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Die Genitalien sind viel mehr als irgendein äußeres Glied des Lebens bloß dem Willen und gar nicht der Erkenntnis unterworfen.
Arthur Schopenhauer
Image ist eine Sache, über die ich mir nie Gedanken gemacht habe. Ich war zu faul, mir ein Image auszusuchen. Denn ich wusste, dann muss ich mich vielen Zwängen unterwerfen, um diesem Image zu entsprechen.
Reinhard Mey
Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Weigere Dich lediglich, Dich ihm zu unterwerfen.
Norman Vincent Peale
Die Kunst ist bei jedem Volke einem durch sein Wesen bedingten Gesetze unterworfen, nach dessen Weise und unter dem sie notwendig sich entfalten muß und unter dessen Herrschaftsie fortdauernd steht. Es ist der Genius eines jeden Volkes, der es als den Ausspruch seines Wesens aufstellt und geltend macht.
Heinrich Wilhelm Josias Thiersch
Gern unterwerfen wir der physischen Notwendigkeit unser Wohlsein und unser Dasein, denn das erinnert uns eben, daß sie über unsere Grundsätze nicht zu gebieten hat. Der Mensch ist in ihrer Hand, aber des Menschen Wille ist in der seinigen.
Friedrich Schiller
Fortuna ist ein Weib, und wenn man sie unterwerfen will, muß man mit ihr streiten und kämpfen.
Niccolò Machiavelli
Laßt mich ein freier Mensch sein, frei zu reisen, frei anzuhalten, frei zu arbeiten, Handel zu treiben, wo ich möchte, frei, meine eigenen Lehrer auszuwählen, frei der Religion meiner Väter zu folgen, frei, zu denken, zu reden und zu handeln für mich selbst – und ich werde jedem Gesetz folgen oder mich der entsprechenden Strafe unterwerfen.
Chief Joseph
In allen Dingen sachlich sein heißt, sich den Sachen unterwerfen.
Eduard von Keyserling
Die Anmut ist dem Belieben unterworfen: Die Schönheit ist gültiger und weniger abhängig von Geschmack und Meinung.
Jean de la Bruyère
Frauen unterwerfen sich willig der Mode, denn sie wissen, daß die Verpackung wechseln muß, wenn der Inhalt interessant bleiben soll.
Noël Coward
In der Demokratie ist das Volk seinem eigenen Willen unterworfen, und das ist eine harte Knechtschaft.
Anatole France
Der Mensch ist dem Irren unterworfen, und wie er in einer Folge, wie er anhaltend irrt, so wird er sogleich falsch gegen sich und gegen andere, dieser Irrtum mag in Meinungen oder in Neigungen bestehen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mensch ist allen Gesetzen unterworfen, die in der Natur sind.
Wilhelm Heinse
Welche Kraft wohnt doch in dem Menschen, der stets nach Gottes Willen handelt und ihm in allen Dingen unterworfen ist!
Marc Aurel
Er unterwirft sich leidenschaftlich gern allen Zustimmungen.
Gerd W. Heyse
Der Mensch ist ebensowenig erschaffen, Zwang auszuüben, als sich zu unterwerfen. Die Menschen verderben sich gegenseitig durch diese beiden Gewohnheiten. Hier Verdummung, dort Frechheit, und nirgends echte Menschlichkeit.
Victor Prosper Considerant
Affekten und Leidenschaften unterworfen zu sein, ist wohl immer Krankheit des Gemüts, weil beides die Herrschaft der Vernunft ausschließt.
Immanuel Kant
Die Gesetzesproduktion muß, ähnlich wie die Industrieproduktion, noch stärker als bisher einer Qualitäts, Erforderlichkeits und Erfolgskontrolle unterworfen werden.
Hans A. Engelhard
Wir können die Natur nur dadurch beherrschen, daß wir uns ihren Gesetzen unterwerfen.
Francis Bacon
Gehorsam ist der Tod. Jeder Moment, in dem sich der Mensch einem fremden Willen unterwirft, ist ein Moment, der von seinem Willen abgeschnitten wird.
Alexandra David-Néel
Auch der vornehmste Geist bleibt sich nicht gleich; er ist dem Wachsen und Abnehmen unterworfen.
Der Sieg allein bricht den Willen des Feindes und zwingt ihn, sich dem unsrigen zu unterwerfen.
Helmuth von Moltke
Eine Gesellschaft, die alle Lebensbeziehungen den Gesetzen des Marktes unterwirft, trägt Anzeichen von totalitärer Ideologie, die lebensgefährlich ist für den Staat.
Johannes Rau
Abgeordnete sind nur ihrem Gewissen unterworfen. Dies gilt nicht für Minister, die haben keines.
Herbert Wehner
Gewalt unterwirft; nur Liebe gewinnt den Menschen.
William Penn
Fast alle jungen Leute sind einem anscheinend unerklärlichen Gesetz unterworfen, das jedoch in ihrer Jugend begründet liegt und in der Gier, mit der sie sich jedem Vergnügen hingeben. Reich oder arm – sie haben nie Geld für die Bedürfnisse des Lebens, aber immer genug für ihre besonderen Wünsche.
Honore de Balzac
Das Dämonische ist dasjenige, was durch Verstand und Vernunft nicht aufzulösen ist. In meiner Natur liegt es nicht, aber ich bin ihm unterworfen.
Unter allen Geschöpfen dieser Erde gibt es nur eines, das sich keiner Versklavung unterwerfen lässt. Dieses ist die Katze.
Mark Twain
Die Liebe ist eine Leidenschaft, die sich nichts anderem beugt, der sich hingegen alles andere unterwirft.
Madeleine de Scudéry
Der Mensch unterwirft sich ebenso gern der Autorität, als er sich derselben entzieht, es kommt bloß auf die Epochen an, die ihn zu dem einen oder dem anderem veranlassen.
Das heißt abergläubisch sein, wenn man seine Hoffnungen auf Formeln und Zeremonien setzt; es heißt aber hochmütig sein, wenn man sich ihnen nicht unterwerfen will.
Blaise Pascal
Man soll den Menschen entweder schmeicheln, oder sie sich unterwerfen.
Die Natur unterwirft die Schwachen den Starken.
Lucius Annaeus Seneca
Die Phantasie unterwirft sich von selbst den Sitten eines jeden Landes.
Charles de Montesquieu
Der Haß ist wahrscheinlich ein ebenso mächtiger Urtrieb wie Liebe und Hunger. Anders wäre es nicht zu erklären, daß Leute, die reine Deterministen sind und an eine Schuld in naturwissenschaftlichem Sinne überhaupt nicht glauben, den Regungen des Hasses in gleicher oder noch stärkerer Weise unterworfen sind als jene anderen, die von der Existenz eines freien Willens überzeugt sind.
Arthur Schnitzler
Weiser werden heißt, immer mehr und mehr die Fehler kennenlernen, denen dieses Instrument, womit wir empfinden und urteilen, unterworfen sein kann.
Georg Christoph Lichtenberg
Mancher unterwirft sich, ohne zu kämpfen; und dadurch – siegt er.
Otto Weiß
Der Mensch muß sich der Macht unterwerfen, wenn er sicher sein will, und er lebt gern in den Armen der Macht, wenn sie ihn schützt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ein Optimist weigert sich nicht, die negativen Seiten einer Situation zur Kenntnis zu nehmen. Er weigert sich lediglich, sich diesen Seiten zu unterwerfen.
Wenn das Herz jung bleibt, ist es ein schweres Los, den Veränderungen durch das Alter unterworfen zu werden.
Sarah Orne Jewett