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Die Jugend lernt im Fallen gehn. Sie muß sich halb verbrennen, halb versehnen und zwischen Sturm und wilden Klippen stehn.
Christian Hofmann von Hofmannswaldau
Das Leben ist ein Sturm aus Scheiße und die Kunst ist der einzige Regenschirm dagegen.
Mario Vargas Llosa
O wie dankbar ist ein Kind! Pflege ich die zarte Pflanze, schütz ich sie vor Sturm und Wind, wird's ein Schmuck im Himmelsglanze. Wie gelehrig ist ein Kind! So wie du es lehrest lesen in dem Buch, in dem wir sind, so wird einst sein ganzes Wesen. Werden muß ich wie ein Kind, wenn ich will zum Vater kommen; Kinder, Kinder, kommt geschwind, ich wäre gerne mitgenommen.
Clemens Brentano
Es macht Freude, in einem vom Sturm gepeitschten Schiff zu sein, wenn man sicher ist, daß es nicht untergehen wird.
Blaise Pascal
Mein Herz gleicht ganz dem Meere, Hat Sturm und Ebb' und Flut, Und manche schöne Perle In seiner Tiefe ruht.
Heinrich Heine
Rasch wie der Wind umspringt, so wechseln das Herz und die Welle, Heut weitleuchtende Ruh, morgen chaotischer Sturm.
Emanuel Geibel
Sturm und Wellen geben der See erst Seele und Leben.
Wilhelm von Humboldt
Du kerkerst den Geist in tönend Wort, doch der freie wandelt im Sturme fort.
Friedrich Schiller
Dem Sturme, und kommt er noch so plötzlich, geht doch ein warnendes Lüftchen vorher; aber wie schützt man sich gegen die Launen der Weiber?
Ludwig Börne
Das Leben aber... wird von vielen schlimmeren Stürmen geschüttelt als irgendein Schiff. Hier kommt es nicht aufs Reden an, sondern hier gilt es, das Steuer fest in die Hand zu nehmen.
Lucius Annaeus Seneca
Nichts im Zorne begonnen! Tor, wer im Sturme sich einschifft.
Friedrich Haug
Sturm läutert die Luft.
Caspar David Friedrich
Vertrauen! Vertrauen auf das Bruderherz! Anker im Sturm, und sanfte Ruhestätte, wenn der Himmel lächelt! Du bist einer der Züge der Menschen, die an Gottes Ebenbild erinnern.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Ein Segel, prall im Sturm der Sehnsucht, schlaff in der Windstille der Gewohnheit.
Hans Kasper
Eine nur schwache Flamme verlöscht der Sturm, hat sie schon um sich gegriffen, facht er sie nur stärker an.
Sophie Mereau
Wer allen Stürmen aus dem Wege geht, darf sich nicht wundern, wenn er in einer Flaute verhungert.
Gabriel Barylli
Nur wer ein Auge dafür hat, sieht etwas Schönes und Gutes, in jedem Wetter, er findet Schnee, brennende Sonne, Sturm und ruhiges Wetter schön, hat alle Jahreszeiten gern und ist im Grunde damit zufrieden, daß die Dinge so sind wie sie sind.
Vincent van Gogh
Große Männer sind Verfolgungen ausgesetzt. Sind nicht die Bäume, deren Wipfel an die Wolken ragen, den Stürmen mehr preisgegeben als die Sträucher, die in ihrem Schatten wachsen?
Friedrich II. der Große
Schwester Ruhe schöpft mehr klares Wasser aus dem Quell mit einem Löffel, als Bruder Sturm mit einem Kruge.
Emil Gött
Die Jugend blüht in ihrem eignen Garten Vor Regen, Sturm und Sonnenbrand geschützt.
Sophokles
Erfahrungen, die man in den Stürmen des Lebens gemacht hat, schlägt man in sonnigen Zeiten gern wieder in den Wind.
Peter Sirius
Stürme lassen die Bäume tiefer wurzeln.
George Herbert
Die Fischer wissen, dass die See gefährlich ist und der Sturm entsetzlich, aber sie haben nie begreifen können, dass die Gefahren ein Grund wären, an Land zu bleiben und spazieren zu gehen.
Oft setzt Entrüstung erst dann ein, wenn sich der Sturm bereits gelegt hat.
Gerd W. Heyse
Wenn du nach der Macht strebst nur um Sicherheit und Frieden zu haben, ist es so, als ob du einen Vulkan erkletterst, um dich vor dem Sturm zu schützen.
Francesco Petrarca
Nur wer verzagend Das Steuer losläßt, ist im Sturm verloren.
Das Hus stod in Gottes Hand. Ach, behüt's vor Feuer und Brand, vor Sturm und Wassersnoth! Mit äna Wort: Laß stoh wie's stod!
Karl Julius Weber
Das Volk steht auf, der Sturm bricht los!
Theodor Körner
Im Sturm muss alles arbeiten, der Steuermann wie die Matrosen; wenn sie im Hafen sind, können sie lachen und ausruhen.
Die stillen Gedanken sind es, welche den Sturm bringen. Gedanken, die mit Taubenfüßen kommen, lenken die Welt.
Friedrich Nietzsche
Wer sich das Göttliche will und das Höchste im Leben erfechten, scheue nicht Arbeit und Kampf, wage sich kühn in den Sturm!
Beneide nicht die Großen dieser Welt! Der Strauch hebt sich im Sturme, die Eiche liegt gefällt.
Hermann Weise
Vom Wind gesät, vom Sturm geknickt.
Manfred Hinrich
Je mehr das Wesen des Baumes, Vogels, Tieres in uns lebendig wird, desto mehr gewinnen wir Anteil an dem lebendigen Kräften... Die höchste Liebe zu allem Lebendigen ist also ein Weg zum Leben selbst, das wie aus tausend Batterien in uns zurückfließt, nicht nur aus Baum und Vogel und Insekt, – aus den wirbelnden Schneeflocken und Sturm und Meer.
Prentice Mulford
Es ist mit des Menschen Gemüt wie mit dem Meere. Hat der Sturm auch ausgetobt, so wogt und brandet es noch lange stärker als sonst und unter einsmal schäumt wieder ein nachzüngelnder Wellensturz gewaltig auf und jagt die Möwen vom Fels.
Joseph Victor von Scheffel
Vernunft ist rein und klar, doch aus dem Herzen steigt der Sturm, der sie verdunkelt.
Christian Dietrich Grabbe
Wie ein Baum hart wird und dann die Unbilden des Himmels und die Unwetter in den Lüften erträgt, genau so erträgt der Mensch, sobald er härter geworden, Beschwerden der Welt und Stürme des Geschicks, die er nicht ertragen hätte, solange er noch zarter war.
Murre nicht beim Abfall deiner Freunde; Sobald der erste Sturm kommt, fallen auch die Blätter.
George Gordon Byron
Mächtiger als die Wellen des Meeres sind Thränen der Liebe. Jene gehorchen dem Sturme; diese besänftigen ihn.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Aber man muß das Leben nehmen, wie es ist. Kommt nach Sturm und Regen nicht die Sonne – kühler Vollmondschein hat auch seinen Wert.
Hermann Löns