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Das Starren auf den eigenen Nabel verdirbt die besten Aussichten.
Waltraud Puzicha
Tu Gutes, wenn es auch vielleicht nicht rettet dich, doch wenn du Böses tust, verdirbt dich's sicherlich.
Friedrich Rückert
Sind die Grundsätze einer Regierung einmal verderbt, so werden die besten Gesetze schlecht und wenden sich gegen den Staat.
Charles de Montesquieu
Wollust ist's den Göttern, Menschen zu beglücken; zu verderben die Menschen, ist den Göttern Schmerz.
Friedrich Schiller
In vielen Fällen wäre der gerade Weg der kürzeste – zum Verderben.
Christian Morgenstern
Das Behagen am Dasein verdirbt sich der Mensch sehr häufig durch seine sogenannten starken Seiten.
Wilhelm Raabe
Der Fisch verdirbt vom Kopf her, der Mensch von seiner Tasche her.
Andrzej Majewski
Täglich ein paar Mal vor Wut kochen, ist auch eine Möglichkeit sich den Appetit aufs Leben zu verderben.
Ernst Ferstl
Ein guter Mensch ist unter den Gewissensbissen künftiger Handlungen durchaus zum Genusse verdorben.
Jean Paul
Ein fauler Fisch verdirbt die ganze Küche.
Sprichwort
Die Gesellschaft ist nichts anderes als die Weiterentwicklung der Familie. Wenn der Mensch von der Familie aus verdorben ist, wird er ein unbrauchbares Glied des Staates.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Geld verdirbt nur den Charakter, der bereits verdorben ist.
Edgar Faure
Merkwürdig, wie wenig im ganzen die Erziehung verdirbt.
George Bernard Shaw
Wer dem Verderben entgehen will, muß treue Freunde oder erbitterte Feinde haben; jene belehren, diese schelten ihn.
Plutarch
Was lange währt, verdirbt die Lust aufs Warten.
Sigrun Hopfensperger
Der Hunger nach immer mehr verdirbt uns den Appetit auf das Wesentliche.
Diese Frage ist zu gut, um sie mit einer Antwort zu verderben.
Robert Koch
Falsch geht den ganzen Tag die Uhre, Am Morgen falsch gestellt; Der Mensch, verdorben in der Jugend, Bleibt, weil er lebt, ein schlechter Held.
Matthias Claudius
Wie das Beispiel einer guten Handlung mehr erbaut als das Wort, so richtet das Beispiel einer schlechten Handlung auch mehr Verderben an.
William Perault
Hinstellen und klagen über das Verderben der Menschen, ohne eine Hand zu regen, um es zu verringern, ist weibisch. Strafen und bitter höhnen, ohne den Menschen zu sagen, wie sie besser werden sollen, ist unfreundlich. Handeln! Handeln! Das ist es, wozu wir da sind!
Johann Gottlieb Fichte
So wie das Eisen außer Gebrauch rostet und das still stehende Wasser verdirbt oder bei Kälte gefriert, so verkommt der Geist ohne Übung.
Leonardo da Vinci
Wer nicht eh stirbt, als er stirbt, Der verdirbt, wann er verdirbt.
Friedrich von Logau
Ein gutes Kunstwerk kann und wird zwar moralische Folgen haben, aber moralische Zwecke vom Künstler fordern, heißt ihm sein Handwerk verderben.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich wollte, daß ich mich alles entwöhnen könnte, daß ich von neuem sehen, von neuem hören, von neuem fühlen könnte. Die Gewohnheit verdirbt unsere Philosophie.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein Schritt des Mannes, durch den er es, um eine einzelne Frau zu gewinnen, mit allen anderen Frauen verdirbt.
Anonym
Es ist ganz gleichgültig, ob der Rest Bier im Ausguß verdirbt oder in meinem Magen. Ich würde es niemals austrinken, nur weil es bezahlt ist.
Peter Hohl
Das Alter, das man haben möchte, verdirbt das Alter, das man hat.
Paul Heyse
Die Stimme des Herzens zu hören, wenn unser Herz nicht verderbt ist, das soll auch der Mittelpunkt unseres Glaubens sein.
Heinrich Laube
Erfahren sollst du, dass das, was ihr Unkraut nennt, wenigstens auch die Tugend desselben hat: nämlich nicht zu verderben und auszugehen.
Gefühl schadet dem Teint, Einbildungskraft macht blaue Ringe um die Augen und verdirbt die Suppe.
Christian Dietrich Grabbe
Auch im höchsten Verderben unserer Natur löscht sich das Licht Gottes, das ewige, in der menschlichen Seele nicht aus.
Johann Heinrich Pestalozzi
Es mag so sein, dass Macht den Charakter verdirbt, aber Ohnmacht nicht minder.
Willy Brandt
Das Fernsehen verleitet die Politiker, sich selber so simpel darzustellen, wie es dem Fernsehzuschauer gemäß ist. Es verdirbt die Politiker, die das inzwischen schon gelernt haben.
Helmut Schmidt
Wir begehen meist dadurch einen moralischen Irrtum, daß wir die Menschen behandeln, als wären sie entweder vollkommen oder ganz verdorben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der verdorbene Charakter verdirbt auch die unverdorbene Politik.
Manfred Hinrich
Gute Grundsätze, zum Extrem geführt, verderben alles.
Jacques Bénigne Bossuet
Wessen Geschmack verdorben ist, wer das Bizarre, das Wilde, das Flüchtige, das Häßliche liebt, – der ist auch für die Forschung nach Wahrheit verdorben.
Johann Friedrich Herbart
Es ist töricht, eine gute Stunde sich zu verderben aus Überdruß über das Vergangene oder Besorgnis wegen des Kommenden.
Arthur Schopenhauer
Was da lebet, muß verderben, Soll es anders werden neu.
Johann Georg Albini
Zu viele Patienten verderben den Arzt.
Gerhard Kocher