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Niemand kann ungerührt in dieser Einsamkeit stehen und nicht spüren, dass im Menschen mehr ist als nur der bloße Atem des Körpers.
Charles Darwin
Wenn du das Gewicht des Lebens nicht spürst, hast du dein Leben nicht unter Kontrolle.
Pavel Kosorin
Wir wissen zuviel und fühlen zuwenig. Zumindest spüren wir zuwenig von jenen schöpferischen Emotionen, aus denen ein sinnvolles Leben entspringt.
Bertrand Russell
Dem Auto geht es zur Zeit wie einem Dinosaurier in der Endzeit. Es spürt, daß es nicht mehr so weiter gehen kann, daß der Raum zum Überleben immer enger wird. Deshalb rafft es sich in seiner Verzweifelung nochmals zu Höchstleistungen auf.
Anonym
Du wolltest leben und kamst nicht dazu. Du wolltest leben und vergißt es vor lauter Geschäftigkeit. Du willst das spüren, was in dir ist, und hast eifrig zu tun mit dem, was um dich ist. Verschüttet ist dein Lebensgefühl.
Kurt Tucholsky
Zuerst spüren die Schneeglöckchen den Frühling, dann die jungen Mädchen und dann die Junggesellen Mitte vierzig.
Werner Mitsch
Ich spüre einen sicheren Hintergrund und ich sehe ein sicheres Ziel. Mir ist in diesem Jahre Christus neu geboren.
Hans Scholl
Ich bin gleich wie ein Nerv, der jeglichen sonst unempfund'nen Druck auf Erden spürt.
Percy Bysshe Shelley
Wo sich nichts mehr regt, ist alles tot! Ich bin froh, mich auch schlecht zu fühlen und leiden zu können. Zu spüren: ICH LEBE!
Kristiane Allert-Wybranietz
Ich hab's gewagt mit Sinnen und trag des noch kein Reu Mag ich nicht dran gewinnen, Dennoch muß man spüren Treu.
Ulrich von Hutten
Mein Leben geht zu Ende; doch ich spüre auch, wie mein irdisches Leben übergeht in ein neues, unendliches, unbekanntes, zukünftiges Leben, dessen Vorgefühl meine Seele vor Entzücken erzittern läßt, meinen Geist erleuchtet, mein Herz vor Freude weinen macht.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Erst wenn die Mutigen klug und die Klugen mutig geworden sind, wird das zu spüren sein, was irrtümlicherweise schon oft festgestellt wurde: ein Fortschritt der Menschheit.
Erich Kästner
Der Zorn ist vorübergehend, der Haß dauernd; der Zorn will weh tun; der Haß gilt der Schlechtigkeit; der Zürnende will, daß der andere es spüre, dem Haß liegt daran nichts.
Aristoteles
Die Toten sind wie Schnittblumen die noch geraume Zeit leben - sie wollen gepflegt werden. Sie ziehen sich dann allmählich zurück; man spürt in den Träumen wie ihre Gegenwart schwächer wird.
Ernst Jünger
Nicht die jungen Glieder sind's, in denen sich ein Witterungswechsel meldet. Die alten Knochen spüren ihn zuerst.
Friedrich Hebbel
Wenn wir unsere Körper verhüllen, damit wir nicht frieren, kann ich das verstehen. Warum aber verhüllen wir unsere Gefühle, auch wenn wir spüren, dass es dadurch kälter wird?
Guttenberg spürt derzeit schmerzlich: Doch mit des Geschickes Mächten ist kein ewger Bund zu flechten.
Michael Glos
Das Publikum spürt auf geheimnisvolle Weise, ob ein Dirigent die Musik wirklich verehrt und bereit ist, die philosophische Dimension, die hinter einem Musikstück steht, zu entdecken.
Lorin Maazel
In der Formel Eins ist es unangenehm, an der Spitze zu fahren, da die modernen Autos so viel Luft vor sich herschieben, dass man den Hintermann spürt.
Heinz Prüller
Ich drücke mein Gesicht an seine dunkle, warme Rinde und spüre Heimat und bin so unsäglich dankbar in diesem Augenblick.
Sophie Scholl
Du kannst alles aushalten und durchstehen, wenn ein Freund dir zur Seite ist. Und wenn er auch weiter nichts tun kann, als ein Wort sagen oder deine Hand halten. Ein Freund in deinem Leben ist der kräftigste Trost in aller Not. Ein Freund ist wahre menschliche Güte, in der du ein Zeichen göttlicher Güte spürst.
Phil Bosmans
Den Teufel spürt das Völkchen nie, auch wenn er sie beim Kragen hätte.
Johann Wolfgang von Goethe
Seit ich die Grenzen, die man mir setzte, nicht mehr anerkenne, nicht mehr als Grenze erlebe, spüre ich erst, wie stark ich bin... wie grenzenlos ich sein kann.
Du suchst umsonst im Sinngedicht Den Stachel wider Murx zu schärfen! Die feinen Stiche spürt er nicht; Nach ihm muß man mit Knitteln werfen.
Johann Aloysius Martini-Laguna
Versöhnung ist die Kunst, den Zauber eines Neuanfangs ein zweites Mal zu spüren.
Stephan Sarek
Wer keinen Fußtritt spüren will im Rücken, Muß sich nicht bücken.
Paul Heyse
Es wächst viel Brot in der Winternacht, weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat; erst wenn im Lenze die Sonne lacht, spürst du, was Gutes der Winter tat.
Friedrich Wilhelm Weber
Die Welt will nicht, was ist, sondern was scheint. Aus Schein macht sie sich Götter, die nie zu fassen sind. Man hält immer nur einen Nebelfetzen in der Hand. Die Rechten sieht man nicht, will sie oft auch nicht sehen, aber man bekommt sie mit der Zeit doch zu spüren.
Rudolf von Tavel
Ich wünsche Dir einen Weg, den Du gerne gehst. Einen Weg, dessen Steine Du nicht spürst und den Du leichten Fusses beschreiten kannst. Ich wünsche dir einen Weg, der nicht endlos ist, einen Weg, auf dem Du ein Ziel vor Augen hast; ein Ziel, das Dich erfüllt.
Das Fast-Sterben und dann Überlebthaben ist das Stärkste, was wir spüren können.
Reinhold Messner
Man spürt die Welt in allen Gliedern.
Wilhelm Busch
Man soll nie versuchen, Menschen zu erforschen, denn teils verschließen sie sich solchen Studien, teils spüren sie es, wenn sie Gegenstand der Untersuchung werden.
August Strindberg
Am Vollblut spürst du sofort, was Adel ist. Beim Menschen wirst du's nicht gelten lassen.
Christian Morgenstern
Wer uns seine Nähe spüren läßt, schenkt uns seine Anerkennung.
Ernst Ferstl
Das Äußere sieht man – das Innere spürt man.
Klaus Ender
Man spürt von Tag zu Tag, wie die Präzision steigt.
Andreas Ottl
Die Guillotine ist eine Maschine, die den Kopf im Handumdrehen entfernt und die das Opfer nichts anderes spüren läßt als ein Gefühl erfrischender Kühle.
Joseph-Ignace Guillotin
Der Mensch spürt ebenso wie eine Pflanze die Atmosphäre, in der er lebt.
Iginio Ugo Tarchetti
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Die Hautoberfläche schließt mich ab gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will.
Jean Améry
Du mußt Dunkelheit spüren, um das Licht zu lieben.
Argyris Eftaliotis