Zitat Bild
Eine kleine Rebellion ab und zu ist eine gute Sache und ebenso notwendig in der politischen Welt wie Stürme in der psychischen.
Thomas Jefferson
Erst müssen rauhere Stürme, die den Frühling ankündigen, verbraust sein, ehe die Blüte hervordringt.
Wilhelm Schulz
Die Unerschütterlichkeit der Weisen ist nichts anderes als die Kunst, Stürme in ihrem Herzen zu verschließen.
François de La Rochefoucauld
Der Zornige gleicht dem Meere, welches, wenn es in Unruhe ist, wenn Stürme die Wellen empor türmen, allen Unrath auswirft. Eben so der Zornige.
Abraham a Sancta Clara
Bäume haben etwas Wesentliches gelernt: nur wer einen festen Stand hat und trotzdem beweglich ist, überlebt die starken Stürme
Anke Maggauer-Kirsche
Das Innerste ist keine Festung, die man im Sturm oder mit Gewalt einnehmen kann, sondern ein Reich des Friedens, das nur durch Liebe gewonnen werden kann.
Jeanne Marie Guyon du Chesnoy
Das Unglück ist ein Sturm, das Glück ein Sonnen-Blick, Ertrage, wenn du kannst, das Unglück wie das Glück.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Die großen Bäume reißt der Sturm aus, die kleinen biegt er.
Sprichwort
Langfristig sind wir alle tot. Ökonomen machen es sich zu leicht, wenn sie uns in stürmischen Zeiten nicht mehr zu erzählen haben, als dass der Ozean wieder ruhig ist, wenn sich der Sturm gelegt hat.
John Maynard Keynes
Welchen Sturm gefährlicher Gedanken weckst du in meiner stillen Brust.
Friedrich Schiller
Den guten Steuermann lernt man erst im Sturme kennen.
Lucius Annaeus Seneca
Die Apostel starken Glaubens säen in die Stürme hinein.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Wenn dich die Stürme des Lebens bedräuen, sinke dir niemals der Mut! Lache des Sturmes, es wiegen die Möwen auch, sich ergötzend, auf zürnender Flut!
Auguste von Littrow
Es soll gleich einem Eichbaum stark Der Mann mit Stürmen ringen; Es soll ihn trotzig Bein und Mark Der Willenskraft durchdringen.
Clemens August Droste zu Vischering
Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an, Das halte fest mit deinem ganzen Herzen. Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft; Dort in der fremden Welt stehst du allein, Ein schwankes Rohr, das jeder Sturm zerknickt.
Hafen: ein Ort, wo Schiffe vor Stürmen Schutz suchen und sich der Willkür des Zolls ausliefern.
Ambrose Bierce
Der Sturm sprach einst: Ich kenne die Welt, denn ich zerpflücke sie; da sprach der Reif: Ich kenne sie näher, ich erdrücke sie; die Sonne lacht: Ich kenne sie besser, ich beglücke sie.
Carmen Sylva
Wen du nicht verlässest, Genius, Nicht der Regen, nicht der Sturm Haucht ihm Schauer übers Herz.
Johann Wolfgang von Goethe
Die leisen Worte sind es, welche den Sturm bringen.
Friedrich Nietzsche
Eine Amme empört zum Staphi: Sie müssen aber die Frauen hassen, wenn Sie so sarkastisch über sie schreiben! – Aber, aber, ich liebe sie! Wie könnte ich sonst so lange den Sturm ihrer Entrüstung ertragen...
Elmar Kupke
Die Eigenliebe ist ein windgeblähter Ballon, aus dem Stürme hervorbrechen, wenn er geritzt wird.
Voltaire
Fest wie der Eichbaum wurzle, dem Sturm unerschüttert; ein Grundsatz, der dir im Unglück selbst ruhige Würde bewahrt.
Karl Gustav Brinckmann
Horch! Wie brauset der Sturm und der schwellende Strom in der Nacht hin! Schaurig süßes Gefühl! Lieblicher Frühling, du nahst!
Ludwig Uhland
Wir versprechen Gott in der Not oft viel, machen es aber wie jener Händler, der über den Bodensee fuhr und, als ein großer Sturm sich erhob, zu Gott rief: Lieber Gott, wenn du mich rettest, verspreche ich dir achtzig Hämmel! Der Sohn, der das hörte, sagte: Aber Vater, dann werden wir ja arm! – Sei still, erwiderte der Vater, wenn wir drüben sind – keine Klaue! – So ist oft etwas Unlauteres bei uns im Hintergrund.
Immanuel Gottlieb Kolb
Ich habe das Inkognito schon immer gemocht. Das ist eine Art Ölzeug, das man überzieht, um den Stürmen der Neugierde zu trotzen.
Greta Garbo
Weißt du nicht, mit welch schrecklichen Stürmen das Schicksal alles vernichtet?
Sturm im Wasserglase.
Charles de Montesquieu
Wer wach war, wird es auch im Alter bleiben. Wer den Stürmen nicht auswich, wird die Stille genießen.
Heinrich Albertz
Schier dreißig Jahre bist du alt, hast manchen Sturm erlebt.
Karl von Holtei
In heiligsten der Stürme falle zusammen meine Kerkerwand, und herrlicher und freier walle mein Geist ins unbekannte Land.
Friedrich Hölderlin
Wirf, du Erdensohn, deinen Anker nicht in die Tiefe des Erdenschlammes, sondern in die Höhe des Himmelsblaues, und dein Schifflein wird fest ankern im Sturm.
Jean Paul
Ich habe zu meiner Mannschaft gesagt: Stürmen. Sie haben wohl Türmen verstanden.
Aleksandar Ristic
Glücklich der Mann, der den Hafen erreicht hat, Und hinter sich ließ das Meer und die Stürme, Und jetzo warm und ruhig sitzt Im guten Ratskeller zu Bremen.
Heinrich Heine
Was Freunde mit und für uns tun, ist auch ein Erlebtes; denn es stärkt und fördert unsere Persönlichkeit. Was Feinde gegen uns unternehmen, erleben wir nicht, wir erfahren's nur, lehnen's ab und schützen uns dagegen wie gegen Frost, Sturm, Regen und Schloßenwetter oder sonst äußere Übel, die zu erwarten sind.
Es kommt für den wirklichen Menschen die Zeit, wo er in den Werken der Autoren nicht mehr die Kunst, das Ästhetische sucht, um sich selber Ruhe zu schaffen im Sturm des Lebens, sondern die Fingerzeige, wie jene sich in dem großen Kampfe zurechtgefunden haben.
Wilhelm Raabe
Auch leblose Gegenstände, um die der Sturm des Lebens gesaust, oder auf die die Sonne des Glücks geschienen, haben ihre eigene Sprache, und diese Sprache tönt um so lauter und verständlicher, da sie nicht zu unserem Ohr, sondern zugleich zu unserem Herzen und zu unseren Augen spricht.
Philipp Galen
Im weichen Grase schläft die Natter; Mit Stürmen droht das Morgenroth, Und heimlich grinsend als Gevatter Bei jeder Taufe steht der Tod.
Henriette Herzfelder
Leben heißt: in Kampf und Stürmen Zuversicht im Herzen tragen, heißt: im Hoffen niemals wanken und im Leiden nie verzagen.
M. Straßner
Ich liebe den Sturm und fürchte die Stille.
Christine von Schweden
Niemand hätte je den Ozean überquert, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.
Charles Franklin Kettering