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Ein geordnetes Leben läßt sich nur in geordneten Verhältnissen führen – der beste Vorsatz muß an den unüberwindlichen Hindernissen erlahmen, und mit der Entmutigung tritt dann wieder das haltlos gleichgültige Dahintreiben ein, das den Menschen zum willenlosen Spiele der Umstände macht.
Robert Byr
Die Dummheit tritt immer selbstbewußt auf: sie fühlt sich stark durch die Masse.
Johann Jakob Mohr
Das eben ist das Wunder der Liebe: sie will von dem Geliebten lieber mit Füßen getreten, also von ungeliebten Händen geliebkost werden.
Paul Heyse
Man kennt den Geist einer Frau in dem Augenblick, wo man über die Schwelle ihres Hauses tritt.
Honore de Balzac
Ich trete lieber ohne Drogen auf.
Sir Mick Jagger
Eines Morgens stand (Zarathustra) mit der Morgenröte auf, trat vor die Sonne hin und sprach zu ihr also: 'Du großes Gestirn! Was wäre dein Glück, wenn du nicht die hättest, welchen du leuchtest!
Friedrich Nietzsche
Wie unsere Sinne außer uns getreten sind, kommt der Große Bruder hinein.
Marshall McLuhan
Da kennen sie unseren Klub aber schlecht. Bei uns kehrt niemals Ruhe ein, denn es gibt nur oben oder unten. Und wenn man unten liegt, wird bei uns noch drauf getreten.
Toni Polster
Der Mensch lebt in einer ewigen Furcht vor seinem Glück. Es tritt ihm schon als Kind entgegen, und er entzieht sich der liebenden Gewalt, er möchte gerne sich selbst versuchen und durch eigene Kraft das erringen, was ihm ein freundliches Geschick früh mit auf die Welt gab.
Sophie Tieck
Die zweite Liga ist eine Schweineliga. Da wird nur getreten. Darauf habe ich keine Lust.
Delron Buckley
Wenn du was kannst, kannste dich wehren, brauchste dich nicht lassen zu treten.
Wilhelm Raabe
Was nicht in unsere Empfindung tritt (Leid oder Freude bereitet), beschäftigt unser Denken nicht lange. Genießt in unserem Kopfe nur kurze Gastfreundschaft.
Es ist einfacher, sich einzubilden, daß man über einen Berg schwebt, der ganz in der Ferne liegt, als in Wirklichkeit seinen Fuß zu heben, um über ein Steinchen zu treten.
Multatuli
Die Bourgeoisie ist in keinem Lande sehr erfreulich. Der Nationalcharakter kann ihre spezifischen Eigenschaften mildern oder noch mehr ans Licht treten lassen.
Kurt Tucholsky
Gott! Inbrünstig möcht ich beten Doch der Erde Bilder treten Immer zwischen dich und mich.
Joseph von Eichendorff
Wer in die Fußstapfen der Großen tritt, fängt bald an zu hinken.
Sprichwort
Halt dein Geld zusammen, meide den Whisky und tritt niemals einen Putt ab.
Sam Snead
Seitdem ich meine Stelle angetreten habe, trete ich auf der Stelle.
Anonym
Ans Denkpult tritt jetzt... Es denkt zu Ihnen...
Manfred Hinrich
Nur wer sich nicht vom Fleck rührt, tritt keinem auf die Zehen.
Markus M. Ronner
Der größte Ruhm der christlichen Tugend ist es, die Natur mit Füßen zu treten.
Zenon
Manchmal gelingt es mir, ans kalte Buffet zu treten, ohne dass sich die Dritte Welt für mich schämt.
Rudolf Bussmann
Westberlin ist das Hühnerauge der Westmächte, auf das man von Zeit zu Zeit kräftig treten muß.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Wir treten stets als Schüler in die verschiedenen Lebensalter ein, und oft fehlt es uns an Erfahrung - trotz der Jahre.
François de La Rochefoucauld
In die Gesellschaft tritt man gewöhnlich als Schmeichler, bleibt als Gelangweilter und geht als Spötter.
Emanuel Wertheimer
Kann wohl etwas verkehrter sein, als den Kindern, die kaum in diese Welt treten, gleich von der anderen etwas vorzureden?
Immanuel Kant
Wer andere gern lächeln sieht, muss erst mal in Vorlage treten.
Erwin Koch
Christkindlein trat zum Apfelbaum, erweckt ihn aus dem Wintertraum - Schenk' Äpfel süß, schenk' Äpfel zart, schenk' Äpfel von aller Art.
Ernst von Wildenbruch
Aus den Bücherhallen Treten die Schlächter. Die Kinder an sich drückend Stehen die Mütter und durchforschen entgeistert Den Himmel nach den Erfindungen der Gelehrten.
Bertolt Brecht
Geist tritt mit Vorliebe in der Form des Schwachsinns auf.
Alfred Döblin
Ein Weib, das die Sitte Mit Füßen tritt, – Ein Schmuck, dessen Mitte Die Perle entglitt.
Wilhelm Jensen
Im Leben kann man nur Fuss fassen, wenn man tritt.
Auch ein Franz Beckenbauer kann einmal den Spielern in den sogenannten Hintern treten.
Lothar Matthäus
Schon manchem trat der Himmel nah, der frommes Frauenwalten sah.
Cordula Wöhler
Es ist leicht, aus der Reihe zu treten, wenn man sie hinter sich weiß.
Emil Baschnonga
Was ist das Wesen der Religion? Es ist Mut, also das Gegenteil von Furcht. Es ist Liebe, also das Gegenteil von Selbstsucht; ein religiöser Mensch enthält sich aller kränklichen, weichlichen, trübseligen Einbezogenheit und tritt freudig hervor für das Wohl der Gesamtheit. Es ist Freiheit, also das Gegenteil von allem Knechtsinn.
Friedrich Schleiermacher
Stundenlang haben sie in sengender Sonne gewartet, um dann in letzter Sekunde aus dem Schatten zu treten.
Jürgen Emig
Ich glaub, mich tritt ein Pferd.
Hans Apel
Männer würden ihren Frauen viel mehr zu Füßen liegen, würden diese ihnen nicht so oft auf die Zehen treten. Frauen verbrennen sich gerne die Zunge an der Suppe, die sie sich mit den falschen Männern eingebrockt haben.
Ruth W. Lingenfelser
Ein Sinnspruch ist die Pforte zu einem Gedankenpalast; die meisten betrachten nur die Pforte, treten aber nicht ein.
Ernst Kliemke