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Vielleicht müssen wir uns mit einer Erkenntnis aus der Bibel anfreunden, wonach auf fette Jahre auch mal magere folgen. Auch daraus kann man Optimismus schöpfen.
Wolfgang Schäuble
Klugheit wird man aus einem guten Unterricht schöpfen, wenn man die wahren Unterschiede der Dinge und des Wertes der Dinge erlernt.
Johann Amos Comenius
Jede Provinz liebt ihren Dialekt, denn er ist doch eigentlich das Element, in welchem die Seelen ihren Atem schöpfen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ist aber das, was ich sage, gut, wo anders als von oben konnt' ich's schöpfen?
Friedrich Schiller
Der Politiker will Ordnung, der Künstler Unordnung. Er muss in einem unordentlichen Milieu leben, sonst kann er nicht schöpfen.
Michel Tournier
Kein Schicksal ist auf Erden noch so graus, die Liebe schöpft ein Körnchen Glück daraus.
Carl Spitteler
Die Freude kommt von außen nicht; im Herzen ruht die wunderbare Quelle, aus der wir Lebenskraft und Wonne schöpfen.
Joseph von Auffenberg
Ein gutes Gedächtnis, worin nichts verloren geht, aber alles sich unmerklich zu jener feinen, bildsamen, halb geistigen Masse vereinigt, woraus die Phantasie ihre Zauber schöpft, ist gar herrlich.
Christoph Martin Wieland
Die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft.
Bibel
Das Vaterland der Gedanken ist das Herz; an dieser Quelle muß schöpfen, wer frisch trinken will.
Ludwig Börne
Mehr noch als jeder andere soll der Philosoph aus jener Urquelle, der anschauenden Erkenntnis, schöpfen und daher stets die Dinge selbst, die Natur, die Welt, das Leben ins Auge fassen, sie und nicht die Bücher zum Texte seiner Gedanken machen, auch stets an ihnen alle fertig überkommenen Begriffe prüfen und kontrollieren, die Bücher als nicht als Quellen der Erkenntnis, sondern nur als Beihilfe benutzen.
Arthur Schopenhauer
Die Ohren nennt man Löffel, weil man mit den Ohren Verdacht schöpft.
Werner Mitsch
Herrenlos ist auch der Freiste nicht. Ein Oberhaupt muß sein, ein höchster Richter, Wo man das Recht mag schöpfen in dem Streit.
Die Unglücklichen schöpfen Trost aus den schlimmeren Leiden anderer.
Äsop
Der Geist soll sich gewöhnen, seine Freuden aus sich selbst zu schöpfen.
Demokrit
Aus der Quelle soll man schöpfen.
Sprichwort
Der Quell, aus dem die Liebe schöpft, hat Begrenzungen.
Honore de Balzac
Man muss das Glück aus sich selbst schöpfen, aus einem reichen Arbeitstag und der Erhellung, die er in den Nebel um uns hinein tragen konnte.
Henri Matisse
Kinder schöpft man nicht aus dem Brunnen.
Wo und wie sollen wir die Wahrheit finden, wenn wir sie nicht aus der Quelle des Irrthums schöpfen?
Martin Heinrich
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis Frau Krug Verdacht schöpft.
Nichts Keckeres gibt es als die Frauen, die man ertappt; aus dem Fehltritt schöpfen sie Mut und Empörung.
Juvenal
Die Frage der künstlichen Intelligenz ist nach meiner Überzeugung die Kernfrage der gesamten Computerentwicklung, über die viel Unsinniges geschrieben wird: Menschliche Erfahrung ist nicht übertragbar. Menschen können lernen. Das heißt: Neues schöpfen. Nicht aber Computer. Die können lediglich Strukturen und Daten nach vorgegebenen Mustern erweitern oder verdichten.
Joseph Weizenbaum
Die meisten Menschen schöpfen nur ihre Kräfte aus, nicht aber ihre Gaben.
Ernst Reinhardt
Die Moral muß politischer werden, wenn die Politik moralischer werden soll, d.h. es müssen die Moralisten erst erkennen, daß man das sittliche Urteil über den Staat aus der Natur und den Lebenszwecken des Staates und nicht des einzelnen Menschen schöpfen muß.
Heinrich von Treitschke
Nicht bloß Ergötzen, sondern auch Nutzen muß man aus seinem Freund schöpfen
Baltasar Gracián y Morales
Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle die beständig fließt und um so reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft.
Ephräm der Syrer
Beim Tode eines geliebten Menschen schöpfen wir eine Art Trost aus dem Glauben, daß der Schmerz über unseren Verlust sich nie vermindern wird.
Marie von Ebner-Eschenbach
Meine Aufgaben drängen mich immer wieder nach Berlin und an Verhandlungstische, aber meine Seele lebt im Bayerischen Wald, wo meine Frau und ich mit vielen Tieren zusammen unsere Heimat haben und Kraft schöpfen.
Hubert Weinzierl
Der Sprachschatz und die Sprachgewalt, die Stil und Ausdrucksweise eines Volkes spiegelt und manifestiert sich in seiner National-Literatur; sie ist der Born, aus welchem jeder Einzelne zu schöpfen hat.
Moritz Lazarus
Genie und Mutterwitz sind sich im Grunde stets einig. Sie haben, sie suchen, sie zeugen Seele. Sie hassen die Herzenskälte, sie schöpfen aus dem Wollen, wie die bloße Gescheitheit aus dem Leeren schöpft.
Julius Langbehn
Ein tiefes Wasser sind die Pläne im Herzen des Menschen, doch der Verständige schöpft es herauf.
Es gibt eine Tiefe im menschlichen Gemüte, die tiefer ist, als der Eimer reicht, mit dem die Philosophie ihre Weisheit schöpft.
Jeremias Gotthelf
Mäßigkeit ist die Quelle, aus der wir Gesundheit und die Freuden des Lebens schöpfen.
Alain Rene Lesage
Große Naturen genießen das Vorrecht, aus dem, worüber die Menge der Guten verzweifelt, Begeisterung zu schöpfen.
Theodor Mommsen
Eine männliche, aufwärts gehende Nation schöpft aus Beleidigungen, die ihr zugefügt werden, neue Kraft, neue Impulse zu einheitlichem, energischem Auftreten, neue bessere Einsicht in die Mittel und Wege, die zu ergreifen sind.
Gustav von Schmoller
Es entzieht sich keineswegs unserer Kenntnis, daß derjenige, der sein Wissen nur aus Büchern schöpft, ungebildet und einfältig ist.
Tommaso Campanella
Aus dem Leide schöpft die Kunst die erhabensten Eingebungen.
Michelangelo
Jede Beziehung ist auf Konsens und Konflikt angelegt. Manche Paare schöpfen beide Potentiale aus.
Bei uns schöpfen wir immer noch mit dem alten Löffel.