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Für einen Mann gibt es nur drei Möglichkeiten, dem Urteil der Welt zu begegnen. Er kann es verachten, gleiches mit gleichem vergelten oder versuchen, ihm auszuweichen. Der erste Weg wird gewöhnlich vorgetäuscht, der letzte ist fast unmöglich und der zweite wird im allgemeinen benutzt.
Jonathan Swift
Süße Rache ist von keiner Seite zu verachten.
Apuleius
Natürlich verachte ich unser Vaterland vom Kopf bis zu den Zehen, aber es ist mir auf das Äußerste zuwider, wenn ein Ausländer dieses Gefühl mit mir teilt.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Den schlechten Mann muß man verachten, der nie bedacht, was er vollbringt.
Friedrich Schiller
Das Lächerlichste ist, daß die deutschen Affen der Ausländer ihre Mundart verachten und lieber die Sprachen ihrer Nachbarn verstümmeln, ihre Wörter radebrechen und ihre Silben verfälschen, als ihre eigene Landessprache rein und fertig reden wollen.
Johann Christoph Gottsched
Wir streben alle zueinander, ob wir uns lieben und anbeten oder hassen und verachten.
Josef Ponten
O Gott, ich achte so gerne, mir ist, als schnitt ich in mein eigen Fleisch hinein, wenn ich jemanden verachten muß.
Friedrich Hebbel
Es ist aber nit minder, daß die Weisheit allein von den Unwissenden verachtet wird; also auch die Kunst von denen, die sie nit künnten.
Paracelsus
Für ein Herz, das sich der Dankbarkeit nicht entschlagen kann, ist es das größte Mißgeschick, Menschen verpflichtet zu sein, die es verachten muß.
Konrad Jakobs
Alle Frauen kann man verachten, wenn man nur eine liebt.
Erhard Blanck
Es sind immer nur die Schwachen, welche die Schwachen verachten.
Gertrud von Le Fort
Der ist kein Tapfrer, kein Ehrenmann Der den Gebieter läßt verachten.
Die mündig gewordene Logik verachtet kanonisierte Wahrheiten, sie hält nichts für heilig...
Alexander Iwanowitsch Herzen
Wenn ich die Welt verachten würde, dann würden die Menschen nach meiner Vorstellung den Saal verlassen und traurig sein. Sie sind aber glücklich.
Ingo Appelt
Das Leben ist ein frecher Tanz, nur wer's verachtet, hat es ganz und klagt nicht, wenn's vorbei!
Marie Eugenie delle Grazie
Viele große Männer haben die Meinung der Welt, insofern sie ihnen keinen Schaden bringen konnte, verachtet.
Wilhelm Raabe
Der Hass ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihm im vollsten Maße gegen die, welche verachten.
Georg Büchner
Die öffentliche Meinung ist das wichtigste der Mittel, das wie die Religion in die verborgensten Tiefen dringt, wo administrative Einflüsse keine Einfluß mehr haben. Die öffentliche Meinung verachten ist so gefährlich, als wenn man die moralischen Grundsätze verachtet.
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
Verachte die Verachtung!
Filippo Neri
Verachte niemand, wenn du größer bist, Und mache niemand vor dir scheu; Liebe einen, weil er würdig ist, Den andern, daß er würdig sei!
Christian Wernicke
Aphorismus, Allesfresser, verachtet weder Lehrbuch noch Graffiti.
Manfred Hinrich
Sie verachten einander und schmeicheln einander; sie wollen anderen den Rang ablaufen und kriechen doch voreinander.
Marc Aurel
Falschheit ist ehrlos, und Lug wird von jedem verachtet.
Saadi
Der Inbegriff seines Strebens ist, alle zu verachten, alle zu benutzen und von allen Seiten zu seinem Vergnügen beisteuern zu lassen.
Lukian von Samosata
Gütigster Jesus, bewahre mich davor, daß ich je einen Menschen, und mag er mich noch so hassen und verfolgen, verachte, geringschätze, ihn herabsetze oder mich von ihm abwende.
Fidelis von Sigmaringen
Kein Knecht kann zwei Herren dienen; entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird an dem einen hängen und den anderen verachten.
Bibel
Die Geographie ist die Basis der Geschichte, und die Geschichte ist nichts anderes als eine in Bewegung gesetzte Geographie der Zeiten und Völker. Wer eine oder die andere treibt, versteht keine, und wer beide verachtet, sollte nicht auf, sondern wie der Maulwurf, unter der Erde wohnen.
Johann Gottfried Herder
Einige Menschen können jedes Gut verachten, sobald sie es nicht haben: andere aber nur, wenn sie es haben. Letztere sind unglücklicher und edler.
Arthur Schopenhauer
Man verachtet nur dort, wo man nicht stark genug ist, zu lachen.
Martin Kessel
Man verachte die Leute, die keine Zeit haben. Man beklage die Menschen. Aber die Männer, die keine Zeit zur Arbeit haben, die beneide man!
Karl Kraus
Lassen Sie uns einmal allein sein, ohne Bücher, und wir werden sofort in Verwirrung geraten und ratlos sein und nicht wissen, wo wir uns anschließen und was wir festhalten sollen, was wir lieben und hassen, verehren und verachten sollen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Kinder aber sollt ihr nicht verachten! Denn ihnen ist das Himmelreich gegeben, In ihnen schlummern alle Blütenprachten, Ein Gottesfrühling für das ganze Leben.
Friedrich von Sallet
Die Frauen ehrt nur, wer selber ehrenwert, und verachtet nur, wer selbst verachtenswert.
Sprichwort
Wer nicht verachtet, der kann auch nicht achten.
Friedrich Schlegel
Das Menschengeschlecht pflegt gegenwärtige Dinge zu verachten und vergangene zu loben.
Giacomo Leopardi
Humor achtet, Ironie verachtet.
Herbert A. Frenzel
Die Schlauen verachten die Gelehrsamkeit, Einfältige bewundern sie, und die Klugen nützen sie.
Francis Bacon
Weh dem, der, was er hat, verachtet Und nach dem, was er nicht hat, trachtet!
Daniel Sanders
Nichts bist du, nichts ohne die anderen. Der verbissenste Misanthrop braucht die Menschen doch, wenn auch nur, um sie zu verachten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Jeder Schmerz ist leicht zu verachten. Bringt er intensives Leiden, so ist die Zeit kurz bemessen, hält er sich lange im Fleische auf, dann ist er matt.
Epikur