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Man kann es nicht Tugend nennen, seine Mitbürger ermorden, Freunde verraten, ohne Treu und Glauben sein, ohne menschliches Gefühl, ohne Religion So kann man wohl zur Herrschaft gelangen, aber keinen Ruhm erwerben.
Niccolò Machiavelli
Denkst du noch an die Lieb', die Treu, das Lachen Und deine Tröstungen für mich, den Schwachen? Gedenk' ich jetzt an solche Freundschaftstage, Bin ich allein in Nacht und langem Wachen...
Amir Khusrow
Gebt, daß ich nie so töricht sei, Zu traun der Menschen Schwur und Treu'.
William Shakespeare
Schlecht und recht will ich den Freund viel lieber haben als gescheit und ohne Treu.
Euripides
Keimt ein Glaube neu, Wird oft Liebe und Treu Wie ein böses Unkraut ausgerauft.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Weib ist der höchste Schatz, denn sie wird von Gott geschenkt, hat viel Tugend und hält Treu und Glauben.
Martin Luther
In kalten Herzen gefriert die Treu'.
Denn alte Treu, sofern es nur rentabel ist, kommt gern retour.
Wilhelm Busch
Jeder, auch wer sich nicht daran kehrt, muß zugeben, daß Treu und Redlichkeit der menschlichen Natur zur Zierde gereichen und daß eine Beimischung von Falschheit gleichwie der Zusatz in Gold und Silbermünzen ist; er erhöht die Brauchbarkeit, aber mindert den Wert.
Francis Bacon
Man klagt, daß wir die Lieb und alte Treu verlohren Und daß der Segen sich verkehrt in einen Fluch: Jedoch, wenn ich mit Fleiß die vor'ge Zeit durchsuch' So dank ich Gott, daß ich in dieser bin gebohren.
Christian Wernicke
Jeder weiß, wie löblich es ist, wenn ein Fürst sein Wort hält und rechtschaffen und ohne List seinen Weg geht. Gleichwohl zeigt die Erfahrung unserer Tage, daß die Fürsten, die sich aus Treu und Glauben wenig machten und die Gemüter der Menschen mit List zu betören verstanden, Großes vollbracht haben und sich schließlich gegen diejenigen, die redlich handeln, durchgesetzt haben.
Wo Liebe und Treu auf Mittel sinnen, Da bricht selbst ein bezaubert Schloß.
Friedrich Wilhelm Riese
In deiner Treu' liegt deines Glückes Pfand.
Richard Wagner
Üb immer Treu und Redlichkeit Bis an dein kühles Grab!
Ludwig Christoph Heinrich Hölty
Es ist eine Unsitte, die Wörter auf Treu und Glauben hinzunehmen.
John Locke
Üb' immer Treu und Redlichkeit, dann kommst du nicht sehr weit.
Aurel Schmidt
Du bist sehr eilig meiner Treu! Du suchst die Tür und läufst vorbei.
Der Lügner hofft vergeblich Treu und Glauben.
Kurzer Freud, falscher Treu, Langes Leid, später Reu', Keiner in der Welt ist frei.
Abraham a Sancta Clara
Der Untreu' ärgste Strafe ist, daß sie nicht kann glauben An fremde Treu', das wird die Ruh' ihr ewig rauben.
Friedrich Rückert
Einfält'ge, schlichte Treu' weiß nichts von Künsten.
Ich hab's gewagt mit Sinnen und trag des noch kein Reu Mag ich nicht dran gewinnen, Dennoch muß man spüren Treu.
Ulrich von Hutten
Ich weiß wohl, daß Politik selten Treu' und Glauben halten kann, daß sie Offenheit, Gutherzigkeit, Nachgiebigkeit aus unsern Herzen ausschließt.
Judas Kuß ist geworden neu, Führt gute Wort, hält falsche Treu; Der dich anlacht, der reißt dich hin; Das ist dieser Welt Weis und Sinn.
Georg Rollenhagen
Der Mensch hat nichts so eigen, so wohl steht nichts ihm an, als dass er Treu erzeigen und Freundschaft halten kann.
Simon Dach
Von schwachen Adamskindern Zu hoffen eine Treu', die keines Sturmwinds Stoß Erschüttert, eine Treu', die keine Probe mindern, Kein Reiz betäuben kann? Unmöglich!
Christoph Martin Wieland
Fast alle unsere Ansichten fassen wir auf die Autorität anderer hin und auf Treu und Glauben.
Michel de Montaigne
Entlasse das Glück, das dir als Sklave hat gedient, eh' es sich zürnend selbst befreit, es haßt die Treu' und keinem dient es bis ans Ende.
Friedrich Schiller
Wer ohne Leid, der ist auch ohne Liebe, wer ohne Reu, der ist auch ohne Treu, und dem nur wird die Sonnen wolkenfrei, der aus dem Dunkel ringt mit heißem Triebe.
Gottfried Keller
Worte sind des Dichters Waffen. Worte, die der Dichter spricht, Treu, in heimischen Bezirken, Wirken gleich, doch weiß er nicht, Ob sie in die Ferne wirken.
Die Wahrheit schwindet von der Erde, Auch mit der Treu' ist es vorbei. Die Hunde wedeln noch und stinken Wie sonst, doch sind sie nicht mehr treu.
Heinrich Heine
Denn keine Liebe ist so gewaltig, wie stark auch alle die andern sind, und keine Treu' so probehaltig, als die der Mutter für ihr Kind.
Franz Bonn
Nicht deiner Treu, der Ohnmacht nur wird's zugeschrieben werden.
Üb immer Treu und Redlichkeit Bis an dein kühles Grab Und weiche keinen Fingerbreit Von Gottes Wegen ab.