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Die Sehnsucht der Menschen geht immer aufs Wandern. Drüben, im andern Lande, über den Grenzen, die sie nicht überschreiten können, vermuten die Menschen Glück und Heil. Das alte Märchen vom König und Bauern wiederholt sich alle Tage: Wo du nicht bist, da wohnt das Glück.
Paul Keller
Mehr als mittelmäßige Ziererei erregt Verdruß; wenn sie aber jedes Maß überschreitet, reizt sie zum Lachen: bei den Männern, wenn sie sich zuviel auf ihre Würde, Tapferkeit und edle Geburt zugutehalten, bei den Frauen, wenn sie von ihrer Schönheit oder Züchtigkeit zu viel Wesens machen.
Baldassare Castiglione
Kannst du dich dem allgemeinen Schicksal deines Geschlechtes entziehen, das nun einmal seiner Natur nach die zweite Stelle in der Reihe der Wesen bekleidet? Nicht einen Zaun, nicht einen elenden Graben kannst du ohne Hülfe eines Mannes überschreiten, und willst allein über die Höhen und über die Abgründe des Lebens wandeln?
Heinrich von Kleist
Jede Seele aber, die zu tief fühlt, ist ein Ballon, der in den Himmel steigen möchte, und der die Grenzen der Atmosphäre nicht überschreiten kann.
Claude Tillier
Wer die Grenzen der Bescheidenheit überschritten hat, der muss auch ordentlich unbescheiden sein.
Marcus Tullius Cicero
Wer sich innerhalb des natürlichen Maßes hält, wird wenig von Mangel verspüren; wer aber das natürliche Maß überschreitet, von dem wird auch bei den größten Schätzen die Armut nicht weichen.
Lucius Annaeus Seneca
Grenzen, durch die keine Handelsgüter kommen, werden von Soldaten überschritten.
Abraham Lincoln
Echte Freundschaft bedarf einer unausgesprochenen Distanz, die nie überschritten werden darf
Horst A. Bruder
Es gibt Linke, die nur deswegen links stehen, weil sie geistig unbeweglich sind. Und es gibt Rechte, die als Rechtsaußen alle Linien und Grenzen überschreiten.
Ulrich Erckenbrecht
Die sind des Lobes wert, die durch ihre Taten der Menschen Glauben überschreiten.
Wilhelm Heinse
Die Formel 1, das ist eine Droge, die mich in eine neue Welt der Sensationen führt, in der ich immer wieder meine Grenzen überschreiten kann.
Ayrton Senna
Eigene Grenzen sind da, um überschritten, fremde, um respektiert zu werden.
Peter E. Schumacher
Jeder Mensch ist wenigstens fünf Minuten täglich ein ausgemachter Schafskopf. Gescheit ist, wer diese Zeitgrenze nicht überschreitet.
Elbert Hubbard
Liebe geht nie zu weit und überschreitet doch alle Grenzen
Anke Maggauer-Kirsche
Es gibt eine Grenze für das Aussprechen der Gefühle, die man nicht überschreiten soll.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wenn man Grenzen nicht überschreitet, entwickelt man sich nicht weiter.
Samuel Koch
Der Berg ist überschritten, jetzt wird's leichter gehen.
Friedrich II. der Große
Jedermann ist täglich fünf Minuten ein Narr. Es kommt darauf an, die Grenze nicht zu überschreiten.
Wir müssen den islamischen Führern sehr klar machen, dass die Grenzen der westlichen Demokratie nicht überschritten werden dürfen.
Leon de Winter
Manche Politiker überschreiten den Rubikon nicht. Sie bleiben lieber am Ufer und fischen.
Paul Renner
Mit dem Werk setzen wir uns Grenzen, die wir mit ihm überschreiten.
Manfred Hinrich
Wie wenig, ja fast nichts, kann in Todesfällen ein anderer uns sagen, was uns wirklichen Trost gewährt! Nur an einer Hand, welche durch alle Ewigkeit fest ist, können wir, scheint's, solche ängstliche Stellen unserer Bahn mit Beruhigung überschreiten.
