens. Sie kann nichts anderes sein, weil das Wesen aller Künste darin besteht zu schmücken.
Henry van de Velde
Die Einbildung schmückt das nicht mehr, was man besitzt.
Wer sich schon mit fremden Federn schmückt, sollte wenigstens einen guten Geschmack haben!
Mario Adorf
Nichts ist süßer für den Liebenden, als den Aufenthalt der Geliebten so reizvoll als möglich auszuschmücken. Kein Mann schmückt für sich selbst das Haus; für ein geliebtes Weib aber wird auch der Geizhals zum Verschwender.
Robert Hamerling
Mit einem Teil des Lobes sollst du den Freund nur schmücken Ins Antlitz, einen Teil sag hinter seinem Rücken.
Jüngling, soll Dich Ruhmes Lorbeer schmücken, Folg' dem Weisen, den kein Tadel schreckt, Und dem Pöbel kehre stolz den Rücken. –
Friedrich Wilhelm Sturz
Es ist kein Pfad der Welt so steil, daß ihn nicht Blumen schmücken; nur das bleibt unser eignes Teil, daß wir sie pflücken.
Karl Stieler
Wer wie ein Pfau auftritt, muss damit rechnen, dass er Federn lassen muss, mit denen andere sich später schmücken.