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Es ist ein großer Gedanke, durch Leiden sich zu veredeln, aber ein ebenso trauriger, durch Leiden zu verwildern.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen an und lenkt ihn auf höchste Ziele.
Marcus Tullius Cicero
Der große Schmerz stählt und veredelt die Kräfte, die abwehrend gegen ihn in uns aufstehen; die kleinen Sorgen Empfindlichkeiten, Kränkungen der Eitelkeit sind es, die uns allmählich, aber sicher aufreiben.
Otto Ludwig
So wie der Mensch sich veredelt, sich heiligt, also wird er auch hilfreich. Heilig und helfend zu sein, sind beinahe gleichbedeutende Worte.
Herrschen - dies Mittel blieb zurück, den Menschen zu veredeln.
Friedrich Nietzsche
Leichtsinn der Jugend verfliegt, die Zeit veredelt die Kräfte, Thorheit im Alter ist Schwamm, der eich'ne Bohlen zerstört.
Martin Heinrich
Würde man Menschen mit Katzen kreuzen, würde dies die Menschen veredeln, aber die Katzen verschlechtern.
Mark Twain
Kommen die innersten Gründe der Dinge für uns zur Einsicht, wird diese unser herrschender Zustand, so wird dadurch unser ganzes Bewußtsein veredelt, zu seiner eigentlichen Bestimmung erhoben.
Karl W.F. Solger
Sehnsucht nach dem Besten veredelt die Seele unaufhörlich.
Johann Caspar Lavater
Es gibt Menschen von Christusart: Sie berühren nichts Gemeines, das durch sie nicht veredelt würde.
Paul Olaf Bodding
Das eben ist der Liebe Zaubermacht, das sie veredelt, was ihr Hauch berührt. Der Sonne ähnlich, deren goldener Strahl Gewitterwolken selbst in Gold verwandelt.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt keine Lage, die man nicht veredeln könnte durch Leisten oder Dulden.
Zutrauen veredelt den Menschen.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Ein erleuchteter Verstand veredelt auch die Gesinnung – der Kopf muß das Herz bilden.
Friedrich Schiller
Dass sie die Perle trägt, das machte die Muschel krank; dem Himmel sag' für Schmerz, der dich veredelt, Dank!
Friedrich Rückert
Jede Fröhlichkeit, jede Liebe, jede Zuneigung veredelt uns, ist selber Tugend, jedes Gefühl, wovon Haß die Wurzel ist, verschlechtert und erniedigt uns.
Wilhelm Heinrich Wackenroder
Ich würde gerne alle Prügelstrafen abgeschafft sehen, in jedem Haus, in jeder Schule, in jedem Asyl, jeder Besserungsanstalt und jedem Gefängnis. Grausamkeit erhärtet und degradiert; Güte reformiert und veredelt.
Robert Green Ingersoll
Man veredelt die Pflanzen durch die Zucht und die Menschen durch Erziehung.
Jean-Jacques Rousseau
Naturanlagen gleichen wilden Pflanzen, die mit Fleiß und Kunst veredelt werden müssen, aber Studien allein führen leicht zu stark ins Theoretische, wenn ihnen nicht die Erfahrung eine Schranke setzt.
Francis Bacon
Der Gesang bildet den Geschmack, bereichert und veredelt das Gemüt und richte den Willen auf das Gute.
Eugenie Schumann
Hinaus muß der Jüngling ins stürmende Leben, Denn Einsamkeit bildet, veredelt ihn nicht.
Die Ergebenheit veredelt den Befehl auf den Gehorsam.
Hippolyte Taine
Der Zauber der Liebe veredelt das, was durch sie berührt wird.
Franz Grillparzer
Edle Naturen veredelt das Unglück, während es gemeine vergemeinert.
Johannes Scherr
Die Kunst dient in ihrer normalen Ausrüstung als vorzügliches sittliches Bildungs und Erziehungsmittel der Gesellschaft, indem sie nicht bloß die äußeren Sitten veredelt, sondern durch den Geschmack am Schönen das Gemüt empfänglich macht für die Liebe zum Guten.
Otto Pfleiderer
Wie schön und ursprünglich ist die Bestimmung des Landmannes, wenn er sie versteht und veredelt. In ihrer Einfalt und Mannigfaltigkeit, in dem ersten Zusammenleben mit der Natur, die leidenschaftslos ist, grenzt sie zunächst an die Sage von dem Paradiese.
Adalbert Stifter
Edle Naturen veredelt Musik, doch flache verflacht sie, was Polyhymnia spricht, fühlt nur das tiefere Herz.
Wohlwollen und Liebe können nicht gehegt werden, ohne den Träger selbst zu veredeln, und sie tun dies mit glänzendsten, wenn sie dem gelten, was man einen Freund oder Widersacher nennt.
Gottfried Keller
Wohl haben Feinde, die tüchtig und redlich waren, schon ihre Gegner, nachdem sie derselben Herr geworden, zur Besonnenheit gebracht, sie veredelt und ihnen ihre weitere Lebensbahn geebnet.
Xenophon
Schubert war gewissermaßen eine Doppelnatur, die Wiener Heiterkeit mit einem Zuge tiefer Melancholie verwebt und veredelt.
Eduard von Bauernfeld
Die Zärtlichkeit einer Frau versöhnt und veredelt.
Jack London
Das ist die erhabene Schöpfung, von der wir täglich Zeugen sind, die nichts veralten und nichts vermodern läßt, so daß Pflanzen, Thiere, Menschen sich überall die Hände reichen, sich immerwährend reinigen, verjüngen, entwickeln, veredeln, so daß jedes Einzelwesen nur der Gattung zum Opfer fällt, daß der Tod selbst nichts ist als die Unsterblichkeit des Kreislaufs.
Jakob Moleschott
Wer Moräste austrocknet, Heerstraßen anlegt, Tausenden Gelegenheit verschafft, sich ihre Bedürfnisse zu verschaffen, Gärten pflanzt, Krankenhäuser stiftet, wirkt auch für Menschenwohl, aber nicht so unmittelbar und durchgreifend als der Erzieher. Jener verbessert den Menschen, dieser veredelt den Menschen selbst.
Christian Gotthilf Salzmann
Das eben ist der Liebe Zaubermacht, Daß sie veredelt, was ihr Hauch berührt, Der Sonne ähnlich, deren goldner Strahl Gewitterwolken selbst in Gold verwandelt.
Reisen veredelt wunderbar den Geist und räumt mit all unseren Vorurteilen auf.
Oscar Wilde
Trauet dem echten Genie! Es veredelt und stärkt die Empfindung; aber ein leichte Talent schmückt nur und schwächt den Verstand.
Christian Heinrich Ludwig Brinkmann
Gegenwart ist eine heilige Quelle, die jeden veredelt, der bewußt in ihr badet.
Peter Horton
Wir Menschen sind nicht bloß gemeine Materie. Das Vermögen, jedes Sinnliche zu veredeln und auch den totesten Stoff durch Vermählung mit der Idee zu beleben, ist die schönste Bürgschaft unseres übersinnlichen Ursprungs.
Die Ästhetik veredelt die rohe Sinnenlust zum wahrhaft menschlichen Genusse und verwandelt den kalten Begriff in lebendige Anschauung. Die Schönheit besänftigt den Sturm der Affekte und löst den ermüdenden Widerstreit der moralischen und physischen Nötigung in die ruhige Harmonie eines vollkommen freien Willens auf.
Karl von Rotteck
Eheliche Liebe pflanzt das menschliche Geschlecht fort, freundschaftliche Liebe veredelt, aber wollüstige Liebe vergiftet und erniedrigt es.