Wilhelm Busch
Sturm ist Wind, der die Höchstgeschwindigkeit überschritten hat.
Anonym
Der Kummer hat seine Grenzen, die man nicht überschreiten darf.
Napoléon Bonaparte
Das Bewußtsein zeigt nach der Einnahme von LSD eine charakteristische qualitative Veränderung ähnlich wie in Träumen. Es kann seine gewöhnlichen Grenzen überschreiten und Phänomene aus dem tiefen Unbewußten mit aufnehmen, die unter normalen Umständen nicht zugänglich sind. Dieser Vorgang wird häufig als Bewußtseinserweiterung bezeichnet.
Stanislav Grof
Entschiedene, eingreifende Tätigkeit (Aktivität) ist dem Mann von Natur zugewiesen; passives Weben und Leben dem Weibe. Beide Gesetze dürfen nicht ungestraft überschritten werden.
Ernst von Feuchtersleben
Hast du eine Pflicht überschritten, so scheue nicht den Rückweg.
Konfuzius
Manch einer überschreitet seine Grenzen erst dadurch, daß er sie zu überschreiten versucht.
Markus M. Ronner
Wenn man einen bestimmten Punkt überschritten hat, ist jede Rechtfertigung schwierig.
Lars von Trier
Herr, gib mir eine Vision: Hilf mir erkennen, was heute meine Aufgabe ist. Welche Grenze soll ich dazu überschreiten?
Henry David Thoreau
Der Zweifel ist menschlichen Wissens Grenze, die nur der blinde Glaube überschreitet.
Adelbert von Chamisso
Prüft man alle Lächerlichkeiten der Welt, wird man kaum eine finden, die nicht der Eitelkeit entspringt, oder einer Leidenschaft, die uns blind macht für unsere Grenzen. Mit einem Wort: lächerlich ist der Mensch, der seinen Charakter und seine Kräfte überschreitet.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille aufs Lernen ausgerichtet. Mit dreißig Jahren stand ich fest. Mit vierzig hatte ich keine Zweifel mehr. Mit fünfzig kannte ich den Willen des Himmels. Als ich sechzig war, hatte ich ein feines Gehör, um das Gute und das Böse, das Wahre und das Falsche herauszuhören. Mit siebzig konnte ich den Wünschen meines Herzens folgen, ohne das Maß zu überschreiten.
Spricht die Stufe Du Tor! du Tor! Weil du mich überschritten hast, verachtest du mich? Ständest du, wo du stehst, wenn ich nicht gewesen wäre?
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Kirche ist noch zu sehr eine Konserve von gestern und vorgestern. Ihre konservativen Führer merken nicht, daß das Verfallsdatum längst überschritten ist.
Uta Ranke-Heinemann
Nur wer Grenzen überschreitet wird neue Horizonte entdecken.
Sobald eine Frau sagt: Es ist erstaunlich, Herr Doktor, wie gut Sie mich kennen oder Sie sind der erste Mann, der mich versteht, ist der Rubikon überschritten.
Carl Hagemann
Nur wer seine Grenzen kennt, weiß, wann er sie überschreitet.
Rupert Schützbach
Die Grenze ist überschritten. der Spiegel ist zerbrochen. Aber es reflektieren die Scherben.
Edgar Allan Poe
Wir begnügen uns mit 100 Jahren und weniger, weil wir kaum jemals ein Beispiel sehen, daß diese Frist überschritten wird. Wäre die Lebensdauer des Menschen 2 oder 300 Jahre, wie es die des Raben, Karpfen und Elefanten sein soll, er würde 2 oder 300 Jahre alt werden wollen und jammern, wenn ihm angekündigt würde, er habe schon zu 150 Jahren zu sterben, obwohl er sich doch jetzt mehr als 100 Jahre gar nicht wünscht.
Max Nordau