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Welchen Wert, sprich, hat dein Leib, wenn ihn des Geliebten Arme nicht umfangen.
Friedrich von Bodenstedt
Hält bis tief in den Tag dich Schlummer umfangen, ist dein halbes Leben nutzlos vergangen.
Li Liweng
Jedes Volk, das in Knechtschaft liegt, hat an den Netzen, die es umfangen, selber mitgestrickt.
August Pauly
Ergreife den Schild des Glaubens und halte Gottes schöne, strahlende Gerechtigkeit in deinem Herzen liebend umfangen.
Hildegard von Bingen
Nichts tröstet mächtiger als die Gewißheit mitten im Elend von der Liebe Gottes umfangen zu werden.
Johannes Calvin
Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen.
Martin Luther
Mitten im Leben sind wir vom Tode umfangen.
Arnold Zweig
Ein ganzer Himmel war mir einst beschieden, Als deinen schönen Leib mein Arm umfangen; Der Frühling blühte, und die Lerchen sangen, Und in dies heiße Herz ergoß sich Frieden.
Heinrich Leuthold
Lieber noch, als von der Nacht, würd' ich gern von dir umfangen. Lieber noch, als vom Traum, wäre ich von dir geküßt. Lieber noch, als im Leben zu stehn, wollt' ich's in dir.
Erhard Blanck
Wie wir mitten im Leben vom Tode umfangen sind, so müßt ihr jetzt auch ganz fest überzeugt sein, daß wir mitten im Tode vom Leben umfangen sind.
Mitten wir im leben sindt Mit dem Tod umfangen.
Ich mühte mich, ein Stein zu sein, Von dumpfer Zelle Nacht umfangen; Was half es, ach, da aus dem Stein Der Liebe helle Funken sprangen?
Georg Friedrich Daumer
Mensch, wenn du noch nach Gott Begier hast und Verlangen, so bist du noch von ihm nicht ganz und gar umfangen.
Angelus Silesius
Wenn du glaubst in Siegeszug zu prangen, sind's Ketten nur, die dich umfangen.
Joseph von Eichendorff
Es tritt so mancher an ein Werk heran, mit der Absicht, sich ein Urteil darüber zu bilden. Dies ist ein töricht Unterfangen, denn eben dadurch, daß er sich bemüht, sich über alles, was er empfindet, sofort Rechenschaft zu geben, reißt er sich stets vom Zauber los, der ihn umfangen will — und sein Urteil wird kalt.
Rainer Maria Rilke