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Der Mensch ist ein charakterloses Tier. Die Bewunderung der Macht bei anderen ist so häufig wie die Liebe zu sich selbst; das eine macht ihn zum Tyrannen, das andere zum Sklaven.
William Hazlitt
Die zwei größten Tyrannen der Erde: der Zufall und die Zeit.
Johann Gottfried Herder
Der Baum der Freiheit muss ab und zu mit dem Blut von Patrioten und Tyrannen getränkt werden.
Thomas Jefferson
Übermaß Sich selbst beherrschen ist gar fein, Doch schlimm, sein eigener Tyrann zu sein.
Paul Heyse
Wenn es erlaubt ist, freue ich mich über die Wiedergewinnung der Freiheit; wenn nicht, was hat mir dieser Wechsel des Herrn gebracht, außer der Freude, als ich das gerechte Ende eines Tyrannen vor Augen hatte?
Marcus Tullius Cicero
Alte Diener sind kleine Tyrannen, an welche die große Tyrannin Gewohnheit uns knüpft.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Tyrann stirbt, und seine Herrschaft ist vorüber; der Märtyrer stirbt und seine Herrschaft beginnt.
Søren Kierkegaard
Die Statthalter Gottes mochten es noch so arg treiben, den dummen Menschen gingen die Augen nicht auf. Fürsten und Völker ließen sich von den Päpsten das Fell über die Ohren ziehen und küßten dafür den Tyrannen noch immer demütig den Pantoffel.
Otto von Corvin-Wiersbitzki
Die Menschen würden politisch noch immer in absoluter Sklaverei verharren, wenn es die John Balls, die Wat Tylers, die Wilhelm Tells nicht gäbe, die unzähligen individuellen Giganten, die Schritt für Schritt gegen die Macht von Königen und Tyrannen kämpften.
Emma Goldman
Es gibt keinen ärgeren Tyrannen als der gemeine Mann im häuslichen Kreise.
Friedrich Hebbel
Jeder, der nur wenige Bedürfnisse hat, scheint den Reichen zu drohen, fortwährend auf dem Sprunge zu sein, ihnen zu entschlüpfen. Daraus sehen die Tyrannen, daß sie im Begriffe sind, einen Sklaven zu verlieren.
Nicolas Chamfort
Ihr fürchtet nichts, Tyrannen; allein den Tod, den fürchtet ihr!
August von Platen-Hallermünde
Als Dionys aufhörte, ein Tyrann zu sein, da ward er ein Schulmeisterlein.
Johann Christian Schubart
Verwöhnte Kinder sind die unglücklichsten; sie lernen schon in jungen Jahren die Leiden der Tyrannen kennen.
Der Mensch und Bürger erstirbt im Tyrannen auf ewig.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Geht es um Tyrannen, geht es meistens um Nero oder Tiberius; der wirkliche Tyrann aber ist der Nachbar, mit dem du Tür an Tür lebst.
Walter Bagehot
Grundsätze sind die herrschsüchtigsten aller Tyrannen, wenn man sie gewähren läßt.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Sei deiner Neigung Herr, so wirst du das Unglück beherrschen; Der Schöpfer ist Liebe und Huld; nur diese sind deine Tyrannen.
Ewald Christian von Kleist
Ein König ohne Religion scheint immer ein Tyrann.
Joseph Joubert
Gewalt zieht stets moralisch Minderwertige an, und es ist nach meiner Überzeugung Gesetz, dass geniale Tyrannen Schurken als Nachfolger haben.
Albert Einstein
Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger.
Die Zeit verrinnt, die Jahre verfliegen, das Laster bleibt bestehen, die Sünde weitet sich aus, Tyrannen treten auf.
Carmina Burana
Wer die Macht übt, ist ihr Knecht nicht weniger, als wer sie duldet. Der Tyrann leidet unter der Menschheit wie sie unter ihm.
Heinrich Mann
Wenn du dich zu begnügen wüßtest, dann bräuchtest du den Tyrannen nicht zu schmeicheln.
Diogenes von Sinope
Der Brauch ist ein Tyrann.
Horaz
Dem Tyrannen steht es wohl an, religiöse Ergebung zu predigen, und die, denen er auf Erden kein Plätzchen verstatten will, an den Himmel zu verweisen.
Johann Gottlieb Fichte
Heute wie damals ist die öffentliche Meinung der allgegenwärtige Tyrann; heute wie damals ist die Mehrheit eine Masse von Feiglingen, die bereit ist, den zu akzeptieren, der ihre eigene elende seelische und geistige Verfassung widerspiegelt.
Man kann die Macht im Staat noch so klug begrenzen, nichts hindert den Tyrannen, seine Stellung zu mißbrauchen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nicht die Tyrannen machen Sklaven! Nein, die Sklaven erziehen selbst die Tyrannen.
Charles Pinot Duclos
Ein Tyrann traut seinen Freunden nicht.
Aischylos
Je gesitteter sich ein Tyrann nach außen zeigt, um so verschlagener und böser ist er und von einem um so größeren, schlaueren Teufel ist er besessen, der sich in einen Engel des Lichts verkleidet hat, um besser treffen zu können.
Girolamo Savonarola
Der einzige Tyrann, den ich in dieser Welt anerkenne, ist die leise innere Stimme.
Mahatma Gandhi
Ein Tyrann möchte süßen Wein aus sauren Trauben keltern.
Khalil Gibran
Das Seltenste, was ich gesehen habe: ein alter Tyrann.
Thales von Milet
Wir können gegen den Tyrannen, das Schicksal, nichts; aber gegen die Sirene, die Sinnlichkeit, Alles.
Johann Jakob Engel
Das schlimmste unter den wilden Tieren ist der Tyrann, unter den zahmen der Schmeichler.
Plutarch
Dem Tyrannen steht es wohl an, religiöse Ergebung zu predigen, und die, denen er auf Erden kein Plätzchen verstatten will, an den Himmel zu verweisen; wir andern müssen verhindern, daß man die Erde zur Hölle mache, um eine desto größere Sehnsucht nach dem Himmel zu erregen.
Soweit ein Tyrann blicket, verdorret Land und Volk.
Georg Büchner
Entweder entschließen sich die Menschen dazu, sich von Gott regieren zu lassen, oder sie verdammen sich dazu, von Tyrannen beherrscht zu werden.
William Penn
Der Baum der Freiheit wächst nur, begossen mit dem Blut des Tyrannen.
Bertrand Barère de Vieuzac