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Denn Amor ist ein gewalttätiger Tyrann.
Lukian von Samosata
Geist ist ein Tyrann im eigenen, Klugheit der konstitutionelle Herrscher im Reiche der Dummheit.
Alois Essigmann
Unserem stärksten Triebe, dem Tyrannen in uns, unterwirft sich nicht nur unsere Vernunft, sondern auch unser Gewissen.
Friedrich Nietzsche
Ein Tyrann kann unzählige Menschen töten, nur seinen Nachfolger nicht.
Lucius Annaeus Seneca
Die Liebe ist der Herrscher der Jugend und der Tyrann des Alters.
Ludwig IX.
Es ist nicht weise, einen Tyrannen umzubringen. Es ist besser, ihn scheitern zu lassen, damit er nicht zum Märtyrer wird.
Ernst Wilhelm Heine
Jenes verborgene und herrische Etwas, für das wir lange keinen Namen haben, bis es sich endlich als unsere Aufgabe erweist – dieser Tyrann in uns nimmt eine schreckliche Wiedervergeltung für jeden Versuch, den wir machen, ihm auszuweichen oder zu entschlüpfen.
So verstümmelt ist oft die menschliche Natur, daß Tyrannen ihre Wohltäter werden müssen.
Johann Gottfried Seume
So hart ist kein Tyrann, zu fordern von einem Mann, was einer aus freien Stücken sich ladet auf seinen Rücken.
Johannes Trojan
Auch darin hat es herrlich der Tyrann: Frei darf er tun und sagen, was er will.
Sophokles
Tausende würden Christum als ihren Freund geliebt haben, wenn man ihn ihnen als einen Freund und nicht als einen murrischen Tyrannen vorgemalt hätte, der immer bereit ist, mit dem Donner zuzuschlagen, wo nicht höchste Vollkommenheit ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Demut ziemet dem Menschen allein nur gegen die Götter; Gegen Tyrannen ist sie schimpflicher Menschentribut.
Johann Karl August Musäus
Die Einheit macht der Tyrann, die Freiheit das Volk.
Friedrich Theodor Vischer
Behandle die Zeit als deinen Freund, damit sie nicht dein Tyrann wird.
Emil Baschnonga
Die Philister waren arge Tyrannen: Die Genies, die jagten sie von dannen: Kaum waren die Genies Minister, Trieben sie's ärger als die Philister.
Felix Dahn
Die Menschheit braucht Tyrannen, aber gerechte. Diese lassen sich nicht finden. Daher alles Elend; so wird in Revolutionen die Menge ihr eigener Tyrann.
Wahr aber bleibt, dass die größten Ungerechtigkeiten von denen ausgehen, die das Übermaß verfolgen, nicht von denen, die die Not treibt. Man wird ja nicht Tyrann, um nicht zu frieren.
Aristoteles
Die Kinder sind unsere Tyrannen.
Honore de Balzac
Der Offensivkrieg ist der Krieg eines Tyrannen; wer sich jedoch verteidigt, ist im Recht.
Voltaire
Es ist immer die Politik weiser Tyrannen gewesen, ihre gewalttätigen Handlungen unter populären Formen zu verdecken.
Lord Thomas Babington Macaulay
Ein Zeitungskönig ist gefährlicher als ein Tyrann: er will außer der Leistung auch die Meinung erzwingen.
Wenn die Leute keinen anderen Tyrannen haben, so wird es die öffentliche Meinung.
Edward George Bulwer-Lytton
Es gibt nichts, was dem Tyrann verhaßter wäre als der Dienst Christi und das rechte christliche Leben, denn es ist geradezu sein Gegenteil, und ein Gegenteil sucht das andre zu vertreiben.
Girolamo Savonarola
Besser ist die schlechte Herrschaft mehrerer als die schlechte Herrschaft eines Tyrannen. Um einen solchen gesellen und schließen sich in würdelosem Einvernehmen alle Verderbten und zugleich auch die Guten, die von Angst getrieben werden.
Ob der Stärkste ein einzelner Tyrann, wie die römischen Kaiser oder Napoleon I. ist, oder eine Gesellschaft von Tyrannen, wie sie der Sozialismus notwendig an die Spitze stellen wird, ist sehr gleichgültig; übrigens endet jede Kollektiv-Gewaltherrschaft notwendig in Einzelhaft.
Carl Hilty
Die Freiheit ist ein Tyrann, der von seinen Launen beherrscht wird.
Joseph Joubert
Die Gewohnheit ist ein Tyrann.
Horaz
In Tyrannum Wenn Gott ein Tyrann ist, muß man ihn stürzen. Sein Sturz wird zugleich zeigen, daß der Tyrann nicht Gott war, vielmehr ein Popanz tyrannisch Gesinnter, tyrannisch Gewillter.
Kurt Marti
Zum Königsamt paßt nicht der Tyrann, Gleichwie der Wolf nicht Schäfer werden kann. Des Reiches Mauer stürzt der König ein, Läßt er auf Unrecht sie gegründet sein.
Saadi
Wenn der weiße Mann zum Tyrannen wird, zerstört er seine eigene Freiheit
George Orwell
Abwärts Tyrann, nach oben ein Knecht; Verleumder des Menschen, Speichellecker des Herrn – voila des Glaubens Porträt.
Ludwig Feuerbach
Partner unseres Körpers sein, nicht Sklave oder Tyrann!
Paul Mommertz
Der Abergläubische ist für den Schurken, was der Sklave für den Tyrannen ist. Ja mehr noch: der Abergläubische wird vom Fanatiker beherrscht und wird selbst zum Fanatiker.
Wo es keine Sklaven gibt, da gibt es auch keine Tyrannen.
Es kann auch das Volk sein eigener Tyrann sein, und ist es oft gewesen.
Ludwig Börne
Tyrann ist der Name eines Menschen von üblem Lebenswandel, des schlechtesten unter allen andern Menschen, der mit Gewalt über alle herrschen will, und besonders, wenn er sich vom Bürger zum Alleinherrscher aufgeschwungen hat.
Jede Ausrede genügt einem Tyrannen.
Äsop
Leben heißt ein Tyrann sein.
Wilhelm Busch
Hohl ist der Boden unter den Tyrannen; die Tage ihrer Herrschaft sind gezählet, und bald ist ihre Spur nicht mehr zu finden.
Friedrich Schiller
Als Dyonys aufhörte, ein Tyrann zu sein, Da ward er ein Schulmeisterlein.
Christian Friedrich Daniel Schubart