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Oftmals zieht der Zorn der Sterblichen, schlimmer als Wahnsinn, was das innerste Herz lange verborgen, ans Licht.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Gelehrte sind Menschen, die sich von normalen Sterblichen durch ihre anerworbene Fähigkeit unterscheiden, sich an weitschweifigen und komplizierten Irrtümern zu ergötzen.
Erich Fromm
Denn im Unglück altern die armen Sterblichen früher.
Hesiod
Liebe ist ein Magier, ein Zauberer, der wertlose Dinge in Freude verwandelt und aus gewöhnlichen Sterblichen wahre Könige und Königinnen macht.
Friedrich Wilhelm der Große
Die Liebe ist bei den meisten Menschen die erste bewegende Kraft, die ihre Fähigkeiten entwickelt, und dem trägen, einförmigen Gange des gewöhnlichen Lebens einen neuen, raschen Schwung gibt. Sie ist überhaupt das größte und notwendigste Rad in der menschlichen Gesellschaft. Was ist es anders, als die Liebe, um welche sich das Interesse der ganzen Welt dreht? Ist sie nicht der eigentliche Mittelpunkt, um welchen alle Wünsche und Plane der Sterblichen laufen?
Ludwig Tieck
Euch Sterblichen zum Glücke Verbarg der Götter Schluß die Zukunft eurem Blicke.
Christian Fürchtegott Gellert
Fallen ist der Sterblichen Los. So fällt hier der Schüler wie der Meister; doch stürzt dieser gefährlicher hin.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Tummelfeld der menschlichen Leidenschaften ist ein unendliches. Je stiefmütterlicher wir Sterblichen den Spielraum unserer Tugend bemessen, desto maßloser sind wir im Einräumen von Zugeständnissen an unsere Schwächen.
Heribert Rau
Wie weich sind die Herzen der Sterblichen im Unglück!
Tacitus
Wer darf denn sagen, er stehe fest, wenn auch das Schöne seinem Schicksal entgegenreift, wenn auch das Göttliche sich demütigen muß und die Sterblichkeit mit allem Sterblichen teilen!
Friedrich Hölderlin
Geld und Zeit sind die schwersten Bürden des Lebens, und die unglücklichsten aller Sterblichen sind die, welche von einem der beiden mehr haben, als sie zu nutzen wissen.
Samuel Johnson
Wie vieles Leid hat Frauenliebesqual Schon Sterblichen bereitet.
Euripides
Keiner der Sterblichen wurde erzogen ohne zu leiden.
Sophokles
Nicht eigne Güter haben ja die Sterblichen, was uns die Götter gegeben, das verwalten wir und, wenn sie wollen, nehmen sie es wieder hin.
Denn im Unglück altern die armen Sterblichen frühe.
Homer
Weises Mißtrauen ist, was stets den größten Nutzen schafft den Sterblichen.
Jeden Sterblichen beneid' ich, der Ein unbekanntes, unberühmtes Leben Frei von Gefahren lebt. Weit weniger Beneid' ich den, den hohe Bürden krönen.
Friedrich Schiller
Zu wissen wenig, aber der Freude viel, ist Sterblichen gegeben.
Bitte nie um ein Gut, sondern bete um das Gute; denn was dem Sterblichen frommt, ist Gott nur bewußt.
Es liegt im Charakter der Sterblichen, daß sie vor irgend einer neuen Erfindung sich darüber wundern, aber nach der Erfindung nur darüber staunen, daß sie nicht schon längst gemacht worden sind.
Johann Amos Comenius
Niemand unter den Sterblichen ist so groß, dass er nicht in ein Gebet eingeschlossen werden könnte.
Bertolt Brecht
Das Leben gab den Sterblichen nichts ohne große Arbeit.
Horaz
Sogar im Falle, daß ein Priester eine Missetat begangen hat, untersteht er keinem öffentlichen Gericht. Sie überlassen ihn Gott und sich selbst, weil sie glauben, die Hand eines Sterblichen dürfe auch den ärgsten Frevler nicht antasten, der Gott auf so besondere Weise wie eine Art Opfertier geweiht sei.
Thomas Morus
Es kommt und geht die Freude, doch gehört sie Sterblichen nicht eigen, und der Geist eilt ungefragt auf seinem Pfade weiter.
Wie das täuschende Mondlicht die Sterblichen neckt durch wesenlosen Schein, so necken sie sich selbst durch die Bilder ihrer Phantasie, in Liebe und Haß, in Laune und Zorn, ihr Leben verrinnt, indem sie ihrer Pflicht gedenken und dabei irren, die Wahrheit suchen und dabei träumen. Der Geist fliegt hoch und das Herz schlägt warm, aber der Kobold Phantasie wirtschaftet unablässig zwischen dem Ernst des Lebens, der Klügste täuscht sich selbst, und den Besten betrügt der Eifer.
Gustav Freytag
Die Sterblichen sind töricht; wenn aber ihre schwache Führerin, die Vernunft, sie verläßt, so werden sie zu tobsüchtigen Narren.
Anatole France
Wenigen Sterblichen ist es um Wahrheit, aber den meisten irgend um eine Partei, irgendein Dogma zu tun.
August von Platen-Hallermünde
Vermauert ist dem Sterblichen die Zukunft.
Nach eignem Gesetz, wie keiner der Sterblichen, schreitest du lebend hinab zum Hades.
Zufriedenheit, die alles in sich trägt, was die Erde dem Sterblichen zu bieten vermag, gibt dir der Frohsinn.
Martin Heinrich
O Liebe, süßes Labsal aller Leiden der Sterblichen, – du wonnevoller Rausch vermählter Seelen! Welche Freuden sind deinen gleich?
Christoph Martin Wieland
Alles - bloß nicht das bescheidene Mittelmaß des gewöhnlichen Sterblichen!
Barry Unsworth
Gelehrte sind Menschen, die sich von normalen Sterblichen durch die anerworbene Fähigkeit unterscheiden, sich an weitschweifigen und komplizierten Irrtümern zu ergötzen.
Es ist dem Sterblichen selten gegeben, einen Kampf recht auszukämpfen, wie hoch er seine Seele auch heben mag in göttlichen Stunden, hinunter auf die Erde muß sie wieder.
Jeremias Gotthelf
Daß liebender im Bunde mit Sterblichen das Element dann lebet und dann erst reich, Bei frommer Kinder Dank der Erde Kraft die unendliche, sich entfaltet.
Sein Sohn Simon sagte: Mein ganzes Leben habe ich verbracht unter den Weisen und fand nichts besser für den Sterblichen als das Schweigen. Nicht das Lehrgespräch ist die Hauptsache, sondern das Tun, und wer viel redet, bringt Sünde hervor.
Talmud
Nicht von Anfang an lehrten die Götter die Sterblichen alles, sondern sie finden durch Suchen im Laufe der Zeiten das Bessere.
Xenophanes
Man steigt nicht ungestraft vom Göttersessel herunter in den Kreis der Sterblichen.
Franz Grillparzer
Für alle Sterblichen ist das Gewissen Gott.
Menander
Nein! wie die Sterblichen doch die Götter beschuldigen! Denn von uns her, sagen sie, sei das Schlimme! und schaffen doch auch selbst durch eigne Freveltaten, über ihr Teil hinaus, sich Schmerzen!