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Ach, endlos ist des Menschenjammers Reihe, des Seufzens Kraft vergeht, nicht Stoff zum Seufzen.
Edward Young
Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, dessen Lippen so geformt sind, daß sein Seufzen und Schreien sich in schöne Musik verwandelt, während sich in seiner Seele geheime Qualen verbergen.
Søren Kierkegaard
Schicksal, ich folge Dir, und wollt ich nicht, so müßt ich's doch und unter Seufzen tun.
Friedrich Nietzsche
Herr, schenke mir eine Seele, der die Langweile fremd ist, die kein Murren kennt, kein Seufzen und Klagen, und lasse nicht zu, daß ich mir zu viele Sorgen mache um dieses Etwas, das sich so breit macht und sich Ich nennt.
Thomas Henry Basil Webb
Jugend hat viel Herrlichkeit, Alter Seufzen viel und Leid.
Wolfram von Eschenbach
Nun wohl! So will ich lieben, schreiben, seufzen, ächzen, beten; der liebt das Fräulein, jener schwärmt für Greten!
William Shakespeare
Und so erhebt sich aus Seufzen und Tränen die grünende Lebenskraft der Reue.
Hildegard von Bingen
Unser Glaube ist schwach und doch mächtig, denn es ist ein klein Geistlein im Herzen, das heißt unaussprechlich Seufzen, und der Heilige Geist tritt dazu, der es versteht.
Martin Luther
Der Mensch hält sein Seufzen gern für das Echo der Welt.
Friedrich Hebbel
Die Deutschen vertreiben die Melancholie mit Seufzen, die Franzosen mit Singen, die Spanier verbergen, die Wälschen verschlafen und die Engländer vertanzen sie.
Paul Winckler