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Gelehrsamkeit ist Staub, aus einem Buch in einen leeren Schädel geblasen.
Ambrose Bierce
Erst wirbeln wir den Staub auf und behaupten dann, dass wir nichts sehen können.
George Berkeley
Gäbe es nicht das Herz, das du liebst, wärest du feiner Staub, den der Wind davonträgt.
Khalil Gibran
Mit Haben, Gewinnen, Besitzen, Genießen schließt der Ideenkreis eine Kette um den Menschen, die ihn an Staub und Erde fesselt.
Georg Forster
Konsequent meint auch einer zu sein, der niemals mehr Staub aufwirbelt, als er zu schlucken bereit ist.
Lothar Schmidt
Es bleibt der letzte und allgemeine Maßstab für den Wert eines Menschen, ob er auch der Andacht fähig ist, ob er seine Gedanken vom Staub des Werktages losmachen und eine Feiertagsstille in sich erzeugen und würdig genießen kann.
Paul Heyse
Man schätzt den Staub, ein wenig übergoldet, weit mehr als Gold, ein wenig überstäubt.
William Shakespeare
Ein einzelner Elefant wirbelt nicht viel Staub auf.
Sprichwort
Die Saudi-Araber praktizieren eine besonders rohe Abart des Islam, den Wahhabismus. Sie glauben nur an die Wüste und den Staub und lehnen alles ab, was für uns die Zivilisation ausmacht.
V.S. Naipaul
Staub und Schatten sind wir.
Horaz
Irrtum im Dienste des Allmächtigen ist das Schicksal der Menschen im Staub.
Johann Heinrich Pestalozzi
Eine Ehefrau ist die Hecke zwischen den kostbaren Blüten des männlichen Geistes und der Hitze und dem Staub der gemeinen alltäglichen Plackerei.
Elizabeth von Arnim
Es ist unmöglich, Staub wegzublasen, ohne daß jemand zu husten anfängt.
Prinz Philip
Nur ein Narr wird den Ort unter der Hintertreppe für eine der Vorstädte Gottes halten. Noch kauern wir hier im Staub, im Abfall unserer Schuld.
Kurt Marti
Vaterland und Freiheit, Dieser Ruf muß bleiben, Wenn lange uns'rer Gräber Sand Und uns'ren Staub die Winde treiben.
Ernst Moritz Arndt
Karriere. Aus mir wird einmal etwas: Staub.
Ulrich Erckenbrecht
Schmutzfinken machen sich gern heimlich aus dem Staub.
Gerald Drews
Die Sehnsucht läßt alle Dinge blühen, der Besitz zieht alle Dinge in den Staub.
Marcel Proust
Was war eigentlich diese Zeitreiserei? Ein Mann konnte sich doch nicht mit Staub bedecken, indem er sich in einem Paradoxon herumwälzte, oder?
H.G. Wells
Eine Blüt' im Lenz, Dann welkes Laub; Ein pochend Herz, Dann ein bißchen Staub.
Peter von Cornelius
Verbündete sind Freunde, die sich erst dann aus dem Staub machen, wenn man sie braucht.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Der Himmel weiß, dass wir uns niemals unserer Tränen schämen müssen, denn sie sind der Regen auf den blind machenden Staub der Erde, der über unserem harten Herzen liegt.
Charles Dickens
Wo immer der (die) Tanzende mit dem Fuß auftritt, da entspringt dem Staub ein Quell des Lebens.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Es ist unmöglich Staub wegzublasen, ohne das jemand pustet.
Reinhard K. Sprenger
Zu deinem Hochmut sprich: Staub wird, was ist von Erden; Komm, laß uns werden Staub, eh' wir zum Staube werden!
Friedrich Rückert
Ohne den Staub, worin er aufleuchtet, wäre der Sonnenstrahl nicht sichtbar.
André Gide
Künstler! Auf alles setzt sich Staub, nur nicht auf Geist und Empfindung.
Emanuel Wertheimer
Ein eigentümliches Gefühl bemächtigt sich meiner, während ich über die Stätte so großer Erinnerungen wandle - ein Gefühl von Flauheit. Kirchhöfe sind niemals heiter, selbst wenn sie den Staub noch so großer Berühmtheiten bergen.
Martin Andersen Nexø
Wohl dem, der seinem Leben einen Hauptpfeiler setzt, den keine Gewalt zertrümmern, kein Tod in Staub verwandeln kann!
Jeremias Gotthelf
Heute noch in voller Pracht Blüht die Rose. Über Nacht Kommt der Schnitter Tod, der rasche, Schönheit ist nur Staub und Asche.
Leo Tepe von Heemstede
Leute, die stets in sehr vernünftigen Sätzen reden, gleichen den Steinklopfern auf der Landstraße: sie decken uns mit Staub und Splittern.
Oscar Wilde
Vergangenheit ist Gegenwart, von der man den Staub nicht abbläst.
Hellmut Walters
Und Jose, Joezers Sohn, aus Sereda sagte: Dein Haus sei ein Versammlungsort weiser Männer. Bestäube dich mit dem Staub ihrer Füße, und trinke durstig ihre Worte.
Talmud
Schreib Kränkungen in den Staub, Wohltaten in den Marmor!
Benjamin Franklin
Wohl führt letzten Endes die Intelligenz die Welt, aber wahrlich nur von weitem. Die Schöpfer der Ideen sind längst wieder zu Staub geworden, wenn... ihr Gedanke schließlich triumphiert.
Gustave Le Bon
Wo der Besen nicht hinlangt, wird der Staub nicht von selbst verschwinden.
Mao Zedong
Tränen und Leiden bilden die Menschheit im Staub, und im Jammer versunken, lebt der Mensch an der Quelle der Weisheit.
Mit den Europa-Verhandlungen ist es wie mit dem Liebesspiel der Elefanten: Alles spielt sich auf hoher Ebene ab, wirbelt viel Staub auf und es dauert sehr lange, bis etwas dabei herauskommt.
Willy Brandt
Wie kannst du, Mensch, wofern du in Schwäche so versunken, nur Staub und Schatten bist, so stolz empfinden?
Giacomo Leopardi
Kaffee dehydriert den Körper nicht. Ich wäre sonst schon Staub.
Franz Kafka