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Die meisten Menschen verlassen heute das Zeitliche, ohne es zu segnen.
Ernst Reinhardt
Wenn der Baum im Herbst die Blätter fallen lässt, dann schaut man dem zu und segnet den Willen der Natur. Denn die Kraft stirbt nicht, und im Frühling ersteht ein neuer grüner Zauber.
Paula Modersohn-Becker
Die letzte Amtshandlung des Papstes: Er segnet das Zeitliche.
Lothar Bölck
Millionen Wege sind offen dem Herrn, dich zu segnen.
Johann Caspar Lavater
Weiche nie von dem Pfade der Tugend, so wird einst dein Alter gesegnet sein.
Edmund von Steiger
Gesegnet, wer etwas freundliches sagt, dreimal gesegnet, wer es wiederholt.
Sprichwort
Ein Geistlicher, der Gewehre segnet: Ein Beispiel mehr dafür, wie der Zweck die Mittel heiligt.
Wieslaw Brudzinski
Wer sich zur Einsamkeit verdammt fühlt, kann immer noch manches dazu tun, daß seine Einsamkeit gesegnet sei.
Arthur Schnitzler
Ein Mann von Ausdauer wird reich gesegnet.
Bibel
Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern. Meine Liebe wird mich überdauern und in fremden Kleidern dir begegnen und dich segnen.
Joachim Ringelnatz
Die christliche Kirche treibt nicht nur die Gläubigen in die Gräben und segnet die Maschinen, die zum Mord bestimmt sind – sie heilt auch die Wunden, die der Mord geschlagen hat, und ist allemal dabei.
Kurt Tucholsky
Und wenn auf dem Pfad der Pflicht Dir ein Leid begegnet, Ring' mit ihm und laß es nicht, Bis es dich gesegnet.
Georg Scherer
Mancher Schlagersänger könnte von den Schwänen lernen: die singen immer erst kurz bevor sie das Zeitliche segnen.
Markus M. Ronner
Und der Herr sprach zu Abraham: Geh aus deinem Lande, verlaß deine Sippe, deines Vaters Haus, und zieh in ein Land, das ich dir zeigen will. Ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen, und durch dich sollen alle Völker der Erde Segen empfangen. Da zog Abraham nach den Worten des Herrn aus.
Jeder kann segnen – durch Worte, durch die Art eines Blickes, durch Handeln und durch Dankbarkeit.
Peter Horton
Ein Segen sollst du sein. Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen.
Der Autor müsste das Zeitliche segnen, nachdem er geschrieben hat. Damit er die Eigenbewegung des Textes nicht stört.
Umberto Eco
Ein gütig Auge wird gesegnet; denn es gibt seines Brots den Armen.
Der, der hat, darf nicht segnen, er muß geben...
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn Gott alles segnen würde, worum man ihn bittet, würde er sich, juristisch gesehen, der Beihilfe schuldig machen.
Jean Genet
Ich habe 96 Jahre gelebt, war beständig gesund, gesegnet mit Reichtum und Glück, Ansehen und Sympathie von seiten des Volkes und mit allem, was die Welt geben kann. Doch was mich am meisten jetzt tröstet, ist das Bewußtsein, daß ich stets meinen religiösen Verpflichtungen nachgekommen bin, daß ich stets aufrichtig bemüht war, meinem Gott treu zu dienen.
Charles Carroll of Carrollton
Gott segne Kupfer, Druck und jedes andere vervielfältigende Mittel, so daß das Gute, was einmal da war, nicht wieder zugrunde gehen kann.
Warum haben weibliche Gottheiten die Gewalt gegen Männer gesegnet? Weil der eigentliche Zweck dieser Gewalt darin bestand, Gewalt gegen Frauen zu verhindern.
Warren Farrell
Kein Füllhorn, das von allen Schätzen regnet, Ist reicher als die Mutterhand, die segnet.
Anastasius Grün
Sieht ein deutscher Safari-Urlauber in Kenia einen Löwen auf sich zukommen. Der Urlauber, ein frommer Mann, fällt auf die Knie: O Herr, lasse diesen Kelch an mir vorübergehen. Der Löwe hält inne, fällt ebenfalls auf die Knie und betet: Komm, Herr Jesus, und sei unser Gast und segne alles, was du uns bescheret hast!
Anonym
Ich hatte sehr viel Glück und danke Gott, dass er mich so oft gesegnet hat.
Frank Sinatra
Da lief ich frisch hinzu, so wie ich war, und mit der Axt hab ich ihm's Bad gesegnet.
Friedrich Schiller
Gott segne jeden Ehrenmann Und strafe die Schmeichler! Amen!
Matthias Claudius
Gott segne diesen Erdball, er hat es nicht anders verdient.
Was die Kirche nicht verhindern kann, das pflegt sie wenigstens zu segnen.
So steht er grämlichen Gesichts Und nörgelt, der Unleidliche. Er flucht der Welt und segnet nichts Als nach Gebrauch das Zeitliche.
Rudolf Presber
Worin mich Gott am meisten gesegnet hat und worin ich am eifrigsten um Fortdauer dieses Segens bitte, das ist die friedliche Wohlfahrt im Hause, das geistige und körperliche Gedeihen der Kinder, und wenn mir das bleibt, wie ich zu Gott hoffe, so sind alle anderen Sorgen leicht und alle Klagen frivol.
Otto von Bismarck
Er verflucht die heutige Zeit und segnet sie morgen als die gute alte.
Manfred Hinrich
Der liebe Gott in seiner Güte hat viele Lebewesen zum Schutz mit immerwährender Angst gesegnet.
Arthur Feldmann
Was die Kirche nicht verhindern kann, das segnet sie.
Ich habe diese Welt beschaut und bald gesegnet, weil mir auf einen Tag all Angst der Welt begegnet. Wo ihr die Tage zählt, da bin ich jung verschwunden, sehr alt sofern ihr schätzt, was ich für Angst empfunden.
Andreas Gryphius
Das dumme Volk, ach! bis zum Grabe Plackt es mit dem Gewissen sich! Ich lache sein, und segne mich Tagtäglich, daß ich keines habe.
Friedrich Bernritter
Wir wollen unsere Zeit der Natur gemäß durchleben und heiter beendigen, so wie die reif gewordene Olive fällt, indem sie die Erde segnet, die sie hervorgebracht, und dem Baum dankt, der sie genährt hat.
Marc Aurel
Gott segnet nicht durch Ruhe und Wohlsein, sondern durch Aufgaben.
David Friedrich Strauß
Wer viel mit Edlen verkehrt, ist reich gesegnet; Und immer glücklich lebt, wer Toren nie begegnet. (206. Vers)
Dhammapada