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Der Liebe leichte Schwingen trugen mich; kein steinern Bollwerk kann der Liebe wehren; und Liebe wagt, was irgend Liebe kann.
William Shakespeare
Beredsamkeit, die nicht mit der Logik übereinstimmt, Wahrhaftigkeit, die nicht mit der Vernunft übereinstimmt, Mut, der nicht mit der Gerechtigkeit übereinstimmt, Gesetzlichkeit, die nicht mit der sinngemäßen Anwendung übereinstimmt, sind wie ein irrender Wanderer auf schnellem Rosse oder wie ein Wahnsinniger, der ein scharfes Schwert schwingt.
Lü Buwei
Oft glaubt ein Vater sein Kind zu lieben und liebt nur seine eigenen Ansichten, seine eigenen Erwartungen in ihm. Dann maßt er sich eine vollkommene Tyrannei über den Geist des Kindes an... er verhindert, jene Fähigkeiten zu entwickeln, die ein junges Wesen wie Schwingen stark und selbstsicher durch das Leben tragen.
Prentice Mulford
Wer den Menschen dienen will, der muß alle Vernunft als lästigen Ballast über Bord werfen und auf den Schwingen der Begeisterung emporfliegen. Wer denkt, wird nie fliegen lernen.
Anatole France
Das Leben ist ein Pendel, welcher ohne Unterlaß zwischen Schmerz und Langeweile schwingt.
Arthur Schopenhauer
Die Kunst des Klavierspielens: schweben, nicht kleben; tupfen, nicht hacken; mit der Seele schwingen, mit den Fingern singen.
Ulrich Erckenbrecht
Der Adler kann nicht vom flachen Boden wegfliegen; er muß mühselig auf einen Fels oder Baumstumpf hüpfen: Von dort aber schwingt er sich zu den Sternen.
Hugo von Hofmannsthal
Die Menge ist ein dummes Tier, auf dessen Rücken sich jeder schlaue Glücksritter schwingen kann und trägt sie ihn einmal, so bringt ihn keiner mehr herunter als die Zeit. Diese aber sicher.
August Pauly
Der Dichter gleicht der Saite: Er selber macht sich unsichtbar, wenn er sich schwingt und Wohllaut gibt.
Jean Paul
Die großen Ideen kommen auf Schwingen daher.
Anonym
Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
Buddha
Das unnötige Schlachten, Töten, Schlagen und grausame Behandeln von Tieren ist eine große Sünde. Wer gegenüber einem Tier Mitleid fühlt, dem wird auch Gott Mitleid schenken. Wahrlich kein Tier gibt es und keinen Vogel, der mit seinen Schwingen fliegt, die nicht Völker wie ihr wären... Alsdann werden auch sie zu ihrem Herrn versammelt.
Mohammed
So lasst uns noch einmal vereint Die vollen Gläser schwingen; Der Abschied werde nicht geweint, Den Abschied sollt ihr singen.
August von Platen-Hallermünde
Von der Gegenwart bis zum Tode leben wir in allen Stunden, aber zum Erlebnis werden uns nur die außerordentlichen, in denen unsere Leidenschaft schwingt, in denen wir das Wirken des Schicksals spüren.
Victor Klemperer
Wessen Seele fähig ist, sich auf den Schwingen einer reinen poetischen Weltanschauung über die Trivialitäten des Lebens zu erheben, der geht nie verloren.
Heribert Rau
Äußere Zucht und Ordnung dürfen nie die Hauptsache sein in der Erziehung; sie wirken oft nicht einmal so lange, wie die Eltern über die Kinder die Rute schwingen.
Jeremias Gotthelf
Ein Mensch ist fähig zu verstehen, wie der Äther schwingt und was auf der Sonne vorgeht, aber wie sich ein anderer die Nase anders putzen kann als er - da ist er unfähig zu verstehen.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Wie der Adler über seine Jungen schwebt, sein Flügel ausbreitet, sie nimmt, sie trägt auf seinen Schwingen, so führt uns alle der Herr, unser Gott.
Bibel
Golfspieler, die zu schnell reden, schwingen auch zu schnell.
Bob Toski
Wer nicht lieben und nicht hassen und ein Schwert nicht schwingen kann, Hat vielleicht Talent zu vielem, aber nicht Talent zum Mann.
Otto Alexander Banck
So bringt ein Zufall der Liebe Schwingen über alle, manche trifft der Pfeil und manche fängt die Falle.
Bei der Arbeit magst du singen, Das verleiht der Arbeit Schwingen. Ein Anfang ist kein Meisterstück, Doch guter Anfang halbes Glück.
Anastasius Grün
Die Architektur ist die erstarrte Musik, sagte einst Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Ich füge hinzu: Laßt uns die Saiten zum klingen und schwingen bringen.
Werner L. Hetterich
Die Stadt, sie schwingt.
Ronald Reng
In einer Zeit, die auf das Genie nicht eingerichtet ist, ist das Genie ein Fluch – der Adler im engen Käfig, der sich, wenn er kühn und gewaltig die Schwingen rührt, an den eisernen Stäben den Kopf zerstößt – in der Gegenwart dagegen, die dem Genie auf allen Gebieten der Kunst und des Wissens die Pfade geebnet hat, hat das Genie sich selber anzuklagen, wenn es nicht eine Quelle des Glücks für sich selbst und eine Quelle des Segens für die Welt wird.
Rudolf von Jhering