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O Stern Orion, Geistesbild! Von Ewigkeit stürmt gegen dich der Stier; du aber hältst in blanker Waffenzier ewig entgegen ihm den Sternenschild.
Gottfried Kinkel
Otto von Bismarck schrieb 1851 an seine Gattin: Denn ich habe dich geheiratet... um in der fremden Welt eine Stelle für mein Herz zu haben, die all ihre dürren Winde nicht erkälten kann und an der ich die Wärme des heimatlichen Kaminfeuers finde, an das ich mich dränge, wenn es draußen stürmt und friert.
Otto von Bismarck
Denn ich habe dich geheiratet, um dich in Gott und nach dem Bedürfnis meines Herzens zu lieben und um in der fremden Welt eine Stelle für mein Herz zu haben, die all ihre dürren Winde nicht erklären, und an der ich die Wärme des heimatlichen Kaminfeuers finde, an das ich mich dränge, wenn es draußen stürmt und friert; nicht aber um eine Gesellschaftsfrau für andere zu haben.
Ist's denn Sünde, Zu stürmen in's geheime Haus des Todes, Eh Tod zu uns sich wagt?
William Shakespeare
Der Knabe hüpft, der Jüngling stürmt einher, es kämpft der Mann, und alles will er wagen.
Friedrich Schiller
Wir Alle verfolgen unsere Sonderinteressen, stürmen unaufhaltsam vorwärts, unserem Ziele zu, Einer dem Anderen den Vorsprung ablaufend, oder ihn durch List zurückhaltend.
Martin Heinrich
Laß stürmen hin, laß stürmen her, mein Herz, und zage nicht! Sei ruhig wie der Fels im Meer, an dem die Woge bricht.
Louise Brachmann
Verzage nicht, wenn das Leben stürmt. Aus dem Verworrenen geht Schönheit und Ordnung hervor.
Ernst Wagner
Wenn es stürmt, kommt jede Sturmwarnung zu spät.
Walter Ludin
Zweifel ist an sich kein Verbrechen. Wir stürmen nicht geradezu hin, ergreifen das erste beste und glauben das auf der Stelle! Mannigfaltiger Zweifel, Forschungstrieb, Skepsis, wie es genannt wird, über mannigfaltige Dinge, wohnt jedem verständigen Sinne bei.
Thomas Carlyle
Man soll vielmehr nur alles vermeiden, was unwürdig, was gemein ist; man soll sich nie vergessen, immer auf sich und andere acht haben, sich nichts vergeben, andern nicht zu viel, nicht zu wenig tun, durch nichts gerührt scheinen, durch nichts bewegt werden, sich niemals übereilen, sich in jedem Momente zu fassen wissen, und so ein äußeres Gleichgewicht erhalten, innerlich mag es stürmen, wie es will.
Johann Wolfgang von Goethe
Unglaublich ehrgeizig, sie wollen so gerne. Sie haben aber große Probleme mit der Technik. Und dann gibt es noch ein anderes Problem: Während des Trainings oder des Spiels sehen sie plötzlich einen Wal und dann lassen sie Ball Ball sein, dann stürmen sie zu den Booten und es geht raus aufs Meer, es geht dann nur noch um den Wal.
Sepp Piontek
Mag's in der Brust stürmen und wogen, der Atem in der Kehle stocken! Der Kopf soll oben bleiben bis in den Tod!
Gottfried Keller
Das Glück macht feig – das Unglück stürmt die Welt, Und will im Tod sein Haupt auf Trümmer legen.
Joseph von Auffenberg
Man lasse einmal die Volksregierungen überall eintreten, so werden vermutlich andere Umstände folgen, die die Vernunft ebensowenig billigen kann als die jetzigen... Ich glaube, ohne deswegen richten zu wollen, man wird ewig und ewig durch Revolutionen von einem System in das andere stürmen, und die Dauer eines jeden wird von der temporellen Güte der Subjekte abhängen.
Georg Christoph Lichtenberg
Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!
Mein Kummer ist meine Ritterburg; sie liegt wie ein Adlerhorst auf der Spitze eines Berges und ragt hoch in die Wolken. Niemand kann sie stürmen.
Søren Kierkegaard
Eines der prunkvollen Feste in Spanien ist der Sieg der Christen über die Mauren, vor über 500 Jahren. Heute stürmen die Mauren wieder zurück. Und feiern mit.
Erhard Blanck
Große Schurken stehen fest. Auf ihrem Schild steht "Ehrenmänner" aufgemalt. Ganze Völker stürmen vergebens gegen sie. Ruhig verzehren sie ihren Raub. Erst die Geschichte zermalmt sie.
August Pauly
Rastlos aber, vom Satan Gejagten gleich, stürmen die anderen enttäuschungsschwangeren Zwecken entgegen, und ihre Seele bleibt ungenützt, verdirbt, schrumpft ein, stirbt ab! Jeder Tag bringt einen Abend, und in der Bucht beim Toscana-Garten steht Schilf, und Weiden und Haselstauden hängen über, ein Vogel flüchtet, und alte Steinstufen führen zu weiten Wiesen. Nebel zieht herüber, du lassest die Ruder sinken, und niemand, niemand stört dich!
Peter Altenberg
Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe. Er stürmt ins Leben wild hinaus, durchmißt die Welt am Wanderstabe. Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus.
Der Kleinmütige vermag keine Gipfel zu stürmen und behauptet daher, die Welt sei ein einziges Jammertal.
André Brie
Kampf mit äußeren Lagen und Hypochondrie, welche überhaupt jede Geisteskraft lähmen, dürfen am allerwenigsten das Gemüt des Dichters belasten, der sich von der Gegenwart loswickeln und frei und Kühn in die Welt der Ideale emporschweben soll. Wenn es auch noch so sehr in seinem Busen stürmt, so muß Sonnenklarheit seine Stirn umfließen.
Schmeißt du die Sorgen vorn aus dem Haus, stürmen sie hinten wieder rein.
Paul Mommertz
Vielgestaltig ist der Menschen Leid, Mit immer neuem Fittich stürmt das Weh heran.
Aischylos