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Zwang erbittert die Schwärmer immer, aber er bekehrt sie nie.
Friedrich Schiller
Alle Schwärmer sind im Grunde mißlungene Denker.
Ernst Zacharias Platner
Vor dem forcierten Schwärmer sei nicht bange. Ein Eselstrab der dauert selten lange.
Wilhelm Müller
Geldwechsler, Bankiers hast du sogar mit der Peitsche gejagt aus dem Tempel – unglücklicher Schwärmer, jetzt hängst du am Kreuz als warnendes Exempel.
Heinrich Heine
Die Menge hat Arme – doch es fehlt ihr das Haupt. Ein Thor nur und Schwärmer es anders glaubt.
Otto von Leixner
Ich mache einen großen Unterschied zwischen dem, der die Natur nur um ihrer Formen, und dem, der sie um ihrer innern Harmonie willen anbetet, und wahrhaftig, der unschuldige Schwärmer ist nur lieber als der größte Dichter, der nur ihre Wirkungen besingt, oder der feurigste Maler, der nur ihren Effekt vergöttert.
Gottfried Keller
Ich sage euch, der Mann, der stets nach Regeln handelt, Stets Herr ist von sich selbst und niemals sich verwandelt, Allein für andre lebt, nichts fürchtet, nichts begehrt, Kurz, der nichts Menschliches erfährt: Der Mann, sofern er nicht ein Gott ist, ist ein Schwärmer.
Christoph Martin Wieland
Wärt ihr, Schwärmer, imstande, die Ideale zu fassen, O! so verehrtet ihr auch, wie sich's gebührt, die Natur.
Johann Wolfgang von Goethe
Für den Dialektiker ist die Welt ein Begriff, für den Schöngeist ein Bild, für den Schwärmer ein Traum, für den Forscher Wahrheit.
Ludwig Büchner
Der Aberglaube macht die Gottheit zum Götzen und der Götzendiener ist umso gefährlicher, denn er ist ein Schwärmer.
Johann Gottfried Herder
Ohne Begeisterung geschah nichts Großes und Gutes auf der Erde; die man für Schwärmer hielt, haben dem menschlichen Geschlecht die nützlichsten Dienste geleistet.
Jeglichen Schwärmer schlagt mir ans Kreuz im dreißigsten Jahre, Kennt er nur einmal die Welt, wird der Betrogne der Schelm.
Es gibt Schwärmer ohne Fähigkeit, und dann sind sie wirklich gefährliche Leute.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich möchte wieder wie ein junger Schwärmer Auf meinem Pegasus ein bißchen reiten.
August von Platen-Hallermünde
Doppelter Irrtum Nimmst du die Menschen für schlecht, du kannst dich verrechnen o Weltmann; Schwärmer, wie bist du getäuscht, nimmst du die Menschen für gut.