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Und was ist des Strebens wert, wenn es die Liebe nicht ist!
Heinrich von Kleist
Über allen Tugenden steht eines: das beständige Streben nach oben, das Ringen mit sich selbst, das unersättliche Verlangen nach größerer Reinheit, Weisheit, Güte, Liebe.
Johann Wolfgang von Goethe
Des regen Geistes unermüdlich Streben Ist: Über Irdisches sich zu erheben.
Martin Heinrich
Es geben sich besonders diejenigen jeder Art von Aberglauben hin, die maßlos nach Unsicherem streben.
Baruch Benedictus de Spinoza
Nichts macht die Seele so fromm und rein als die Mühe, etwas Vollkommenes zu schaffen; denn Gott ist die Vollendung, und wer ihr nachstrebt, der strebt dem Göttlichen nach. Die Kunst gehört keinem Lande an, sie stammt von Gott.
Michelangelo
Geist ist eine glänzende Gabe, die jedermann bewundert; die meisten streben danach, alle fürchten ihn, wenige lieben ihn, außer bei sich selbst.
Philip Dormer Stanhope
Erkenntnis erlangt man durch dauerhaftes Streben, nicht aber durch flatterhaftes Studieren und Vielwisserei.
Shankara
Unendlichkeit: Dieses Wort, ebenso wie "Gott", "Geist" und noch so einige Ausdrücke, die es entsprechend in allen Sprachen gibt, ist keineswegs die Bezeichnung für eine Vorstellung, sondern lediglich für ein Streben dahin.
Edgar Allan Poe
Ein jeder Dichter, wie klein sein politisches Äckerchen auch sein mag, strebt danach, möglichst viel Lorbeer davon zu sichern.
Wladimir Tendrjakow
Der Patriotismus wird sich immer als ein gemeinnütziges Streben äußern, und nie hat noch ein Demagog oder ein Intrigant ein Volk verführt, ohne es auf irgend eine Weise glauben zu machen, es sei eine patritotischer Bewegung begriffen.
Richard Wagner
Es ist die Qual des denkenden Menschen, nach dem Schönen zu streben, ohne jemals ein festes und bestimmtes Bewußtsein des absoluten Schönen zu haben.
Edmond de Goncourt
Von der Politik lebt, wer danach strebt, daraus eine dauernde Einnahmequelle zu machen - für die Politik der, bei dem das nicht der Fall ist.
Max Weber
Kinder sind gänzlich egozentrisch. Sie fühlen ihre Bedürfnisse intensiv und streben danach, sie rücksichtslos zu befriedigen.
Sigmund Freud
Der Mensch darf sich nicht länger als eine Ausnahme von den Naturgesetzen betrachten, sondern fange endlich an, das Gesetzmäßige in seinen eigenen Handlungen und Gedanken aufzusuchen und strebe, sein Leben den Naturgesetzen gemäß zu führen.
Friedrich Ratzel
Das recht ernstliche Streben ist halbes Erreichen.
Wilhelm von Humboldt
Um sittliche Vollkommenheit zu erlangen, muß man vor allem um seine Seelenreinheit besorgt sein. Seelenreinheit wird aber nur in dem Falle erreicht, wenn das Herz nach Wahrheit sucht und der Wille nach Heiligkeit strebt.
Konfuzius
In der Unendlichkeitsanlage des Strebens zeigt sich die Anlage auf ein unendliches Gut.
Hans Much
Eine innere Nothwendigkeit treibt uns, in Allem nach Wahrheit zu streben, auch wenn sie unseren Wünschen und Neigungen entgegensteht. Irrthum kann uns angenehm sein, aber nie befriedigen.
Christoph Martin Wieland
Gebildet sein heißt: sich nicht merken lassen, wie elend und schlecht man ist, wie raubtierhaft im Streben, wie eigensüchtig und wie schamlos im Genießen.
Friedrich Nietzsche
Ich wünsche Weltbürger zu sein, allen zu gehören, oder besser noch Nichtbürger bei allen zu sein. Möchte ich doch das Glück haben, in die Bürgerliste der himmlischen Stadt eingetragen zu werden! Denn dahin strebe ich.
Erasmus von Rotterdam
Streben ist die Eintrittskarte in die europäischen Kulturstaaten.
Friedrich Theodor Vischer
Es ist das Eigentümliche, daß gegen einen ehrlichen, von Streben, Lauterkeit und unbefangener Selbstwürdigkeit erfüllten Charakter, kurz gegen innerlich wahre Menschen die raffinierteste Arglist und Ränkesucht hämischer und selbstsüchtiger Naturen auf die Dauer nichts vermag.
Albert Emil Brachvogel
Und am Ende der Qual alles Strebens Ruhig erwart ich, was sie beschert, Jene dunkelste Stunde des Lebens; Denn die Vernichtung ist auch was wert.
Theodor Storm
Alles das, wonach wir aus Vernunft streben, ist nichts anderes als das Erkennen; und der Geist beurteilt, insofern er von der Vernunft Gebrauch macht, nur das als für ihn nützlich, was zum Erkennen führt.
Wer nach dem Übergroßen und Unmöglichen strebt, verfehlt das Erreichbare und Mögliche.
Friedrich Schiller
Weil ich hier keinen hab', Gespräch zu treiben, Muß ich, befriedigend mein heißes Streben, Dir, was ich Gutes denke und sinne, schreiben.
Dante Alighieri
An die Macht streben vor allem die, die uns nichts zu sagen haben und noch weniger zu geben, aber die unsere Schwächen am besten nutzen.
Erhard Blanck
Andere neidlos Erfolge erringen sehen, nach denen man selbst strebt, ist Größe.
Marie von Ebner-Eschenbach
Jeder, der ein anständiger Mensch zu scheinen strebt, bekennt unbewußt, daß er es sein müßte.
Otto von Leixner
Unsere Gestorbenen wieder zu uns zu wünschen, ist ein thörichter Wunsch; denn er geht nie in Erfüllung. Besser wünschen wir uns zu ihnen, aber mit Ruhe. Unser einziges Streben gehe dahin, durch unsern Wandel ihre Seligkeit nicht zu trüben.
Eine Ungenannte
Bei der Rückkehr zur Natur ist es nicht leicht, sich einen Weg durch die Menge derer zu bahnen, die in die umgekehrte Richtung streben...
Arthur Feldmann
Die Kunst soll nach Vollendung streben, soll ehrliche, gründliche Arbeit verrichten, und soweit dies die modernen "Impressionisten" tun, schließe ich auch diese Richtung innerhalb der Kunst (Fr. von Uhde, Max Klinger) von der Kunst selbst nicht aus.
Theodor Fontane
Das Streben nach einem dauernden Ruhme ist die mächtigste und hauptsächlichste Triebfeder der Seele, sie ist die Quelle und der Grund, wodurch die Menschen zur Tugend getrieben werden, und wodurch alle die Handlungen entstehen, durch welche sie sich unsterblich machen.
Friedrich II. der Große
Beständig ist kein Glück im Unbestand des Lebens, als nach beständiger Beständigkeit des Strebens.
Friedrich Rückert
Bunt ist das Leben angelegt, und der Mensch strebt aus allen Kräften, es eintönig zu machen, Charakter hineinzubringen: ausgebleichte Astern!
Peter Hille
Das Streben nach Vollkommenheit macht manchen Menschen vollkommen unerträglich.
Pearl S. Buck
Wer echten Glücks ist wert, Der strebt nicht erst nach Glück, Er hat ja schon davon Das allergrößte Stück.
Das Studium und allgemein das Streben nach Wahrheit und Schönheit ist ein Gebiet, auf dem wir das ganze Leben lang Kinder bleiben dürfen.
Albert Einstein
Vor etwa zehn Jahren waren die Messiasse der deutschen Dichtung so billig wie Brombeeren – in den Blättern, die im Frühling auftauchen und im Herbste eingingen, wimmelte es von Weissagungen. Seitdem ist es stiller und stiller geworden. Die meisten jener Jüngsten sind an der Fremdsucht zugrunde gegangen, und die anderen leben nur insoweit, als Deutsches in ihnen Form gewonnen hat oder zu gewinnen strebt.
Die Notwendigkeit, nach wahrem Glück zu streben, ist die Grundlage der Freiheit.
John Locke