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Der Mut, der Lächerlichkeit zu trotzen, ist es, den wir am meisten brauchen.
Miguel de Unamuno
Dem holden Zauber nie entweihter Jugend, Dem Talisman der Unschuld und der Tugend, Den will ich sehn, der diesem trotzen kann.
Friedrich Schiller
Nichts kann dem Willen eines Menschen trotzen, der sogar seine Existenz aufs Spiel setzt, um sein erklärtes Ziel zu erreichen.
Benjamin Disraeli
Die Tapferkeit trotzt der Ermahnung.
Ovid
Ich habe das Inkognito schon immer gemocht. Das ist eine Art Ölzeug, das man überzieht, um den Stürmen der Neugierde zu trotzen.
Greta Garbo
Und trotzt getrost der ganzen Welt, bewaffnet, doch als Friedensheld.
Wilhelm Busch
Nichts ist äußre Größe! Wohl dem, der dann, Wenn diese falsche scheidet, In seiner Brust die wahre Größe findet, Die jedem Schicksal, die dem Tode trotzt.
Heinrich Joseph von Collin
So furchtbar auch der Krieg ist, so bekundet er doch die geistige Größe des Menschen, der seinem mächtigen Erbfeind, dem Tode, zu trotzen vermag.
Heinrich Heine
Nichts ist gefährlicher, als Mittelmäßigkeit, die auf Einiges trotzen kann.
Friedrich Hebbel
Die wahre Liebe ist es, die jedes Wesen läutert, jeden schlummernden Keim des Edlen und Guten aus ihm hervorlockt, zur herrlichen Blüte bringt; sie allein ist es auch, die dem Leben trotzt und standhält, die in Wahrheit alles trägt und glaubt und hofft und des Gesetzes Erfüllung ist – des Gesetzes des Lebens.
Louise Otto
Der Staat hat den Kaufleuten und Industriellen das Ausbeuten des Kredites abgelernt; er trotzt darauf, daß die Nation ihn nie bankrott gehen lassen könne. Neben allen Schwindlern steht nun der Staat als Großoberschwindler da.
Jacob Burckhardt
Roter Mohn Kein Feuer brennt wie roter Mohn, wenn Strahlen ihn durchfluten, es ist des Himmels schönster Lohn und zeigt die Kraft des Guten. So zart und fein er scheinen mag, er trotzt selbst starken Winden, steigt aus der Erde Krume auf, um hier sein Glück zu finden.
Klaus Ender
Der Mut des Geistes, welcher zur Abbestellung von Mißbräuchen und zur Einführung nützlicher Neuerungen so nötig erscheint, ist dem Mut des Temperaments vorzuziehen, welcher großen Gefahren allerdings ohne Furcht trotzt, aber oft auch ohne Kenntnis.
Friedrich II. der Große
Mit Whisky trotzen wir dem Satan.
Robert Burns
Immer bleibt es unerlaubt, zu trotzen seinem Oberhaupt.
Sophokles
Wer über diese Welt hinaussieht und sich der andern bewußt ist, der vergilt nicht Böses mit Bösem, und trotzt nicht; aber er fürchtet auch nicht, und erschrickt nicht.
Matthias Claudius
Der Tod Böse fürchten den Tod, Glückliche scheuen ihn. Arme rufen ihn an. Tapfere trotzen ihm; Doch Geprüfte und Weise Sehn ihn nahen wie einen Freund. Denn den Frieden der Brust, welchen die Welt entweiht Und die Sorge geraubt, bringt uns der Tod zurück, Und der kettenbeschwerten Seele löst er den Sklavenring.
Heinrich Leuthold
Die Helden, die dem Schicksal trotzen, sind aus der Näh' oft grad zum Kotzen.
Friedrich Löchner
Das Weib im Mann zieht ihn zum Weibe; der Mann im Weibe trotzt dem Mann.
Vom Kritiker Der Kritiker hat immer recht, unfehlbar wie der Kletterspecht. Die Eiche trotzt dem stärksten Sturm, der Specht entdeckt in ihr den Wurm.
Richard Dehmel
Jung ist, wer seinen Erfahrungen noch trotzen kann.
Charles Tschopp
Gewalt! Gewalt! Wer kann der Gewalt nicht trotzen? Was Gewalt heißt, ist nichts: Verführung ist die wahre Gewalt.
Gotthold Ephraim Lessing
Dem Unglück trotzen, ist groß; aber es ist unweise, die Maßregeln durchsetzen zu wollen, wodurch das Unglück kam.
Johannes von Müller
Charme ist eine besondere Qualität, die jeder Beschreibung trotzt.
Alfred Lunt