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Lebe droben, o Vaterland, Und zähle nicht die Toten. Dir ist, liebes, nicht einer zuviel gefallen.
Friedrich Hölderlin
Wer nur trauert, trauert schlecht, und es besteht auch etwas Unmäßiges nicht lang. Man muß lernen, mit seinem Schmerz zu leben, ihn durchs Leben hindurchzutragen. So ehrt man die Toten schön und bleibend.
Friedrich Heinrich Jacobi
Die Toten sind nicht tot, sie sind nur nicht mehr sichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.
Augustinus von Hippo
Fürchte du die Lebenden und nicht die Toten!
Christian Dietrich Grabbe
Da pries ich die Toten, die längst gestorben, vor den Lebendigen, die bis dahin noch lebten. Glücklicher aber als beide ist der, der bis dahin nicht gewesen.
Bibel
Begrabt die Toten und sorgt für die Lebenden.
Sebastião José de Carvalho e Mello
Tote Beziehungen sollte man ruhen lassen, Leichenschändung ist ein Verbrechen.
Peter E. Schumacher
Die Toten waren niemals Sünder.
Italo Svevo
Was du dem Lebenden nicht gabst, kannst du dem Toten nicht schenken.
Klaus Ender
Die Toten reiten schnell.
Gottfried August Bürger
Ein Mensch hofft, solange er lebt, erst die Toten hoffen nicht mehr.
Theokrit
Geheimnise, mit ins Grab genommen, lassen dem Toten keinen Platz.
Manfred Hinrich
Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?
... man muß abseits gehen in irgendeine unzugängliche Stille, vielleicht sind die Toten solche, die sich zurückgezogen haben, um über das Leben nachzudenken.
Rainer Maria Rilke
Es gehen viele in das Haus des Toten, aber es weint jeder über seine eigenen Nöte.
Sprichwort
Behutsam schließt man den Toten die Augen; ebenso behutsam muss man den Lebenden die Augen öffnen.
Jean Cocteau
Fromm handelt, wer die Toten ehrt.
Sophokles
Du selber stirbst, es stirbt auch, was dir gehört, Eins aber weiß ich, wird niemals zerstört: Es ist der Toten Nachruhm; drum laß das Schlechte, Und wolle nur das Edle, und thu' das Rechte!
Esaias Tegnér
Die richtige Art, um die Toten zu trauern, besteht darin, für die Lebenden zu sorgen, die zu ihnen gehören.
Edmund Burke
Auch von den Toten bleibt auf Erden noch ein Schein zurück, und die Nachgelassenen sollen nicht vergessen, daß sie in seinem Lichte stehen, damit sie sich Hände und Antlitz rein erhalten.
Theodor Storm
Im nächsten Krieg werden die Überlebenden die Toten beneiden.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs.
Bernie Johnston
Unsere Toten leben fort in den süßen Flüssen der Erde, kehren wieder mit des Frühlings leisem Schritt, und es ist ihre Seele im Wind, der die Oberfläche der Teiche kräuselt.
Häuptling Noah Seattle
Es wäre doch zwecklos: daher soll man den Toten nichts Böses nachsagen – nur den Lebenden.
Emanuel Wertheimer
Verantwortung ist doch nicht nur ein Wort, eine chemische Formel, nach der helles Menschenfleisch in dunkle Erde verwandelt wird. Man kann doch Menschen nicht für ein leeres Wort sterben lassen. Irgendwo müssen wir doch hin mit unserer Verantwortung. Die Toten – antworten nicht. Gott – antwortet nicht. Aber die Lebenden, die fragen.
Wolfgang Borchert
Einen Toten kannst du begraben, nicht aber ein Gerücht.
Lassen wir die Toten ruhen, die uns nimmer ruhen lassen.
Friedrich Hebbel
Indes die Bäume blühen zur Nacht, daß sich des Todes Antlitz hülle, in ihrer Schönheit flimmernden Fülle die Tote tiefer träumen macht.
Georg Trakl
Vergiß die treuen Toten nicht und schmücke Auch unsre Urne mit dem Eichenkranz!
Theodor Körner
Es gibt drei einander ähnliche Arten von Lächeln: das der Toten, das einer befriedigten Frau und das geköpfter Tiere.
Henry de Montherlant
Den Ort, wo sich die geliebten Toten befinden, weiß ich nicht; den, wo sie sich nicht befinden, weiß ich: das Grab.
Nur die Toten kehren nicht zurück.
Bertrand Barère de Vieuzac
Der Tote hat keinen Freund, der Kranke nur einen halben.
Pierre Gringore
Nur Tote und Toren ändern niemals ihre Meinung.
Oliver Wendell Holmes
Dessen Herz durch Liebe lebt, wird den Toten nicht gesellt, mein ewges Dasein steht deshalb in dem Buch der Welt.
Hafis
Kaum sind die Toten unterm Boden, schon fangen Erben an zu roden.
Friedrich Löchner
Der Tempel, den der Mensch zur Ehre Gottes bauen soll, besteht nicht aus steinernen Säulen, die eine goldene Kuppel zu den Wolken emportragen; unsere Tugenden müssen als Säulen sich erheben und als Kuppel steht auf ihnen der tugendhafte Tote und leuchtet weit über die Wolken hinaus in die Ewigkeit hinüber.
Wilhelm Foerster
Laß rinnen der Tränen vergeblichen Lauf, es wecke die Klage den Toten nicht auf.
Friedrich Schiller
Um einen Toten verwest auch der Schmerz, wenn das Tote zu Erde geworden; um ein lebendes Verlorenes lebt der Schmerz ständig fort.
Berthold Auerbach
Für die Toten Wein, für die Lebenden Wasser, das ist eine Vorschrift für Fische.
Martin Luther