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Welche Schicksale haben doch die schwachen Sterblichen, die wie Blätter im Wind treiben!
Voltaire
Läßt für die Sterblichen größeres Leid je sich erdenken, als sterben zu sehen die Kinder?
Euripides
Nichts hat das Leben ohne große Mühe den Sterblichen gewährt.
Horaz
Die Übung ist in allem beste Lehrerin den Sterblichen.
Das Geschlecht der Sterblichen sinnt auf den Tag und ist dauernder nicht als der Schatten des Rauchs.
Sophokles
Keinem Sterblichen ist gegeben, zu erschöpfen das Meer der Erfahrungen; jeder Tag bringt neue, jeder Mensch macht andere.
Jeremias Gotthelf
Genieße deines Glücks! Die Kunst, sich zu erfreun, ist für den Sterblichen die Kunst, beglückt zu sein.
Johann Peter Uz
Genuss heißt Leben. Hinweg denn, Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen.
Friedrich Jacobs
Ein tiefes Bedürfnis nach Liebe ist in jedes Herz gelegt; die Zeichen der Liebe, welche wir erhalten, sind die eigentliche Nahrung der Seele, die Zeichen der Liebe, welche uns von Sterblichen werden, sind Zeuge der göttlichen Liebe. Nur um des Guten willen wird ein Mensch geliebt, nur das Hervortretende des Göttlichen in ihm erweckt eigentliche Liebe.
Das schönste Los des Sterblichen ist unbedingt, Daß ihn so bald schon die Vergessenheit verschlingt.
Heinrich Vierordt
Personen sind es, welche die Geschichte machen. Wie es zugeht, daß der rechte Mann zur rechten Zeit erscheint, wird uns Sterblichen immer ein Rätsel sein: die Zeit bildet das Genie, aber sie schafft es nicht.
Heinrich von Treitschke
In welches Verderben stürzest du doch die Sterblichen, o fluchwürdiger Hunger nach Gold!
Vergil
Denkt an den Wechsel alles Sterblichen.
Friedrich Schiller
Immer eilt den Sterblichen das ungeduld'ge Wort voraus und läßt die Stunde des Gelingens nicht unbetastet reifen.
Friedrich Hölderlin
Oft schläft, wie edles Samenkorn, das Herz des Sterblichen in toter Schale, bis ihre Zeit gekommen ist...
Die Eifersucht führt, ihrem höllischen Ursprunge gemäß, den Greuel mit sich, daß sie bereits erkaltete, gleichgültig gewordene Herzen mit Flammenqualen martert, welche der Leidende für neu auflodernde Liebe hält, während sie doch nur vom Neide angefacht werden, von Mißgunst, Selbstsucht, Eitelkeit, von den niedrigsten Mächten, die mit uns Sterblichen ihr Spiel treiben.
Karl von Holtei
Es gibt Alltagssorgen, die immer wiederkehren und das Los der Sterblichen sind. Ihnen gegenüber bleibt nichts übrig, als sie durch Gewohnheit erträglich zu machen, durch Humor zu verschönen, durch Arbeit zu bekämpfen und nicht durch Torheiten zu steigern.
Max Haushofer
Es gibt für den Sterblichen kein Zurück; auch nicht eine Minute kehrt in gleicher Weise wieder.
Sophie Alberti