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Eine gute Tat getan zu haben, beschützt wie eine Götterhand den Menschen, führt ihn durch Unheil ruhig bis zum Tod.
Leopold Schefer
Priester haben in den falschen Religionen, so wie in den wahren, Unheil gestiftet, aber nicht weil sie Priester, sondern weil sie Bösewichter waren, die, zum Behuf ihrer schlimmen Neigungen, die Vorrechte auch eines jeden andern Standes gemißbraucht hätten.
Friedrich Hebbel
Sie ward geschaffen, Unheil anzustiften, Zu locken, zu verführen, zu vergiften - Zu morden, ohne daß es einer spürt.
Frank Wedekind
Überall ist das Unheil der Alkohol.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ein Mensch, der Unheil stiftet, wird eines Tages vom Unheil ereilt.
Lü Buwei
Der Mensch erzeugt sich selbst das Unheil, wie Funken emporfliegen.
Bibel
Was ist denn das Weib anderes als eine Vernichtung der Freundschaft, eine unentfliehbare Strafe, ein notwendiges Unglück, eine natürliche Versuchung, ein begehrenswertes Unheil, eine häusliche Gefahr, ein reizvoller Schädling, ein Weltübel, mit schöner Farbe bestrichen?
Heinrich Kramer
Ein starker Entschluß verwandelt mit einem Schlage äußerstes Unheil in einen erträglichen Zustand.
Stendhal
Es sind immer die Moralisten, die das meiste Unheil anrichten.
Max Frisch
Haben hässliche Frauen jemals Unheil gebracht? Sich selbst vielleicht; anderen kaum.
John Knittel
Das Unheil in der Welt kommt nicht zuletzt durch diejenigen, welche mit Gewalt eine heile Welt wollen.
Gerhard Uhlenbruck
Die alten Streitigkeiten, die alten Eitelkeiten, die alten Rechthabereien verstellen den Blick für das drohende Unheil.
Helmut Schmidt
Wenn man Gerechtigkeit im Kleinen übt, so hat man im Kleinen Glück, wenn man sie im Großen übt, so hat man im Großen Glück. Mit dem Unheil ist es nicht so. Wenig ist immer noch schlimmer als gar nichts.
Es ist kein Übel ärger als Begehren, kein Unheil böser als Sichnichtbegnügen, kein Fehler größer als Erwerbenwollen.
Laozi
Ich hasse alle Pfuscherei, wie die Sünde, besonders aber die Pfuscherei in Staatsangelegenheiten, woraus für Tausende und Millionen nichts als Unheil hervorgeht.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles Unheil in dieser Welt geht davon aus, dass die Menschen nicht still in ihrer Kammer sitzen können.
Blaise Pascal
In der Politik muß man angerichtetes Unheil wieder gut machen, aber nicht rachsüchtig verfolgen.
Adolphe Thiers
Das Einfache durch das Zusammengesetzte, das Leichte durch das Schwierige erkären zu wollen, ist ein Unheil, das in dem ganzen Körper der Wissenschaft verteilt ist.
Bestimmte Leute müssen nach oben, weil sie unten nur Unheil anrichten.
Dieter Hildebrandt
Das Spiel ist die Wurzel des Lasters, dem jegliches erdenkbare Unheil entkeimt; es vernichtet nicht nur den Charakter, sondern auch die Gesundheit derer, die ihm ergeben sind; es ist das Kind der Habsucht, der Bruder der Ungerechtigkeit und der Vater des Verderbens. Es bereitete mancher ehrenwerten Familie den Untergang, brachte viele um ihren guten Namen und veranlaßte manchen Selbstmord.
George Washington
Das ist das Unheil der Parteien: Sie sollten vereinen, und sie entzweien.
Bruno Alwin Wagner
Wer ein Unheil fürchtet, in der Angst vor irgendeinem Übel lebt, Unglück erwartet, konstruiert ein Gedankenbild, eine schweigende Kraft, die nach dem gleichen Gesetz der Anziehung schädliche und störende Elemente um sich sammelt.
Prentice Mulford
Der einzige Trost für das Unheil, das sie anrichtet.
Wolfram Weidner
Napoleon, mit all dem Unheil, welches er über die Franzosen gebracht, ist dennoch weit überwiegend ein unermeßlich wertvoller Besitz für sie.
Jacob Burckhardt
Sagt der Wein: Wie viel Gutes ich gestiftet, weiß ich nicht, aber das Unheil, das ich angerichtet, ist grenzenlos.
Sprichwort
Keine Verdrehung der Wahrheit durch die Phantasie hat soviel Unheil gestiftet als der übertriebene Respekt vor vergangenen Zeiten.
Henry Thomas Buckle
Am Unheil der Welt leiden und zu gleicher Zeit glücklich sein: eine jener absurden Gleichungen, deren ich mich stets befleißigt habe
Henry de Montherlant
Unheil beklagen, das nicht mehr zu verbessern, heißt umso mehr das Unheil nur vergrößern.
William Shakespeare
Der Herr ist in deiner Mitte; du hast kein Unheil mehr zu fürchten.
Es gibt kein größeres Unheil, als wenn der Mensch die Wahrheit zu fürchten anfängt, damit sie ihn nicht entlarve.
Von Weisheit kündet ein berühmtes Wort: Wem Gott verführt das Herz zum Unheil, der meint das Gute und gerät in Schuld, nur eine Spanne treib er's frei von Unheil.
Sophokles
Das Belügen eines Bonzen bedeutet sieben Generationen hindurch Unheil.
Ich kenne eine Kollegin, deren Mund - offen gestanden - schon viel Unheil angerichtet hat.
Robert Lembke
Kurz, je weniger Aberglaube, desto weniger Fanatismus, und je weniger Fanatismus, desto weniger Unheil.
Voltaire
Wer mit Unheil schwanger geht, wird eines Tages die Katastrophe gebären.
Waltraud Puzicha
Und die Knaben, versteht sich von selber, sie führt ein wackrer gradgesinnter Mann ins Heiligtum aller Erkenntnis, die uns die griechische Welt und die lateinische darbeut. Und so wären die Kinder vor allem Unheil gesichert.
Nicht die Hirne und Hände, sondern die Mäuler bringen das meiste Unheil über die Menschen.
B. Traven
Unheil erreicht meist den Lästerer.
Pindar
Alles Edle gedeiht nur im Schoße biederer Männer, Unheil säet der Trotz und verschlingt sich selbst.
Heinrich Weiss
Es gibt sehr wenige böse Menschen, und doch geschieht so viel Unheil in der Welt; der größte Teil dieses Unheils kommt auf Rechnung der vielen, vielen guten Menschen, die weiter nichts als gute Menschen sind.
Johann Nestroy