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Ein Bett sieht wie wir geboren werden und wie wir sterben; es ist die Bühne, auf der das Menschengeschlecht abwechselnd interessante Dramen, lächerliche Possen und entsetzliche Tragödien aufführt. Es ist eine mit Blumen geschmückte Wiege; es ist der Thron der Liebe; es ist ein Grab.
Xavier de Maistre
Welch schönes Vorrecht der Liebe – sie drängt alles in den Schatten, läßt alles verblassen: Altar, Thron und Geschäftsbücher.
Honore de Balzac
Meister, wir sind die Pilger, wir gehen immer noch einen Schritt weiter. Denn hinter jenem letzten blauen schneebedeckten Gipfel, jenseits des tosenden, glitzernden Meeres, auf einem Thron oder bewacht in einer Höhle lebt vielleicht der Seher, der weiß, wozu der Mensch geboren ist...
James Elroy Flecker
Clowns sind nur komisch, so lange sie nicht auf einem Thron sitzen.
Pavel Kosorin
Die Herrschenden zimmern ihren Thron nicht mehr selber. Darum wissen sie auch nicht, wo er brüchig ist.
Karl Heinrich Waggerl
Die Natur hat die Menschheit unter die Herrschaft zweier souveräner Gebieter – Leid und Freude – gestellt. Es ist an ihnen aufzuzeigen, was wir tun sollen, wie auch zu bestimmen, was wir tun werden. Sowohl der Maßstab für Richtig und Falsch als auch die Kette der Ursachen und Wirkungen sind an ihrem Thron festgemacht.
Jeremy Bentham
Auf dem höchsten Thron der Welt sitzen wir doch nur auf unserem Hintern.
Michel de Montaigne
Helden können einen Thron erobern, aber das ist ein himmlisches Geschlecht, welches ihn mit Anständigkeit verlassen kann.
Edward Young
Man setze den aufrechtesten Revolutionär auf einen Thron, und er wird zum schlimmsten Diktator.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Auch auf dem höchsten Thron der Erde sitzt der Mensch auf seinem Hintern.
Durch fremde Waffen gründet sich kein Thron.
Friedrich Schiller
Eitelkeit ist die sicherste Wächterin der öffentlichen Ruhe. Sie ist die Omphale des Ehrgeizes und legt ihm Rosenketten an. Wer am Schimmer des Goldes eine Freude findet, wird das Eisen nicht achten, und im Tanzschritte ist noch keiner auf den Thron gestiegen.
Ludwig Börne
Ein konstitutioneller Thron ist ein Armsessel, ein absoluter Thron ist ein Stuhl ohne Lehne.
Liebe... (Maria), ein französisches Sprichwort sagt: Eine gute Frau ist eine Krone wert. Wie Du weißt, hat der englische König Eduard der Achte im Dezember 1936 auf den Thron verzichtet, um die Frau heiraten zu können, die er liebte. Auch ich hätte sofort meine Krone verschenkt, damals, als ich Dich zum erstenmal sah, heute vor... Jahren. Ich hätte sie DIR geschenkt - damit wäre sie in der Familie geblieben.
Anonym
Wenn ein Umstand uns vor den Thron Gottes treiben soll, so ist's die Geburt eines Kindes auf unserer Erde.
Johann Gottfried Herder
Auch wenn wir auf noch so hohen Stelzen daherkommen, stehen wir doch mit unseren Füßen darauf. Auch wenn wir den höchsten Thron der Welt einnehmen, sitzen wir doch auf unserem Gesäß.
O Mutter, du opferst deinen Sohn Armeebefehlen und Ordern. Er wird dich einst an Gottes Thron Stürmisch zur Rechenschaft fordern. Dein Sohn, der im Graben, im Grabe schrie Nach dir, von Würmern zerfressen... Mutter, Mutter, du solltest es nie Vergessen, vergessen, vergessen!
Klabund
Man kann aus Bajonetten einen Thron bauen, aber man kann nicht lange darauf sitzen.
Boris Jelzin
Peg, wenn wir in der Hölle wären, säßest du auf dem Thron und die Teufel würden packen!
