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Es gibt keine Stunde Null. Mit keinem demokratischen Machtwechsel droht der Untergang, mit keiner neuen Regierung fängt die Sache erst richtig an.
Richard von Weizsäcker
Weinen ist die Zuflucht der hässlichen Frauen, aber der Untergang der schönen.
Oscar Wilde
Das allgemeine Stimmrecht (d.i. das allen gleiche Stimmrecht), ist nach der Natur der Sache wie nach allen Erfahrungen der Untergang der vernünftigen und gesicherten Ordnung. Durch dasselbe kommt eben die Staatsgewalt in die Masse derjenigen, die abhängig und einsichtslos jeder Bestechung und Verführung ausgesetzt ist.
Friedrich Julius Stahl
Wissenschaft ohne Gewissen bedeutet den Untergang der Seele.
François Rabelais
Träume sind wachsamer als Taten und Ereignisse, Träume bewahren die Welt vor dem Untergang, Träume, nichts als Träume.
Ilse Aichinger
Die Globalisierung wird für den Kapitalismus das werden, was der Kommunismus für den Sozialismus war: der Untergang.
Erhard Blanck
Völker, die nicht die Gabe der Voraussicht haben, sind dem Untergang geweiht.
Jean Monnet
Laßt uns vom Untergang reden, als wär's ein Tag wie jeder andere.
Friedrich Löchner
Was groß ist am Menschen, das ist, daß er eine Brücke und kein Zweck ist: was geliebt werden kann am Menschen, das ist, daß er ein Übergang und ein Untergang ist.
Friedrich Nietzsche
Jeder übermütige Sieger arbeitet an seinem Untergang.
Jean de La Fontaine
Wie rätselhaft sind unsre Tage Im Aufgang und im Untergang? Zu kurz sind sie, des Thoren Klage; Dem Wunsch des Weisen oft zu lang.
Friedrich Karl Kasimir Freiherr von Creutz
Vielleicht bildet sich die Ameise im Walde ebenso stark ein, daß sie Ziel und Absicht der Existenz des Waldes ist, wie wir dies tun, wenn wir an den Untergang der Menschheit in unserer Phantasie fast unwillkürlich den Erduntergang anknüpfen.
Der Tod ist kein Untergang, sondern ein Übergang: Vom Erdenwanderweg hinein in die Ewigkeit.
Cyprian von Karthago
Affen haben keinen Menschenverstand, Affen arbeiten nicht am Untergang der Affenheit.
Manfred Hinrich
Ob es in einer Familie licht oder dunkel ist, hängt in erster Linie von den Müttern ab. Wer einer Frau wieder zur Gesundung, zur Frische, zum Lebensmut verhilft, der bewahrt die Familie vor dem Untergang.
Elly Heuss-Knapp
Christen, die sich nicht freuen, sind die allerärmsten. Das ist ja nicht der Weg in die Sklaverei und den Untergang, sondern zur Befreiung.
Johannes Dyba
Gegen den Untergang der Völker gibt es eben nur ein Mittel: daß die Guten herrschen und nicht die Feigen, Schlechten und Dummen!
Paul Ernst
Bisher musste der Mensch mit dem Gedanken an seinen sicheren persönlichen Tod leben. Jetzt hat er sich auch noch mit dem Gedanken an den möglichen Untergang der ganzen Menschheit abzufinden.
Arthur Koestler
Die Judenvernichtung ist ein zutiefst absurdes, widersinniges Phänomen, weil Hitler damit auch zu seinem eigenen Untergang beitrug. Warum tat er es? Wir wissen es nicht.
Joachim Fest
Von dem Augenblick an, wo eine Religion bei der Philosophie Hilfe begehrt, ist ihr Untergang unabwendlich.
Heinrich Heine
Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. Dieser heitere Morgenstern der Jugend hat bisher der Welt geleuchtet.
Gerhart Hauptmann
Mit der Unterdrückung der Freiheit schmieden die Diktatoren die Waffen für ihren eignen Untergang.
Erich Limpach
Dem Untergang ist oft der Staat geweiht, Den Eisen und Erz bewachen.
Platon
Der Mensch steht heute vor der Alternative: Untergang des Menschen oder Wandlung des Menschen.
Karl Jaspers
Das Spiel ist die Wurzel des Lasters, dem jegliches erdenkbare Unheil entkeimt; es vernichtet nicht nur den Charakter, sondern auch die Gesundheit derer, die ihm ergeben sind; es ist das Kind der Habsucht, der Bruder der Ungerechtigkeit und der Vater des Verderbens. Es bereitete mancher ehrenwerten Familie den Untergang, brachte viele um ihren guten Namen und veranlaßte manchen Selbstmord.
George Washington
Ein In-sich-aufnehmen ist die Liebe, und also ein Untergang.
Paul Richard Luck
Wir leben in einem rätselhaften Land dessen Wohlstand um so stärker wächst, je mehr die Bürger seinen Untergang beschwören.
Eckart van Hooven
Der Tod ist nicht der Untergang, der alles aufhebt und zerstört, sondern eine Wanderung und der Beginn eines anderen Lebens, welches ein Ende nicht hat.
Marcus Tullius Cicero
Der Untergang kennt keine Treppen.
Stefan Schütz
Aber zum Untergang ist die Menschheit noch nicht bestimmt, und die Natur schafft so gütig wie jemals.
Jacob Burckhardt
Ich liebe den, welcher seine Tugend liebt: denn Tugend ist Wille zum Untergang und ein Pfeil der Sehnsucht.
Wir wundern uns nie über den Sonnenaufgang einer Freude, sondern immer nur über deren Untergang.
Jean Paul
Jeder Peitschenhieb auf eine Menschen ist ein Glockenschlag, der den Untergang der Macht ankündigt, unter der jener Peitschenhieb ausgeteilt wurde. Wehe dem Gepeitschten, die Hiebe vergessen können! Und dreimal wehe denen, die nicht darum kämpfen, die Hiebe zu vergelten!
B. Traven
Auch mir fällt es schwer, einen möglichen Untergang der Schweiz nicht als Weltuntergang zu sehen. Nur die Vernunft macht mich darauf aufmerksam, dass die Welt größer ist.
Peter Bichsel
Blüte und Untergang, Würdigkeit und Unwürdigkeit, edle und gemeine Gesinnung, alles drückt sich in der Musik aus und läßt sich nicht verbergen.
Lü Buwei
Die Entstehung menschlicher Intelligenz enthält bereits den ersten Schritt zum Untergang der Schöpfung.
Harry Kupfer
Nur wer den Überfluß bremst, hat die Chance, das System der Krankenversorgung vor seinem Untergang zu retten.
Max Conradt
Der Führer wird seinen Weg bis zu Ende gehen, und dort wartet auf ihn nicht der Untergang seines Volkes, sondern ein neuer glücklicher Anfang zu einer Blütezeit des Deutschtums.
Joseph Goebbels
Die Geschichte der öffentlichen Finanzen ist jene der Bankrotte. Sie reicht vom Altertum bis in die Gegenwart. Wohlfahrtsstaat, Bürokratie und Verschuldung bilden seit der Antike stets den Auftakt zum späteren Bankrott, zum Nieder und Untergang von Nationen.
Walter Wittmann
Der Untergang des Abendlandes: viele Konservative fürchten ihn so, daß sie ihn nur zu gern einmal haben würden, damit sie wissen, ob er nicht doch konjunkturbelebend ist.
Herman Ridder