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Bei dem, was das fernsehen an erotik bietet, sträuben sich einem die schamhaare.
Harald Schmid
Flatternd sträubt sich die Flamme gegen den Sturmwind, der sie vom Herd scheucht.
Arthur Feldmann
Manche sträuben sich zeitlebens dagegen, mit dem Besseren zu rechnen.
Jürgen Wilbert
Die Pferde, die sich anfangs sträuben und wehren, sind am Ende die Besten. So ist es auch im Fußball. Die eckig und kantig sind, kannst Du am besten gebrauchen.
Hermann Gerland
Die Weltgeschichte ringt oft zwischen zwei Zeitaltern, und es ist nicht wohlgetan, sich hartnäckig gegen das Neue zu sträuben, denn es heißt in allem vorwärts; aber zweierlei sollt ihr aus einem Zeitalter ins andere hinübernehmen: die Ehrfurcht vor den Vätern, die in ihrer Zeit auch gekämpft und gerungen haben, und die Treue, ohne die nichts Großes und Edles ist auf Erden.
Ludovica Hesekiel
Wenn ein Deutscher eine Maschine bedient, dann leuchten seine Augen. Wenn er einen Menschen bedienen soll, sträuben sich ihm die Haare.
Günter Rexrodt
Geduld im Leiden zeigt allemal einen edlen Charakter an. Geduldige Ergebung in das Leiden ist ein Zeichen, daß der heftige natürliche Drang zum Leben, der sich gegen das Leiden sträubt, durch einen höheren Willen zum Schweigen gebracht worden ist.
Friedrich Paulsen
Der Schmerz der Eifersucht ist deshalb so bitter, weil die Eitelkeit sich gegen ihn sträubt.
Stendhal
Es ist eigentümlich, daß sich gerade diejenigen Professoren am meisten gegen die Abstammung vom Affen sträuben, die sich bezüglich ihrer Gehirnentwicklung am wenigsten von demselben entfernt haben.
Ernst Haeckel
Der Himmel unterbricht nicht den Winter, weil der Mensch die Kälte haßt. Die Erde hört nicht auf, von gewaltiger Größe zu sein, weil der Mensch Entfernungen haßt. Der edle Mensch gibt nicht seine Art zu handeln auf, weil Niedrigdenkende sich zeternd dagegen sträuben.
Xunzi
Man kann davon ausgehen, dass jede Frau verführt werden möchte und sich trotzdem dagegen sträubt, in der Hoffnung, dass es ihr nichts nützen wird.
Marcello Mastroianni
Das macht mich schon sehr betroffen, wenn pauschal der Eindruck entstehen sollte, dass es Menschen gibt, die sich gegen die Sperrung von kinderpornografischen Inhalten sträuben. Das ist nun wirklich einer der wichtigsten Vorhaben in vielerlei Hinsicht.
Karl-Theodor zu Guttenberg
Viele Schatten der Abgeschiedenen beschäftigen sich nur damit, die Fluten des Totenflusses zu belecken, weil er von uns herkommt und noch den salzigen Geschmack unserer Meere hat. Vor Ekel sträubt sich dann der Fluß, nimmt eine rückläufige Strömung und schwemmt die Toten ins Leben zurück. Sie aber sind glücklich, singen Danklieder und streicheln den Empörten.
Franz Kafka
Ein Kind täuscht sich nie. Du wunderst dich, wenn es sich vor einem Menschen zurückbäumt und sich gegen ihn sträubt, der dir doch Freund sein will. Später erkennst du, daß das Kind weiser war als du.
Hermann Stehr
Siege und Staatsumwälzungen gehen aus dem unendlichen Planen der Vorsehung hervor. Wir dürfen uns nicht länger dawider sträuben.
Andreas Hofer
Da, wovor wir uns am meisten sträuben, liegt oft unsere wahre Bestimmung.
Gudrun Zydek
Es wird aber in den Wissenschaften auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas Neues bringt, das mit unserm Credo, das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in Widerspruch steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue Wahrheit lange warten, bis sie sich Bahn macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Was wir über die nach außen perfekt erscheinende Deutsche Bank erfahren haben - da sträuben sich einem die Haare.
Heinrich Gehrke
China sträubt sich, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, Deutschland sträubt sich, Verantwortung für Europa zu übernehmen.
George Soros
Der euch entgegentritt auf jeder Spur, den Allerhalter nennet ihr – Natur. Was sträubt ihr euch, ihn Gott zu nennen? Das macht, ihr wollt ihn nicht bekennen.
Hippolyt August Schaufert
Wir sträuben uns gegen das Leiden. Wer aber möchte nicht gelitten haben?
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich hasse sie wie den Tod, alle die armseligen Mitteldinge von Etwas und Nichts. Meine Ganze Seele sträubt sich gegen das Wesenlose. Was mir nicht alles und ewig alles ist, ist mir nichts!
Friedrich Hölderlin
Jeder Verbrecher sträubt sich, seine Verbrechen einzugestehen. So auch die Gesellschaft.
Friedrich Hebbel
Das Herz liebt Sicherheit um beinahe jeden Preis und sträubt sich mit aller Macht gegen Trennungen, und wenn es sie vollzieht, dann nur langsam, widerwillig und qualvoll.
Anton Gill