Zitat Bild
Jeder Mensch auf Erden ist ein Abkömmling aller Könige und Sklaven, die bisher gelebt haben.
Khalil Gibran
Der Herr und der Sklave können nur durch das Gewicht der Kette, das sie aneinander fesselt, verbunden sein.
Flora Tristan
Schweigen ist die Ehre der Sklaven.
Tacitus
Ehrgeiz bringt mehr zuverlässige Sklaven hervor als die Not.
Ben Jonson
Mehr oder weniger ist ein jeder von uns ein sozialer Sklave, ein kleiner "gefesselter Prometheus".
Gustav Adolf Lindner
Vom Gelde ist zu sagen, was von Caligula gesagt wurde: Es hätte nie einen so guten Sklaven und nie einen so bösen Herrn gegeben wie ihn.
Michel de Montaigne
Wo keine Sklaven sind, kann kein Tyrann entstehen.
Johann Gottfried Seume
So ist also Furcht das Gesetz des Sklaven, an das er gebunden ist, die Begierde das Gesetz des Mietlings, in das er eingezwängt ist und das ihn zieht und lockt.
Bernhard von Clairvaux
Die Menschen tragen Ketten und sind Sklaven; aber sie sind nicht geboren, es zu sein, und haben die Hoffnung nicht verloren, wieder frei zu sein.
Matthias Claudius
Ehrenvolle, tätige Gefahr ist besser als der ruhige Schlaf eines Sklaven.
Herrsche, Britannia, beherrsche die Wogen, Briten werden nie Sklaven sein!
James Thomson
Der Wille ist ein handfester Sklave, der bald den Leidenschaften, bald der Vernunft zu Diensten steht.
Antoine de Rivarol
Vor lauter Freiheit werden wir noch zu Sklaven.
Friedrich Löchner
Die Sklaven verlieren in ihren Fesseln alles, sogar den Wunsch, sie abzuwerfen, sie lieben ihre Knechtschaft. Die Gewalt hat die ersten Sklaven gemacht, die Gemeinheit und Feigheit derselben hat sie immerdar erhalten.
Jean-Jacques Rousseau
Die Freiheit der Sklaven mißt man an der Länge ihrer Kette.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Ehe ist die einzige wirkliche Leibeigenschaft, die unser Gesetz kennt. Es gibt keine Sklaven mehr, außer den Herrinnen jedes Hauses.
John Stuart Mill
Ihr seid die Sklaven der tönernen Götter, die ihr vor euch aufgestellt habt, um sie anzubeten.
John Knittel
Die sich Reichtum unerwartet ernteten, sind ihren Sklaven immer hart.
Aischylos
Könnte ich die Union retten, ohne auch nur einen Sklaven zu befreien, so würde ich es tun; könnte ich sie retten, indem ich alle Sklaven befreite, so würde ich es tun; und könnte ich die Union retten, indem ich einige Sklaven befreite und andere nicht, so würde ich auch das tun.
Abraham Lincoln
Frei ist, wer, obwohl gezwungen, tut, was er nötig hat, wie ein Diener dienen muß, um leben zu können; Sklave, wer sich zwingen läßt, zu tun, was er nicht nötig hätte.
Die Welt, in der wir leben, ist derart eingerichtet, daß tausend Menschen, wenn sie zusammen arbeiten, viel mehr erzeugen können, als dieselben tausend Menschen erzeugen, wenn sie getrennt arbeiten. Dies aber beweist noch keineswegs die Notwendigkeit dessen, daß neunhundertneunundneunzig unter ihnen im Grunde genommen Sklaven eines Einzigen zu sein brauchten.
Henry George
Wer sich mit niemandem überwerfen möchte, macht sich zum Sklaven aller.
Sully Prudhomme
Der Freie muß den Sklaven erlösen, der Weise für den Toren denken, der Glückliche für den Unglücklichen arbeiten.
Jean Paul
Die Prahler sind das Gespött der Weisen, die Bewunderung der Toren, der Abgott der Schmarotzer und die Sklaven des eigenen Dünkels.
Francis Bacon
Wenige haben den Mut, zu essen, wenn sie hungern, noch weniger den Mut, zu schlafen, wenn sie müde sind. Alle haben wir eine Neigung, uns zum Sklaven der Stunde und der Überlieferung zu machen.
Theodor Fontane
Partner unseres Körpers sein, nicht Sklave oder Tyrann!
Paul Mommertz
Beinahe alte Menschen sind Sklaven aus dem Grunde, den die Spartaner für die Knechtschaft der Perser fanden: sie können das Wörtchen Nein nicht aussprechen. Bei gewissen leidenschaftlichen Freundschaften hat man zum Glück der Leidenschaft noch die Billigung der Vernunft als Draufgabe.
Nicolas Chamfort
Wo es keine Sklaven gibt, da gibt es auch keine Tyrannen.
Liebe das bißchen Fachwissen, das du gelernt hast, und finde darin dein Genügen. Und durchwandere den Rest deines Lebens wie einer, der all seine Sachen von ganzer Seele den Göttern anvertraut hat. Dich selbst aber mache weder zum Herrn noch zum Sklaven irgendeines Menschen.
Marc Aurel
Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.
Johann Nestroy
Ihr Sklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den gütigen und freundlichen, sondern auch den wunderlichen.
Simon Petrus
Der Ehrgeizige ist ein Sklave der ganzen Welt; der des Fürsten, damit er ihm ein Amt verleihe; des Mächtigen, damit dieser für ihn spreche, alle übrigen, damit sie ihm nicht hinderlich seien.
Benito Jerónimo Feijoo
Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Die meisten Menschen sind Sklaven der Mode und alberner Gebräuche.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Menschen arbeiten stets erfolgreicher daran, sich zu immer abhängigeren Sklaven voneinander zu machen, sich gegenseitig in Käfige zu sperren.
Emanuel Wertheimer
Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der Wille unendlich ist und die Ausführung beschränkt; daß das Verlangen grenzenlos ist, und die Tat ein Sklave der Beschränkung
William Shakespeare
Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.
Friedrich Nietzsche
Warum soll ich mich zum Sklaven von Terminen machen, wenn ich meine Selbständigkeit voll genießen und meine Rede überall hinlenken kann, wie es mir gefällt, nicht dem Urteil geringschätziger Zuhörer unterworfen, sondern als mein eigener Maßstab?
Synesios von Kyrene
Die Frau wurde Sklavin, ehe der Sklave existierte.
August Bebel
Der Mensch ist also durch seinen Willen sehend, aber auch durch seinen Willen blind. Er ist durch seinen Willen frei, aber auch durch seinen Willen Sklave. Er ist durch seinen Willen redlich und durch seinen Willen ein Schurke.
Johann Heinrich Pestalozzi