Al Bundy
Warum bin ich vergänglich, o Zeus? fragte die Schönheit. Macht' ich doch, sagte der Gott, nur das Vergängliche schön. Und die Liebe, die Blumen, der Tau und die Jugend vernahmen's; alle gingen weg, weinend, von Jupiters Thron.
Wo die Angst regiert setzt sich die Macht auf den Thron
Anke Maggauer-Kirsche
Glück und Häuslichkeit! dir gleicht keines. Du bist der Zauber, den die gütige Gottheit um den niederen Thron dieser zerbrechlichen Maschine legte, um den edlern Geist über seine Einkerkerung zu trösten.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Den Königen ist Unrecht tun ein Greuel; denn durch Gerechtigkeit wird der Thron befestigt.
Bibel
Könige und Prinzen kommen nicht auf den Thron, um gemocht zu werden.
Peter Tremayne
Der Thron der Phantasie ist ein Luftballon, und das meiste in der Welt – Einbildung.
Karl Julius Weber
Auch auf einem Thron werden Hosen durchgesessen.
Stanislaw Jerzy Lec
Wenn du sehen könntest, mein betrübter Freund, dass das Unglück, welches dir im Leben widerfährt, die gleiche Kraft ist, die dein Herz erleuchtet und deine Seele aus den Niederungen des Spottes zum Thron der Wertschätzung emporhebt, würdest du dein Schicksal annehmen und es als ein Vermächtnis betrachten, das dich bildet und weise macht.
Khalil Gibran
Fromm und wahrhaftig sein behütet den König, und sein Thron bestehet durch Frömmigkeit.
Gottes Thron ist ja seine Ewigkeit, in der er allein sitzt, und alle Lebewesen sind gleichsam Funken der Strahlung seines Glanzes, die Ihm wie die Strahlen der Sonne entströmen.
Hildegard von Bingen
Wir trachten nach anderen Lebensformen, weil wir die unsere nicht zu nutzen verstehen. Wir wollen über uns hinaus, weil wir nicht erkennen, was in uns ist. Doch wir mögen auf noch so hohe Stelzen steigen - auch auf ihnen müssen wir mit unseren Beinen gehen. Und auf dem höchsten Thron der Welt sitzen wir nur auf unserem Arsch.
Werdet ihr in jeder Lampe Brennen Fromm den Abglanz höhern Lichts erkennen, Soll euch nie ein Missgeschick verwehren, Gottes Thron am Morgen zu verehren.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer gehorsam geboren ist, wird noch auf dem Thron gehorchen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Dies und die große Natur in diesen Gegenden erhebt und befriedigt meine Seele wunderbar. Du würdest auch so betroffen, wie ich, vor diesen glänzenden, ewigen Gebirgen stehen, und wenn der Gott der Macht einen Thron auf der Erde hat, so ist es über diesen herrlichen Gipfeln.
Friedrich Hölderlin
Still, still, mein Herz! was meint dein wildes Schlagen? Schau' über dich, der Himmel ist nicht fern; Und Flammen, die aus Sternen fallen, tragen Der Menschen Seufzer vor den Thron des Herrn.
Wilhelm Müller
Nachts, wenn gute Geister schweifen, Schlaf dir von der Stirne streifen, Mondenlicht und Sternenflimmern dich mit ewigem All umschimmern, scheinst du dir entkörpert schon, wagest dich an Gottes Thron.
Der Thron gehört Gott – dem Menschen ist ein Bürostuhl angemessen.
Der Ehre verlustig, am Leben bedroht, vertrieben von Land und von Thron, so flüchtet der Kaiser vor seinem Volk, der Vater vor seinem Sohn.
Ernst von Wildenbruch
Ein Thron ist nur ein mit Samt garniertes Brett.
Napoléon Bonaparte
Der Clown ist nur unterhaltsame Gesellschaft, bis er auf dem Thron sitzt.
Die verheiratete Frau ist eine Sklavin, die man verstehen muß auf einen Thron zu setzen.