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Such keine Weisheit und Erfahrung, In alter Bücher Staub vertieft; Die allerbeste Offenbarung Ist, die aus erster Quelle trieft.
Friedrich von Bodenstedt
Wenn sich alles vor Gebräuchen schmiegt, wird nie der Staub des Alters abgestreift, berghoher Irrtum wird so angehäuft, daß Wahrheit nie ihn überragt.
William Shakespeare
Dem wirf Staub in beide Augen, der sich grob zu sein vermessen.
Saadi
O meine Freunde, ihr zu Boden getretenen Fabrikarbeiter von Coketown! Ihr Sklaven eines grausam schindenden Despotismus! Die Stunde ist gekommen, daß wir uns umeinander scharen wie eine vereinigte Macht und zu Staub zerbröckeln müssen die Unterdrücker, die sich allzulange an dem gemästet haben, was sie unseren Familien raubten, an dem Schweiß unserer Stirnen, an der Kraft unserer Sehnen...
Charles Dickens
Der Mensch kommt aus dem Staub, kämpft siebzig Jahre gegen den Staub und macht sich endlich aus dem Staub, um sich selbst zu Staub zu machen.
Moritz Gottlieb Saphir
Es gibt gemalte Bilder, die sich Jahrhunderte frisch und jung erhalten; die Bilder im Menschenherzen erhalten sich nur ein paar Jahre, dann verblassen sie. Sie sind wohl immer noch da, aber sie stehen wie in kühlen Nischen einer großen Kirche auf selten besuchten Altären, und der graue Staub des langsamen Vergessens sinkt über sie – jeden Tag ein Körnchen.
Paul Keller
Die Aussicht auf wilde Wälder wird jedem Naturforscher den Staub von den Füßen eines Brasilianers lecken lassen.
Charles Darwin
Es ist unmöglich, Staub aufzuwirbeln, ohne dass einige Leute husten.
Erwin Piscator
Das Weihrauchfaß, das schwinge keck Vor jedem göttlich goldnen Kalb, Bet' an im Staub, bet' an im Dreck, Vor allem aber lob' nicht halb.
Heinrich Heine
Wer leere Phrasen drischt, muß mit dem Risiko leben, an dem aufgewirbelten Staub zu ersticken.
Margot S. Baumann
Ich hatte zwei Kinder und konnte mich nicht einfach aus dem Staub machen.
Wladimir Wladimirowitsch Putin
Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.
Pablo Picasso
Wohl mag's ein schönes Gefühl sein, edle Seelen mit Liebeslust und Frühling zu verklären; doch den Gefallnen, den in Staub Getretnen mit rettender, mit engelreiner Hand hinauf in der Vergebung Licht zu tragen, das ist heiliges göttliches Gefühl, was sich des Himmels Bürgerrecht begründet.
Theodor Körner
Du wirbelst Staub auf oder du schluckst Staub.
Jackson H. Brown
Flaute. Der Aufwind hat sich aus dem Staub gemacht.
Werner Mitsch
Von des Lebens Gütern allen Ist der Ruhm das höchste doch, Wenn der Leib in Staub zerfallen, Lebt der große Name noch.
Friedrich Schiller
Auferstehn, ja auferstehn wirst du, mein Staub, nach kurzer Ruh.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Es liebt die Welt, das Strahlende zu schwärzen und das Erhabene in den Staub zu ziehen.
Sei des Pöbels Lästerzungen, Nur dem Gott in Dir nicht taub; Gleich dem Aar, der kühn entschwungen, Bis zur Sonne durchgedrungen, Schüttelt ab der Erde Staub.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Alles ist vorherbestimmt, Anfang wie Ende, durch Kräfte, über die wir keine Gewalt haben. Es ist vorherbestimmt für Insekt nicht anders wie für Stern. Die menschlichen Wesen, Pflanzen oder der Staub, wir alle tanzen nach einer geheimnisvollen Melodie, die ein unsichtbarer Spieler in den Fernen des Weltalls anstimmt.
Albert Einstein
Ein Mensch sollte nie mehr Staub aufwirbeln, als er zu schlucken bereit ist.
Zuerst wirbeln wir eine Menge Staub auf, dann klagen wir, weil wir nichts mehr sehen.
George Berkeley
Der Mann wurde aus dem Staub der Erde geschaffen, die Frau gemacht, um seine Untergebene zu sein, danach war er eine lebendige Seele; also wurde sie weder aus Adams Fuß gemacht, um seine Untergebene zu sein, noch aus seinem Kopf, um die Überlegene zu sein, sondern aus seiner Seite, nahe seines Herzens, um die Ebenbürtige zu sein.
Rachel Speght
Der Staub bezwingt den Besen, die Frau ihren Mann.
Sprichwort
In sich kehren wirbelt viel alten Staub auf
Anke Maggauer-Kirsche
Ich bin nicht neugierig zu wissen, wie es Leuten geht, welche den Staub des Vaterlandes abgeschüttelt haben.
Otto von Bismarck
Des Menschen Leben... ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen, ist unser Kinderspiel auf Erden, ein Lichtschatten, ein fliegender Vogel, Spur eines fahrenden Schiffes, Staub, Nebelhauch, Morgentau und aufbrechende Blume.
Gregor von Nazianz