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Wir lassen es uns nicht verdrießen, Gott Amors Pfeile abzuschießen.
Friedrich Löchner
Dein Leben ist ein Strom; o laß dich nicht verdrießen, durch manchen Berg gehemmt, dem Meere zuzufließen.
Friedrich Rückert
Ein Schriftsteller, der noch von der Nachwelt gelesen sein will, muss es sich nicht verdrießen lassen, Winke zu ganzen Büchern, Gedanken zu Disputationen in irgendeinen Winkel eines Kapitels hinzuwerfen, dass man glauben muss, er habe sie zu Tausenden wegzuwerfen.
Georg Christoph Lichtenberg
Allerlieblichste Trochäen Aus der Zeile zu vertreiben Und schwerfälligste Spondeen An die Stelle zu verleiben, Bis zuletzt ein Vers entsteht, Wird mich immerfort verdrießen. Laß die Reime lieblich fließen, Laß mich des Gesangs genießen Und des Blicks, der mich versteht!
Johann Wolfgang von Goethe
Das Warten soll mich nicht verdrießen.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Solange uns Lob erfreut, wird Tadel uns verdrießen.
Vivekananda
Hohle Trostesworte verdrießen den Traurigen.
Georg von Oertzen
Wenn Unrecht Fortgang hat! O so laß' Dich's nicht verdrießen; Dem Bösen hilft das Glück Und tritt ihn einst mit Füßen.
Martin Opitz
Laß dich's nicht verdrießen, nach Kranken zu sehen, denn daraus fließt dir wieder Liebe zu.
Bibel
Du sollst ihm geben und dein Herz soll sich's nicht verdrießen lassen, daß du ihm gibst.
Alles auf der Erde läßt sich finden, wenn man nur zu suchen sich nicht verdrießen läßt.
Philemon
Lass dich nicht verdrießen, den Dichter auf solche Weise gleichsam zu zerstückeln; ich kenne nur diesen Weg, um aus der allgemeinen in die besondere Bewunderung zu gelangen.
Laß dich's nicht verdrießen, Verschmäht man Anfangs deine Gaben. Der Fluß muß lange fließen, Bevor er sich ein Bett gegraben.
Paul Heyse