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Kein Ding schwächt die Vernunft mehr als Unlauterkeit.
Albrecht Dürer
Intelligenz lähmt, schwächt, hindert? Ihr werd't Euch wundern! Scharf wie'n Terrier macht se!
Arno Schmidt
Ein Übermaß an Strenge erzeugt Haß, ein Übermaß an Nachsichtigkeit schwächt die Macht.
Saadi
Das Alter mag die Sehkraft schwächen aber es verbessert die Sicht
Anke Maggauer-Kirsche
Die vom Schmerz erschöpfte Natur schwächt im Kranken die Gefühle, hemmt die Beweglichkeit des Geistes. Es kommt vor, daß jene, die als Gesunde dem Tod voll Angst entgegensahen, furchtlos sterben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Müßiggang macht unendlich viel müder und nervöser als die Arbeit und schwächt die Widerstandskraft, auf der eigentlich alle Gesundheit liegt.
Carl Hilty
Ich komme mit weniger Wiederholungen aus, weil ich mich an die Wahrheit halte. Eine zweifelhafte Behauptung muß recht oft wiederholt werden, dann schwächt sich der Zweifel immer etwas ab und findet Leute, die selbst nicht denken, aber annehmen, mit soviel Sicherheit und Beharrlichkeit könne Unwahres nicht gedruckt werden.
Otto von Bismarck
Trauet dem echten Genie! Es veredelt und stärkt die Empfindung; aber ein leichte Talent schmückt nur und schwächt den Verstand.
Christian Heinrich Ludwig Brinkmann
In der DDR scheiterte ein Sozialismusversuch, der denkbar schlechteste historische Vorraussetzungen hatte. Er wurde mit seiner wechselvollen Geschichte oft geschwächt und durch ungleiche Kriegslasten und ökonomische Blockaden zum Ausbluten freigegeben.
Egon Krenz
Ein schwacher Körper schwächt die Seele.
Jean-Jacques Rousseau
Der Eid schwächt die Wahrheit.
Horst A. Bruder
Weisheit ist, Dinge zu meiden, die einen schwächen.
Ulrich Rose
Alle Zerstreuung schwächt.
Novalis
Für den rechten Menschen ist Trost nicht heilsam, weil er schwächt. Pflicht ist sein wahrer Trost.
Ernst von Feuchtersleben
Der Geist wird vom Lesen gestärkt oder geschwächt, ebenso wie der Leib von frischer oder verpesteter Luft.
John Ruskin
Mißbrauch der Aufklärung schwächt das moralische Gefühl, führt zu Hartsinn, Irreligion und Anarchie. Mißbrauch der Kultur erzeugt Üppigkeit, Gleißnerei, Weichlichkeit, Aberglauben und Sklaverei. Wo Aufklärung und Kultur mit gleichen Schritten fortgehen, da sind sie sich einander die besten Verwahrungsmittel wider die Korruption.
Moses Mendelssohn
Übermaß der Wohltaten schwächt die Freundschaft, statt sie zu stärken.
Ernst Raupach
Die Zeit festigt die Freundschaft und schwächt die Liebe.
Jean de la Bruyère
Religiöser Fanatismus schwächt zwar den Geist, verhärtet aber das Herz.
Otto Weiß
Der Verlust der Empfänglichkeit für Poetisches und Musik ist ein Verlust an Glück und dürfte möglicherweise nachteilig für den Intellekt, noch wahrscheinlicher für den moralischen Charakter sein, da er den gemütlich erregbaren Teil unserer Natur schwächt.
Heinrich von Treitschke
Wer diejenigen nicht fördert, die Verantwortung übernehmen können, schwächt automatisch die Schwächeren und damit die Gesamtleistung.
Oliver Bierhoff
Vor allem am nötigsten ist zur Macht und Größe eines Volkes, daß dasselbe in der Kriegskunst einen Hauptpunkt seiner Ehre, seines Studiums und seiner Beschäftigung erblicke. Ein auswärtiger Krieg trägt dazu bei, den Körper eines Volkes in Gesundheit zu halten; denn in einem trägen Frieden werden sowohl der Mut geschwächt als auch die Sitten verdorben.
Francis Bacon
Es schwächt die Schwachen noch mehr, wenn wir nichts mehr von ihnen erwarten.
Joachim Gauck
Drei Dinge schwächen die Kraft des Menschen: die Furcht, das Reisen und das Bewußtsein der Schuld.
Talmud
Durch den Nebel des Alkohols wird die Weitsicht zwar unglaublich geschwächt, die Zuversicht hingegen unheimlich gestärkt.
Ernst R. Hauschka
Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, indem ihr die Starken schwächt.
Abraham Lincoln
Ein Entschluß wird oft von uns gebrochen. Der Vorsatz ist ja der Erinnerung Knecht, stark von Geburt, doch bald durch Zeit geschwächt, wie herbe Früchte fest am Baume hangen, doch leicht sich lösen, wenn sie Reif' erlangen.
William Shakespeare
Steh auf und sei frei! Wisse, daß jeder dich schwächende Gedanke und jedes dich schwächende Wort auf dieser Welt das einzige wirkliche Übel ist. Alles, was den Menschen schwächt, alles, was ihm Furcht einflößt, ist das einzige Übel, das er ängstlich meiden sollte.
Vivekananda
Keine Gewalteinwirkung schwächt grausamen Geiz.
Claudian
... und der Trunk ist ein großer Beförderer von drei Dingen: rote Nasen, Schlaf und Urin. Buhlerei befördert und dämpft er zugleich: Er fördert das Verlangen und schwächt das Tun.
Die Kirche schwächt alles, was sie anrührt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich glaube nicht, dass man in den USA und den angelsächsischen Ländern unzufrieden über eine französische Ablehnung der EU-Verfassung wäre. Das entspräche eher ihrer Vorstellung eines Europas, das geschwächt wäre, weil es die edelsten seiner Zukunftsambitionen aufgegeben hätte.
Jean-Claude Juncker
Stille Unterordnung unter Willkür schwächt, stille Unterordnung unter Notwendigkeit stärkt.
Jean Paul
Ein Unlustgefühl hemmt und schwächt das Streben. Das Lustgefühl steigert den Energieaufwand.
William McDougall
Das Gesetz erlangt die Kraft, derentwegen man ihm gehorcht, nur durch die Gewohnheit, und diese entsteht nur durch die Länge der Zeit. Wenn man also die vorhandenen Gesetze leicht mit anderen, neuen Gesetzen vertauscht, so heißt das, die Kraft des Gesetzes schwächen.
Aristoteles
Fast alle keuschen Frauen sterben jung oder werden verrückt, gelähmt, geschwächt zur Zeit ihrer Blutungen. Sie haben daher alle einen bitteren, herrschsüchtigen Charakter.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Von allen Gefühlen ist die Angst dasjenige, das die Urteilskraft am meisten schwächt.
Jean-François Paul de Gondi
Drei Dinge schwächen die Kraft des Mannes: die Angst, der lange Weg, die Sünde.
Haß schwächt, läßt er doch destruktiven Gefühlen freie Bahn; die Verachtung dagegen behält die Kontrolle.
Minna Cauer
Nichts schwächt so sehr die Kräfte des Menschen als die Hoffnung, außerhalb der eigenen Anstrengung irgendwo Seligkeit und Heil zu finden.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi