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Merkmal Schilt nicht den alternden Strom, weil er trübe zum Weltmeer flutet, Denn auch der Schlamm, den er führt, ist seiner Stärke ein Teil.
Jakob Bosshart
Die MIR, kein Strom, jeden Tage eine neue Katastrophe, der Chef krank. Vielleicht hat die MIR die russischen Lebensbedingungen auf der Erde einfach im All nachgestellt.
Harald Schmidt
Nur der Auserwählte lauschet Dem Gesetz im Strom der Lieder; Wenn des Genius Fittich rauschet, Schafft er Paradiese wieder!
Friedrich Halm
In den großen Städten gibt es oft grüne Eilande, wohin sich die Menschen geflüchtet haben, die ganz still geworden sind. Es sind alte Friedhöfe, die dem brandenden Strome modernen Lebens standgehalten haben. Allmählich aber fordert das Leben selbst jene stillen grünen Stätten für sich zurück. Und dann ist es am besten, wenn aus den alten Friedhöfen Kinderspielplätze werden, denn ob über Gräbern Blumen blühen oder Kinder spielen, ist ganz dasselbe.
Paul Keller
Unsere Sexualität bringt Spannung ins Leben, aber sie läßt sich nicht wie elektrischer Strom ein und ausschalten.
Ernst Ferstl
Land der Berge, Land am Strome, Land der Äcker, Land der Dome, Land der Hämmer, zukunftsreich! Heimat bist du großer Söhne, Volk,begnadet für das Schöne, Vielgerühmtes Österreich!
Paula von Preradović
Die Zeit und die Geschichte haben diejenigen gerechtfertigt, die gegen den Strom schwammen und mit den Überzeugungen ihrer Zeit aufeineinderprallten.
Søren Kierkegaard
Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.
Benjamin Britten
Sahst du ein Glück vorübergehn, das nie sich wiederfindet, ist's gut, in einen Strom zu sehn, wo alles wogt und schwindet. Hinträumend wird Vergessenheit des Herzens Wunde schließen; die Seele sieht mit ihrem Leid sich selbst vorüberfließen.
Nikolaus Lenau
Sorge Dich nicht um das, was kommen mag, weine nicht um das, was vergeht; aber sorge, Dich nicht selbst zu verlieren, und weine, wenn Du dahintreibst im Strome der Zeit, ohne den Himmel in Dir zu tragen.
Friedrich Schleiermacher
Auf dem unreinen Strom des Lebens schwimmt für die meisten das Glück; fern von ihm in reinen Lüften schwebt es für andere, wenige.
August Pauly
Die entschiedenen Veränderer der Welt sind immer gegen den Strom geschwommen.
Walter Jens
Der Redestrom bleibe eingedämmt und in seine Ufer gebannt! Denn der austretende Strom schwemmt rasch Schlamm an.
Ambrosius von Mailand
Die Worte in eines Munde sind wie tiefe Wasser, und die Quelle der Weisheit ist ein voller Strom.
Bibel
Es sind zwei schöne Ströme: die Donau und der Rhein. Der Dumme säuft ihr Wasser, der Kluge ihren Wein.
Joseph Victor von Scheffel
Wir wandern nun schon viele hundert Jahr' und kommen doch nicht zu der Stelle - der Strom wohl rauscht schon an die tausend gar und kommt doch nicht zu der Quelle.
Joseph von Eichendorff
Die Bibel ist wie ein Strom, der so flach ist, daß ein Lamm daraus trinken kann, und so tief, daß ein Elefant darin baden kann.
Gregor der Große
Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strome des Lebens.
Wilhelm Raabe
Alles fließt vorwärts, und wir treiben mit unseren Schmerzen auf dem Strom dahin, bis er mit uns die ewige Kaskade ins Jenseits hinunterstürzt.
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden, belebenden Blick; Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Tropfen der Zeit münden in den mächtigen Strom der Ewigkeit.
Undank, du schwarzer Undank, Bist aller Laster Quell Und wächst mit jedem Schritte Und schwillst zum Strome schnell.
Elisabeth Kulmann
Und mag mein Strom der Liebe in Unwegsames stürzen! Wie sollte ein Strom nicht endlich den Weg zum Meere finden! Wohl ist ein See in mir, ein einsiedlerischer, selbstgenügsamer; aber mein Strom der Liebe reißt ihn mit sich hinab – zum Meere!
Friedrich Nietzsche
Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen; auch Ströme schwemmen sie nicht hinweg.
Viele ruhige Ströme beginnen als tobende Wasserfälle, doch keiner springt und schäumt bis ans Meer hinan. Diese Ruhe ist jedoch häufig das Zeichen einer großen, wenngleich verborgenen Kraft.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Horch! Wie brauset der Sturm und der schwellende Strom in der Nacht hin! Schaurig süßes Gefühl! Lieblicher Frühling, du nahst!
Ludwig Uhland
Prahlt der Strom, lächelt die Quelle.
Manfred Hinrich
Sage danke, kleiner Mensch, für den Strom der Liebe, der in der Stille durch die Welt geht.
Phil Bosmans
Da steht eine Burg überm Thale Und schaut in den Strom hinein Das ist die fröhliche Saale Das ist der Gibichenstein.
Ich denke dein, bis wehende Zypressen Mein Grab umziehn; Und selbst in Lethe s Strom soll unvergessen Dein Name blühn!
Friederike Brun
Menschen besitzen eine Lebenskraft, die Körper und Geist durchdringt, ein ständiger elektrizitätsähnlicher Strom.
Maxwell Maltz
Wie der Strom des Gebirg's, wie des Bogens Geschoß, so eilen vorüber die Zeiten; wie die Blätter im Wald, wie die Blumen im Feld, so vergehn der Menschen Geschlechter.
Theodor Colshorn
Und es gehen die Menschen zu bestaunen die Gipfel der Berge und die ungeheuren Fluten des Meeres und die weit dahinfließenden Ströme und den Saum des Ozeans und die Kreisbahnen der Gestirne, und haben nicht acht ihrer selbst.
Augustinus von Hippo
Wenn Wasser unbewegt und leblos daliegt, wird es sauer und schlammig. Strömendes rauschendes Wasser hingegen bleibt rein und klar. So ist auch die Seele des sesshaften Menschen ein Schlamm, in dem endlos wiedergekäute Beschwerden gären. Aus der Seele dessen, der reist, sprudeln in hellen Strömen neue Gedanken und überraschende Taten.
Michel Tournier
Warum ist dir ein andauerndes Geräusch weniger störend wenn es von einem Strome als wenn es von einer Maschine kommt? Du bist keine Minute sicher, daß das jetzt aufhören kann, und das macht unruhig.
Berthold Auerbach
Mit unseren Leidenschaften, insbesondere im Falle heftiger Krisen, verhält es sich wie mit einem Strome, den man leichter ableiten als in seinem geraden Lauf aufhalten könnte.
Jacques Bénigne Bossuet
Leben heißt hinunterschweben (Wehe, wer verwegen rennt!) Trocknen Fußes auf dem Strom, Der im fernen Weltmeer mündet.
Henrik Johan Ibsen
Der Dichter fischt im Strom, der ihn durchfließt.
Stanislaw Jerzy Lec
Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwer, weil einem so viele entgegenkommen.
Henry Ford
Am schwersten schwimmt es sich gegen einen Strom von Frauentränen.
Anonym
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