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Ist die Liebe groß wie das Meer, unterliegt sie auch dem Rhythmus der Gezeiten.
Ernst Ferstl
Rebell ist man, wenn man unterliegt. Die Sieger sind nie Rebellen.
Anatole France
Unvergängliche Werte unterliegen keinen Kursschwankungen. Sie werden nicht notiert.
Stanislaw Jerzy Lec
Für mich unterliegt es keinem Zweifel, dass wir als die Stammutter unserer Hauskatze die Falbkatze "Felis maniculata" zu bezeichnen haben.
Alfred Edmund Brehm
Auch wer über den Dingen steht, unterliegt den Gesetzen.
Wolfgang Mocker
Treue, Liebe, religiöse intellektuelle Entwicklung, das sind die Fundamente des öffentlichen und persönlichen Glücks, und aller Konstitutionen, die ohne einen solchen Grund dem Kampf der Parteien unterliegen.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Auch die Gedanken sind nicht frei, sie unterliegen den mitgebrachten Zwängen.
Erhard Blanck
Der Glückliche bedarf des Glaubens, um nicht übermütig zu werden, der Nichtglückliche aber als Halt und der Unglückliche, um nicht zu unterliegen.
Wilhelm von Humboldt
Alles, was wir wirklich akzeptieren, unterliegt dem Wandel.
Katherine Mansfield
Die Gedanken sind frei und unterliegen keinen Gesetzen. In ihnen findet man die Freiheit des Menschen. Sie herrschen strahlend in der Welt... erschaffen ein neues Paradies, eine neue Stütze, eine neue Quelle der Kraft, aus der neue Künste hervorspringen.
Paracelsus
Jedes Frühstücksei unterliegt strengeren Etikettierungsrichtlinien als eine Bank bei der Kennzeichnung ihrer Produkte.
Erik Schweickert
Wir unterliegen den Übeln eines langen Friedens; schrecklicher als die Waffen setzt uns der Luxus zu.
Juvenal
Wehe dem Rufe eines Fürsten, der einer Partei unterliegt, die zur herrschenden wird, oder der ein Vorurteil zu zerstören gesucht hat, das ihn überdauert.
Charles de Montesquieu
Denn alles, was den Gesetzen des Verstandes und der Vernunft widerstreitet, ist freilich unmöglich; was aber, da es Gegenstand der reinen Vernunft ist, lediglich den Gesetzen der anschauenden Erkenntnis nicht unterliegt, ist es nicht ebenso.
Immanuel Kant
Dass die Seehunde verständig sind, unterliegt keinem Zweifel; dennoch zeigen sie sich oft so dumm und ungeschickt, dass man an ihnen irre werden möchte.
Auch Kochbücher sollten der Zensur unterliegen.
Seien wir froh, daß wenigstens diese Dinge nicht der Mode unterliegen: Lieben, Hassen – Lachen, Weinen.
Otto Weiß
Nicht der Erfolg der Tat unterliegt der Ahndung, sondern das Fühlen und Wollen des Täters; und ein billig denkender Richter wertet die Gesinnung, nicht den Vorgang.
Petrus Abaelardus
Das ist gewiß: zuerst verführt man sich zuerst und erst dann unterliegt man der Verführung anderer, wenige Fälle ausgenommen.
Johann Caspar Bluntschli
Wir wollen nicht bloß den freien Austritt aus einer anerkannten Kirche, sondern wollen auch, daß der Ausgetretene sich einer Gemeinschaft anschließen und darin diejenigen Ansichten bethätigen kann, die seinem eigenen Glauben, seiner eigenen Ueberzeugung entsprechen. Unser Programm geht dahin: gleiches Recht für alle Bekenntnisse, nicht bloß für die Bekenntnisse der anerkannten Religionsgemeinschaften. (Sehr gut! links.) Wir wollen nicht, daß die Erlangung von Rechten abhängig wird von einer Anerkennung, d. h. von einer Konzession der Obrigkeit, von einer Abstempelung des Bekenntnisses, welches einer Religionsgemeinschaft unterliegt.
Eugen Richter
Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.
Sunzi
Wohin wir naturhaft hinneigen, das unterliegt nicht der freien Entscheidung.
Thomas von Aquin
Soll man im Lebenskampf nicht unterliegen – so muß man auf manchen Sieg verzichten.
Die Menschen haben den Begriff von Recht und Unrecht immer nur mit ihrer Beredsamkeit verfochten, die dem Für und Wider unterliegt.
Der höchste Grad von Despotismus, Lüge und Gewaltsamkeit ist es, daß gewisse Menschen Gesetze verordnen, welche keiner Begutachtung der anderen unterliegen und bona fide angenommen werden müssen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Mensch bleibt schwach bei aller Weisheit, Die nur zu oft der Stimmung unterliegt; Denn stets kommt eine neue Thorheit, Wenn kaum die alte ist besiegt.
Martin Heinrich
Der bedeutende Mensch unterliegt nicht der Geschichte, er hat seine unmittelbare Verbindung mit Gott in den Formen seiner Zeit.
Paul Ernst
Edle Neigungen steigen eher auf in einem feingebildeten Herzen; dem Anstand und der feinen Sitte unterliegt weit eher Gemeinheit, grobe Sinnlicheit, Laster und Barbarei, als dem bloßen Vernunftgesetze.
Friedrich Schiller
Ich weiß wohl, daß wir nicht gleich sind, noch sein können; aber ich halte dafür, daß der, der nötig zu haben glaubt, vom so genannten Pöbel sich zu entfernen, um den Respekt zu erhalten, ebenso tadelhaft ist als ein Feiger, der sich vor seinem Feinde verbirgt, weil er zu unterliegen fürchtet.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Abstinenzler ist eine charakterschwache Person, die der Versuchung unterliegt, sich selbst ein Vergnügen zu versagen.
Ambrose Bierce
Die SPD unterliegt dem Missverständnis, dass Genosse von Genuss kommt.
Richard Rogler
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